Virtual-Videoschnitt-PC?

  • Moin,

    ich bin nun seit ca. einem Jahr sehr zufriedener Mac-Nutzer.
    Jedoch möchte ich mir nun einen virtuellen PC (mit Virtual Box) einrichten, um dort Pinnacle Studio zu installieren, damit ich meine alten Projektdateien wieder öffnen kann und ab und zu kürzere Filme damit erstellen kann, weil ich Pinnacle sehr gerne verwende. Ich weiß natürlich, dass oft die Instabilität von Pinnacle bemängelt wird, aber ich fahre schon seit Version 8 ganz gut damit.

    Meint ihr, es ist eine gute Idee dies zu tun? Oder wird es Probleme geben, die jetzt schon absehbar sind?

    Außerdem schwanke ich zwischen Version 9 Plus und 11 Plus, 9 Plus wäre natürlich ressourcenschonender und auch mit Windows 2000 kompatibel, was auch weniger RAM erfordert.
    11 Plus läuft nur unter Windows XP/Vista, hat aber mehr Funktionen. Wäre da evnetuell etwas zu empfehlen?

    Mein Mac mini: Intel Core 2 Duo 2,4 GHz, 4GB RAM

    Vorraussetzungen und empfohlene Werte:
    Studio 9 Plus: 800 MHz (1,5 GHz), 256 MB RAM (512 MB)
    Studio 11 Plus: 1,4 GHz (2,4 GHz), 512 MB RAM (1 GB)

    Gruß,
    iwebba

  • Hat der von dir genutzte Core2Duo Virtualisierungsfunktionen? Gibt ja leider welche ohne, damit ist Virtualisierung dann sehr langsam. Falls du dir unsicher bist, geb einfach mal die Modellnummer durch.

  • Da ich mich damit noch nie so wirklich befasst habe - wie finde ich die Modellnummer heraus? Ich möchte nun ungern den Mac mini aufmachen, auch wenn das relativ einfach geht.

    Es ist übrigens ein Mac mini 2010.

  • Führ mal im Terminal den Befehl sysctl -a machdep.cpu aus und poste das Ergebnis – das sollte einige Schlüssel mit Informationen zur CPU ausgeben, inkl. deren Name und Fähigkeiten. (Hardware-Virtualisierung sollte vorhanden sein, wenn unter machdep.cpu.features das Schlüsselwort vmx (Kennzeichen für Vorhandensein von Intel VT) vorkommt.)

  • Zitat von DosAmp

    Führ mal im Terminal den Befehl sysctl -a machdep.cpu

    Haben die kein procfs? Weil sonst wär ja /proc/cpuinfo auch ne idee

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
    G d-@ s+:- a--- C+++ UB+L++ P--- L++@ E-@>++ W+ N o? K? w>++ !O !M !V PS+++ PE-- Y+>++ PGP++>+++ !t 5? X? !R tv b+++>++++ DI !D G>+ e>+++ h !r>++ !z
    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“

  • Erst einmal Danke für die Antworten.

    Mit Boot Camp überlege ich mir das noch. Ich würde es erst einmal gerne via Virtualisierung probieren.
    Aber ich behalte es im Hinterkopf.

    Unter functions wird im Terminal tatsächlich u.a. VMX angezeigt. Das heißt also, es sollte recht flüssig laufen, oder?

    Ich denke, man kann es doch ansonsten einfach probieren, oder was meint ihr? Da kann ja eigentlich nicht viel schief gehen, und wenn ich Virtual Box am Ende wieder lösche, ist ja im Prinzip 'alles wie vorher'.

  • Ja wenn du die virtuelle Festplatte löscht ist alles wie Vorher.

    Das virtuelle OS wird Prozessor mäßig nicht soo langsam sein, das Problem ist, das nur eine 8mb S3 Grafikkarte emuliert wird, was die Grafikperformance enorm drückt.

    Aber am besten ausprobieren, Bootcamp kannst ja immer noch aufsetzten.

  • Zitat von iwebba

    und wenn ich Virtual Box am Ende wieder lösche, ist ja im Prinzip 'alles wie vorher'.

    Witzbold. OSX hat keine nennenswerte Deinstallationsroutine, also eigentlich nicht wirklich. Aus User-Sicht aber eigentlich schon, jo

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
    G d-@ s+:- a--- C+++ UB+L++ P--- L++@ E-@>++ W+ N o? K? w>++ !O !M !V PS+++ PE-- Y+>++ PGP++>+++ !t 5? X? !R tv b+++>++++ DI !D G>+ e>+++ h !r>++ !z
    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“

  • Jo eben, probier mal aus! Mit den Virtualisierungsfunktionen sollte das ganz flüssig laufen.

    Zitat von chiaki

    gabs da nichmal son wine für mac os x


    Jep, nennt sich Darwine.

  • Virtualbox bietet aber keine volle 3d grafikbeschleunigung, damit fällt also auch aero flach. nutz einfach wie vom user "jeix" schon vorgeschlagen bootcamp. ist das einfachste und damit läuft das ganze dann auch um ein vielfaches besser, als in einer virtuellen maschine.

    außerdem hinterlässt virtualbox am mac (selbst nach der deinstallation) noch unmengen an "datenmüll" (u.a. sogar den virtuellen netzwerktreiber und so).

    einziger nachteil von bootcamp ist halt, dass du nicht einfach switchen kannst zwischen beiden systemen sondern immer rebooten musst aber damit kann man leben

  • Guten Morgen!

    Vielen Dank erstmal für die Antworten!
    Sorry, dass ich nun einen Doppelpost poste, aber ich wollte euch noch einmal ein Feedback geben, falls jemand, der das gleiche Problem hat, mal auf diesen Thread stößt und dieser sozusagen abgeschlossen ist.

    Ich habe einmal VirtualBox mit Windows XP und Pinnacle Studio probiert.
    Dabei habe ich 1024 MB RAM, 128 MB Grafikspeicher und natürlich Intel VT verwendet.
    Installation klappte wunderbar, Programm wirkte recht flüssig zu laufen. Ich habe testweise einen kurzen (ca. 3 min.) Film in SD geschnitten, was soweit auch gut ging. Bei den Übergängen und bei der Timeline-Wiedergabe gab es jedoch insofern Probleme, dass es hakte bzw. bei einem Bild stehen blieb.

    Mein Fazit dazu: Für das schneiden kurzer Filme einsetzbar, jedoch nichts über 5 Minuten. Mit der Zeit merkt man, dass das Programm hier und dort zäh läuft.

    Nun zu der BootCamp-Lösung. Ich habe auch hier wieder Windows XP Professional SP3 verwendet.
    20GB für Windows in NTFS formatiert, installiert, Treiber von der Mac OS X-CD für Windows formatiert, alles kein Problem. Dann Srudio 11 Plus installiert. Da dem Programm hier nun die vollen 4 GB RAM, der sowie Prozessor und Grafikspeicher auch, ging allein der Start schon schneller.
    Jedoch habe ich festgestellt, dass es auch hier nicht 100%ig optimal läuft, auch hier wirkt es ab und zu noch etwas zäh. Ich habe wieder mit SD-Material getestet.

    Mein Fazit dazu: Schon eher etwas, für kleinere Projekte wie Hochzeitsvideos geeignet, aber ansonsten für Größeres ungeeignet. Außerdem nervt das Neu starten schon etwas. Ich habe die Partition nun wieder gelöscht und der Macintosh HD den Speicher zugewiesen.

    Gesamtfazit: Ich bin um einige Stunden ärmer, aber um einige Informationen schlauer. Videoschnitt im VPC erfordert einen stärkeren Computer, um mehr oder weniger sinnvoll zu sein. BootCamp ebenfalls, aber hier stört einfach das Neu starten und für einige ist diese Option noch mit zusätzlichen Kosten verbunden.

    Da es für Mac OS X leider kein richtiges Zwischenprodukt wie Pinnacle Studio zwischen iMovie und Final Cut (Pro) existiert, werde ich mir wohl oder übel mal überlegen müssen, nicht doch in FC(P) einzusteigen.
    Dies Bedarf jedoch noch einiger Überlegung.
    Adobe Premiere Elements ist insgesamt sehr schlecht bewertet, soll langsam sein usw. Das fällt also auch raus. Außerdem gefällt mir dort - wie bei iMovie '11 auch - die Oberfläche nicht.
    Ich mag iMovie nicht. Viele können das vielleicht nicht verstehen, aber die Oberfläche und das Workflow sind nicht meine Welt. Außerdem fehlen mir gewisse Funktionen.
    Und mich stört daran, dass die Kreativität bei iMovie-Projekten immer mehr verloren geht - wegen der vielen Assistenten und Vorlagen. Ich muss schon sagen, es sieht gut aus, aber man sieht immer sofort, dass es eine iMovie-Vorlage ist. Und das stört mich.

    Nun reicht es erstmal, ich hoffe, ich kann mit diesem Post irgendwann einmal jemandem weiterhelfen.
    Und ein Hinweis noch: Rechtschreibfehler können durch die automatische Verbesserung in iOS zustande kommen, da ich diesen Text auf dem iPod touch verfasst habe.

    Freundlicher Gruß,
    iwebba

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