Und? Wieso das Rad nochmal neu erfinden, wenns schon da ist? Ich mein: Ich würde das pi_css5 ja auf meiner VAXstation laufen lassen, aber weder cc noch vcc ist mit dem Quellcode einverstanden Und 'nen gcc neuerer Art (hab da so an 2.8 oder so gedacht) zu installieren weiß ich (noch) nicht wie's geht..
«Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014
Und? Wieso das Rad nochmal neu erfinden, wenns schon da ist?
bessere optimierung
Xaar schrieb: Ich würde das pi_css5 ja auf meiner VAXstation laufen lassen, aber weder cc noch vcc ist mit dem Quellcode einverstanden b2
mal nbench probiert? wie portabel dieses pi_css5 wirklich ist in bezug auf alte plattformen weiß ich nicht, der typ hat binaries ja nur für eher aktuelle plattformen bereitgestellt
05.11.2010 22:37
chiaki
Die Pommesfee
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oreissig schrieb: kannst dus vll noch auf nen ftp-server tun? viele richtig alte systeme haben ja kein wget, aber ftp hat einfach mal jedes IP-taugliche Unix
neuer tiefenrekord mit nativem pi_css5 in diesem thread
Wieder die SPARCclassic, diesmal unter Solaris 2.4 mit Sun WorkShop 3
compiliert wurde wie folgt: $ cc -fast -xtarget=sslx -xO5 pi_fftcs.c fftsg_h.c -lm -o pi_css5
ist insbesonders spannend, weil ich vorher mal mit 10kStellen getestet hab, und da wars unoptimiert um den faktor 2,49 langsamer als so optimiert wie oben. habs die volle million nich nochmal unoptimiert berechnet, aber wenn mans einfach mal linear hochrechnet, kommt man auf 2786.74sec, was sich ziemlich mit dem ergebnis von java auf der kiste deckt. Spannend, ne?
so und nun noch nbench (gleiche CFLAGS wie oben):
Code:
BYTEmark* Native Mode Benchmark ver. 2 (10/95)
Index-split by Andrew D. Balsa (11/97)
Linux/Unix* port by Uwe F. Mayer (12/96,11/97)
TEST : Iterations/sec. : Old Index : New Index
: : Pentium 90* : AMD K6/233*
--------------------:------------------:-------------:------------
NUMERIC SORT : 14.348 : 0.37 : 0.12
STRING SORT : 0.34259 : 0.15 : 0.02
BITFIELD : 3.9909e+06 : 0.68 : 0.14
FP EMULATION : 1.1274 : 0.54 : 0.12
FOURIER : 132.05 : 0.15 : 0.08
ASSIGNMENT : 0.17909 : 0.68 : 0.18
IDEA : 23.787 : 0.36 : 0.11
HUFFMAN : 26.561 : 0.74 : 0.24
NEURAL NET : 0.12034 : 0.19 : 0.08
LU DECOMPOSITION : 5.0566 : 0.26 : 0.19
==========================ORIGINAL BYTEMARK RESULTS==========================
INTEGER INDEX : 0.451
FLOATING-POINT INDEX: 0.197
Baseline (MSDOS*) : Pentium* 90, 256 KB L2-cache, Watcom* compiler 10.0
==============================LINUX DATA BELOW===============================
CPU : microSPARC 50 MHz <= von Hand eingetragen
L2 Cache :
OS : SunOS 5.4
C compiler : cc
libc :
MEMORY INDEX : 0.084
INTEGER INDEX : 0.140
FLOATING-POINT INDEX: 0.109
Baseline (LINUX) : AMD K6/233*, 512 KB L2-cache, gcc 2.7.2.3, libc-5.4.38
* Trademarks are property of their respective holder.
übrigens lief nbench nicht per default, beim linken gabs einen fehler über ein fehlendes symbol namens "bzero"...erster google-treffer dafür brachte:
Zitat:For maximum portability, it is recommended to replace the function call to bzero() as follows: #define bzero(b,len) (memset((b), '\0', (len)), (void) 0)
Also einfach diese Zeile ganz oben in die nbench1.c einfügen, dann gehts
schade, dass Sun keine schnelleren Lunchboxen gemacht hat, meine SPARCclassic ist eine von der letzten Generation dieser Rechnerbauform. mit ein bisschen mehr power wär die echt cute, z.B. als Jukebox oder so, aber mp3 kannste bei der performance mal total knicken (von 8bit audio mal abgesehen, aber die ansonsten ähnliche SPARCstation LX hätte 16bit audio, wär natürlich aber genauso zu lahm für mp3)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2010 03:53 von oreissig.)
Also ich bin ja einwenig enttäuscht von meiner Fire: Dicke 18,10 Sekunden
Ist damit ja nur marginal schneller als die HP Workstation B2600 - und die hat "nur" einen 500 MHz-Prozessor drinnen (wenngleich die Vergleichbarkeit natürlich hinkt)...
OS ist Solaris 10 10/09, CPUs sind 4 UltraSparc III 900. Zugegeben: Optimiert ist da nix, ich hab das Binary von der HP genommen...
«Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014
Multi-CPU leistet der benchmark halt nicht...vll könnte man mit autoparallelisierenden Compilern noch ein kleines bisschen was rausholen, aber was mich eher wundert ist dass HP (PA-RISC) binaries auf SPARC laufen
Was mich etwas enttäuscht, ist der Fakt, dass der UltraSparc III nicht mal annähernd an den gleichschnell getakteten PA-RISC 8800 rankommt!
«Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014
jo ist schon komisch, Faktor 2 ist ziemlich heftig. vll punktet der PA mit seinem dicken cache
vll ist der PA aber auch einfach für microbenchmarks dieser sorte optimiert und zeigt daher im benchmark ein im alltag nie erreichbares ergebnis. fahr am besten mal nbench, das liefert umfassendere Ergebnisse.
habe noch einen schönen kandidaten als SuperPi-Ersatz gefunden: Mathematica Früher war das mal richtig krass cross-plattform über alle modernen architekturen, das modern hat sich auch beibehalten und so sind leider etliche alte Sachen dann rausgefallen. Hier mal ne Übersicht, welche versionen auf welchen (exotischen) Plattformen laufen:
4 und älter: kann ich selbst nichts zu sagen, da suche ich selbst noch
5: AIX, HP-UX, IRIX, Linux/IA64, Solaris, Tru64
6: AIX, HP-UX, Linux/IA64, Solaris
7: Solaris
daneben gibts natürlich noch Linux für x86(64), Windows und Mac. Bei den RISC-Plattformen sind immer 64bit gemeint, richtig alte Rechner kann man damit also nicht benchen, aber zumindest kann man die modernen RISCs nun mit zeitgemäßerer Software benchen Insbesondere interessant wäre mal zu schauen, in wiefern Mathematica mit mehreren CPUs skaliert.