(02.06.2014 22:12)Benjamin92 schrieb: Also welches Board würdet ihr für den RAM-Test empfehlen?
Elitegroup K7S5A: 2 SDRAM-Steckplätze & 2 DDR1-RAM-Steckplätze, Sockel-A, FSB 200 & 266 einstellbar, sinnvoll max. Athlon XP 2400+ (2,0 GHz FSB 266), da der Athlon XP 2600+ (2,133 GHz FSB 266) auf der Hauptplatine etwas rumzickt (geht zwar, aber für ein Testsystem etwas lästig). Einen lahmeren Prozessor als den Athlon XP 2200+ würde ich für das RAM Testen auf Sockel-A-Hauptplatinen nicht einsetzen. Als BIOS habe ich das aktuelle honey-X-BIOS installiert, weil das Hersteller-BIOS den local APIC des Prozessors nicht unterstützt. Bisher habe ich noch keine funktionierenden Riegel gehabt, die auf dem K7S5A nicht liefen. Es gibt natürlich generelle Einschränkungen, die für die meisten Sockel-A-Hauptplatinen mit SDRAM- und DDR1-RAM-Steckplätzen gelten dürften:
- bei SDRAM funktionieren nur PC-100 und PC-133
- bei DDR1-RAM funktionieren zwar alle Geschwindigkeiten, PC-333 und PC-400 laufen aber nur als PC-266 (und als PC-200, was hier aber sinnfrei ist), können dafür aber oft mit aggresiven timings betrieben werden.
Die Kombi Sockel-370 & SDRAM & DDR1-RAM gibt es zwar (z.B. Elitegroup P6S5AT), nutzt aber DDR1-RAM nicht richtig aus, ist also bei Tests nur bedingt aussagekräftig.
Und ja, es gibt sicherlich Elitegroup-Hauptplatinen mit Bläh-Elkos, wie hier im Forum schon berichtet wurde. Bisher habe ich damit keine Probleme auf insgesamt vier Elitegroup-Hauptplatinen (3× Sockel-A, 1× Sockel-370).
Wenn PC-66 SDRAM zu testen ist, ist noch eine Sockel-Super-7-Hauptplatine mit SDRAM- und PS/2-RAM-Steckplätzen sinnvoll, die mit einem AMD K6-III oder K6-2+ bestückt ist, damit die cacheable RAM area keine Rolle spielt.
(02.06.2014 22:12)Benjamin92 schrieb: Das Asus A7N266-C nimmt manche DDR1 Module nicht
Asus A7V266-E & A7V333 mögen z.B. keine Kingston-Riegel.
(02.06.2014 22:12)Benjamin92 schrieb: Bei den SD-RAMs hat sich das FIC VB-601-V als ziemlich kompatibel beim RAM-Test erwiesen, aber ich weiß, dass das Board irgendeine Macke hat, weil es bei der Windows XP Installation mit einen Unkown Hard Error Bluescreen abstürzt. (Ich hab da bis jetzt Prozessor, IDE Kabel, Netzteil, Festplatte und Grafikkarte getauscht) Ich weiß nur nicht so recht, ob ich dem Board beim RAM-Test jetzt vertrauen kann.
Da würde ich erst mal gegentesten: Windwos XP von anderem Installationsmedium installieren (hatte unlängst was sehr Ähnliches mit Windows 7 64-Bit, sah nach Hardware oder Inkompatibilität aus, war aber nur die DVD), anderes Windows installieren, Linux-Livesystem inkl. X und Windowmanager starten, mit bekanntermaßen funktionierenden Komponenten RAM-Test laufen lassen.