[S][T] S370 uATX Bundle

  • Die ausgelaufene Batterie hat ein paar Leiterbahnen angegriffen, wobei 4 noch Durchgang haben und eine, wohl bei einem VIA, wurde beschädigt. Sobald die Verbindung auf der Rückseite überbrückt war, lief der Kasten wieder. Die Kalok im BIOS eingetragen und sie lädt fröhlich DR DOS mit der "QuikMenu" Shell. Wenn die HDD so anfällig ist, werde ich sie jetzt erstmal abstecken bis ich mein USB Floppy vom elterlichen Keller besorgt habe und ein Backup von den Sachen am Rechner machen kann.


    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

  • Dankeschön, hier im Forum gibt es sogar einen Thread mit dem selben Rechner hab ich gesehn.

    Inzwischen hab ich für den Pentium III auch eine etwas zu moderne aber vermutlich einigermaßen noch zuverlässige Seagate 80 GB IDE Festplatte gefunden und Windows 98 SE aufgesetzt. CF darf doch noch warten. Damit hab ich jetzt auch eine Möglichkeit Disketten zu lesen und werde wohl die Daten von der Kalok sichern, dann kann man da mit Diagnosesoftware mal weitermachen bzw. formatieren um zu sehen ob sie noch funktioniert. Eine Sache möchte ich dann auf jeden Fall noch ändern an dem PC, das verbaute Floppykabel erlaubt lediglicht die Nutzung des 5,25 " Diskettenlaufwerkes als A:\ und vom 3,5" Laufwerk als B:\. Ich würde lieber vom 3,5" Laufwerk starten können da muss ich noch nach einem Floppykabel Ausschau halten.

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

    Einmal editiert, zuletzt von michi (30. Mai 2020 um 21:53)


  • das verbaute Floppykabel erlaubt lediglicht die Nutzung des 5,25 " Diskettenlaufwerkes als A:\ und vom 3,5" Laufwerk als B:\. Ich würde lieber vom 3,5" Laufwerk starten können da muss ich noch nach einem Floppykabel Ausschau halten.

    Ein passendes Floppy-Kabel könnte ich gegen aufgerundetes Porto abgeben.

    In der Kiste stecken vier Karten. MFM-Controller, Multi-I/O-Controller, Grafikkarte – und was für eine ist die Vierte?

  • Eine Karte mit 2 Gameports und einem Potentiometer, vermutlich zum Einstellen der vorhandenen ISA Busgeschwindigkeit.

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!


  • Eine Karte mit 2 Gameports und einem Potentiometer, vermutlich zum Einstellen der vorhandenen ISA Busgeschwindigkeit. [/IMG]http://pixelbanane.de/yafu/2544121201/gp.jpg[/IMG]

    Mit 'nem Poti die Busgeschwindigkeit einstellen? Das wäre mit so einem lausigen Poti wohl eher sehr ungenau - da müsste es schon was mit fixen Positionen sein, als 'ne Art Auswahlschalter.

    Ich denke eher, es ist zum Einstellen von irgendwelchen Wiederholraten für die Gameport-Knöpfe (zumal 'n Quad-Timer NE558 drauf steckt auf der Karte).

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (31. Mai 2020 um 12:49)

  • Kann auch sein. Ist mit 4,77 - 8 - 12 - 16 beschriftet, also 4,77 als Basis der Skala hat mich auf den Bus schließen lassen :b5:
    Aber ja eben mit dem Poti kann man sicher nichts genau einstellen, also meinte ich eben, dass man vielleicht den vorhandenen Bustakt einstellt, um damit grob irgendwelche Auswirkungen zu kompensieren.
    Die Karte ist auf "8" eingestellt gewesen. Keine Ahnung ob der Bustakt vom 286er auf 8 MHz läuft aber das wäre doch eigentlich normal oder?

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!


  • Kann auch sein. Ist mit 4,77 - 8 - 12 - 16 beschriftet, also 4,77 als Basis der Skala hat mich auf den Bus schließen lassen :b5:
    Aber ja eben mit dem Poti kann man sicher nichts genau einstellen, also meinte ich eben, dass man vielleicht den vorhandenen Bustakt einstellt, um damit grob irgendwelche Auswirkungen zu kompensieren.
    Die Karte ist auf "8" eingestellt gewesen. Keine Ahnung ob der Bustakt vom 286er auf 8 MHz läuft aber das wäre doch eigentlich normal oder?

    Das sieht dann eher nach CPU-Takt aus. 4,77 MHz und 8 MHz waren übliche Taktraten für den 8088er ("XT" bzw. "Turbo-XT"), 8 MHz, 12 MHz und 16 MHz waren verbreitete Taktraten für den 80286er. Kann natürlich dann gut sein, dass man mit dem Poti irgendwelche Taktteiler einstellen kann.


    Was ist das für eine große Karte in dem Rechner?

    Der Floppy-/Festplattencontroller.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

  • Neuer Tag neues "Glück". Nach dem die ersten paar Floppies kopiert waren ging der Rechner einfach aus. Das Netzteil rührt sich kein Stück mehr sobald Spannung drauf ist. Ein Elko hat da drin auch schon dicke Backen. Ich hoffe das Board hat nichts abbekommen, das wird sich herausstellen sobald ich ein ATX Netzteil auf AT umgebaut habe. Wohl zunächst mit der -5 V Schiene aus dem Labornetzteil, wenn das funktioniert kauf ich einen Festspannungsregler.


    schönes schnäppchen. Der CoProzessor alleine ist ja schon mehr wert...


    Wenn jemand den 287 haben möchte, gebe ich gerne ab. Ich habe keine besonderen Pläne mit dem Rechner, RAM aufrüsten ist glaub ich gar nicht möglich, also ein "Vollausbau" 286er wird das sowieso nicht. Für ein paar kleine DOS Spiele steckt der 287 eh nur arbeitslos im Mainboard rum.

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!


  • ein ATX Netzteil auf AT umgebaut habe.

    Lass das ATX-Netzteil unangetastet und bau Dir eine Übergangsplatine. Da kommt eine ATX-Buchse (24-pol. ist flexibler als nur 20-pol.) drauf, an die das ATX-Netzteil gesteckt wird. Außerdem kommt da ein Festspannungsregler (ein 7905 sollte reichen, der liefert max. 1 A) samt Beschaltung (jeweils 100 nF Keramik zwischen Eingang und Masse und Ausgang und Masse, ggf. noch 10 µF Tantal zwischen Ausgang und Masse) drauf, um aus den −12 V die benötigten −5 V zu erzeugen. Von der Platine gehen dann die Strippen (z. B. über Klemmen) zu den beiden AT-Steckern und zu einem Taster (Moment-Ein) zum Einschalten des PCs ab. Achte auf ausrechende Leiterquerschnitte auf der Platine.


    Wenn jemand den 287 haben möchte, gebe ich gerne ab.
    […]
    Für ein paar kleine DOS Spiele steckt der 287 eh nur arbeitslos im Mainboard rum.

    Lass ihn drin. Du wirst Dich sonst eines Tages schwarz ärgern, wenn Du doch 'ne Software findest, die gerne 'ne 287er NPU benutzen würde.

    ch habe keine RAM aufrüsten ist glaub ich gar nicht möglich

    Laut TH99 gehen da 4 MiB RAM drauf. Dazu müssen die DIP-RAMs gezogen werden und statt deren 4× 1 MiB SIMM gesteckt werden.

  • Sorry, "zu spät", ein ATX Netzteil hat schon die AT Stecker vom alten Netzteil spendiert bekommen. Nur um dann festzustellen, dass das Netzteil gar nicht schuld war. In Anbetracht des aufgeblähten Elkos und des zu lauten Lüfters von dem AT Netzteil ist das aber nicht unbedingt ein Problem. Vor dem Anstecken von dem neuen Netzteil hab ich jedenfalls noch die Spannungsschienen vom Mainboard auf Durchgang gemessen, um der Eventualität von einem kurzgeschlossenen Tantalkondensator gewappnet zu sein. -12 V Schiene hatte 33 Ohm. Puh, das geht sich gerade noch im Leistungsbudget vom Netzteil aus, auffällig aber naja, was weiß ich schon. Leider hat das Netzteil nach 1-2 Sekunden Betrieb jeweils ausgeschalten. Gut, die verschiedenen Stecker einzeln durchprobiert, mit der Hälfte vom AT Stecker, jenem der + und -5 V enthält, alleine springt das Netzteil an und der Rechner POSTet sogar. Also doch -12 V? nochmal auf Durchgang gemessen und nun sinds 8 Ohm. Das heißt: morgen darf ich mich auf die Suche nach dem kurzgeschlossenen Bauteil machen. Juhu.

    Eine passende Adapterplatine zu machen wäre grundsätzlich eine saubere Lösung, ja aber ATX Netzteile in der 300 W Klasse hab ich im Moment im Überfluss und die Stecker müsste ich auch besorgen. Der fixe Umbau von einem Netzteil macht mir deshalb nicht wirklich etwas aus. Der Festspannungsregler wird dann sicher auch im Gehäuse vom Netzteil schön Platz finden.

    Das Board von TH99 ist leider ein FOX v2, ich hab ein FOX v1.2 ohne die SIMM slots. Bei mir sind einige DIP-Sockel leer, aber wenn die Beschreibung der DIP-Sockel von der Anleitung (v2) auch für mein Board zutrifft wären die Slots für Parity, sollte man das wünschen. Ich hab jetzt nicht wirklich intensiv gesucht, aber bei 2 min Google hab ich kein Manual für das Board gefunden. Antz hat einen Link zu einer möglichen Anleitung hier gepostet, mein MS Office 2016 kann die docs aber nicht lesen. Hab jetzt aber auch keinen unmittelbaren Bedarf um ehrlich zu sein.

    Und was den Co-Prozessor angeht, also ich glaube nicht, dass sich das Hobby von PCs aus der Zeit bei mir gröber verfestigt, habe auch keine besonderen Bezug zu der Zeit. Mein erster Rechner war ein 486SX, älter als ich selbst, da hab ich halt mit 10 Jahren ein bisschen CD-Man, Test Drive II, Price of Persia und co. gespielt. Wär natürlich lustig den Rechner so weit zu bringen, dass er diese Sachen ausführt. Einen Adlib Klon zu bauen wäre auch noch spannend. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Kiste in ein paar Monaten eingemottet wird und verstaubt, da ist der Co-Pro bei einem Sammler oder jemand der Software dafür hat besser aufgehoben ;)

    Die Gameport Karte mit dem Poti kann ich auch gerne für Versand abgeben, die Schnittstellen Karte hat sowieso einen Gameport mit drauf und ich hab auch keinen passenden Controller.

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

    Einmal editiert, zuletzt von michi (1. Juni 2020 um 22:54)


  • Der fixe Umbau von einem Netzteil macht mir deshalb nicht wirklich etwas aus. Der Festspannungsregler wird dann sicher auch im Gehäuse vom Netzteil schön Platz finden.

    Davon sollte man als "elektrotechnischer Laie" generell die Finger lassen! Wenn man mangels fachlicher Qualifikation nicht genau weiß, was man da macht, kann das lebens- oder brandgefährlich werden.

    Die vorgeschlagene Übergangsplatine hingegen kommt nicht mit netzspannungsführenden Teilen in Berührung. Dort liegen maximal 24 VDC (+12 V gegen −12 V) an.


    MS Office 2016 kann die docs aber nicht lesen.

    Damals waren *.doc oftmals schlichtweg ASCII-Textdateien. Versuch es also mit einem Texteditor. Wenn das nicht klappt, versuch es mit LibreOffice.

  • So, alle 19 Tantalkondensatoren von dem Typ, der einen Kurzschluss verursacht hat wurden ersetzt, das Netzteil wurde besser für den Einsatz im AT-Rechner zugeschnitten (2xMolex, 2xFloppy und AT Stecker). Für die -5 V Schiene hab ich jetzt doch keinen Linearregler eingebaut, da die -12 V mit 360 mA sowieso nicht übertrieben stark ausgeführt ist beim modernen Netzteil. Ein Schaltregler zweigt nun von der +12 V Schiene ab, mit 200 mA, kurzschlussfest.
    Beim Sichern der Festplatte gab es immer öfter "Gedenkpausen" und Lesefehler, zwar kein Klackern wie beim Video von Xaar, aber letztlich auch ein Formatiervorgang im BIOS hat Hardwarefehler gemeldet. Hab jetzt DOS 5 auf Diskette installiert und mit 2 3,5 " Floppies kann man auch einfach Programme vom Win 10 Notebook und USB Floppy rüberschieben. Reicht mir erstmal :)




    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!