Frage zum Pentium 3

[Coburg-M]

Also, ich werd ned schlau draus. Hab 2 P3-Prozzis hier.

Zum ersten:
800EB/256/133/1,65V, SL3Y2

Zum zweiten:
800/256/133/1,7V, SL4CD

Wo genau ist da jetzt der Unterschied, mal abgesehen von den 0.05 V Core-Spannung und daß der Die vom EB etwas größer ist als der vom anderen?
Verschiedene Architekturen?

[chiaki]

Beim Pentium III 800EB dient das „EB“ zur Unterscheidung vom FSB-100-Schwestermodell Pentium III 800. Verwirrenderweise wird der FSB-133-Typ des Coppermine-Pentium-III mit 1000 MHz nur noch durch ein „B“ gekennzeichnet. Seine FSB-100-Variante trägt keinen Zusatz, ebenso wenig wie der Coppermine mit 1133 MHz, den bereits seine Taktfrequenz als FSB-133-Model ausweist.

[Coburg-M]

die beiden 800er sind fsb 133... sprich, das eine Board, das die P2/P3/Celeron mit FSB 100 nimmt, springt bei dem nicht-eb-800er nicht an. beim 700er und beim celeron läufts normal an. Letztere sind auch sockel 370

[Dirk]

Der FSB sollte nicht das Problem sein, bzw müsste die cpu dann langsamer laufen (600 MHz), es wird die spannung sein, die teilt nen p3 den mainboard mit, und wenns die nicht herstellen kann, startet es nicht weiter.

[Coburg-M]

also mich interessiert eigentlich nur, wieso der eine ein eb ist und der andere nicht trotz gleichen fsb und wieso 2 verschiedene kernspannungen angegeben sind. Intel hilft da auch nicht weiter. das board war nur zum testen.

[Dirk]

ganz doofe frage, sind das beides sockel 370 CPUs? Denn eigentlich wurde der buchstabe bei den cpus nur weggelassen, wenn es keine verwechslung gab, und das war meist nur gegeben, wenn der eine davon nen slot war.

Ansonsten gab es beim 800er nur 2 modelle mit echten unterschieden, wie schon der chiaki sagte, fsb 100 und 133 (E und EB). Slot Varianten waren meine ich immer 100er, da Intel die höheren Slots fast ausschließlich per OEM an Computerbauer vertrieb, die ihre Slot 1 Board bestände abbauen wollten.

[Coburg-M]

So, mal die beiden Prozzis eingescannt. Beides Sockel 370. Hier nicht so deutlich, der EB hat eine etwas größere Die-Fläche. Des weiße Zeugs, was beim Nicht-EB so aussieht, als wär der Die geplatzt, sind reste von so nen hartnäckigen Wärmeleit-Pad. Beide Prozessoren noch intakt, gerade mit nen Siemens-Board (D1171-B13, reines Sockel 370-Board) getestet.
Wie schon gesagt, ich werd aus den Unterschieden nicht schlau (EB beim einen, der andere nicht trozt FSB 133, EB 1,65 V, der andere 1,7V, verschieden große Die-Flächen)

[Igor Todeshure]

Vermutlich hat sich eine der Fertigungsstätten (Malaysia/Phillipinen) nicht an die Beschriftungsvorgaben von Intel gehalten. Unterschiedliche Corespannungen je nach Produktionsstandort waren auch nicht unüblich und beschreiben nicht grundsätzlich verschiedene Modelle. Das "E" sollte eigentlich nur die Coppermines von den Katmais unterscheiden, was aber auch nur bei Taktraten bis 600MHz notwendig war. Alles ab 633MHz ist automatisch ein "E"-Typ (bzw. später dann ggf. ein Tualatin).

[freaked]

Die Coppermine-Modelle des Pentium III, bei denen aufgrund der Taktfrequenz eine Verwechslungsgefahr mit den Katmai-Modellen besteht, sind durch ein „E“ gekennzeichnet, was dem Coppermine-Pentium-III umgangssprachlich auch die Bezeichnung Pentium III/E einbrachte. FSB-133-Modelle des Coppermine-Pentium-III werden mit „EB“ gekennzeichnet, falls die Taktfrequenz keine eindeutigen Hinweise gibt. So trägt der Pentium III 733 keinen „EB“-Zusatz, da eine Taktfrequenz von 733 MHz ihn bereits als FSB-133-Modell mit Coppermine-Kern ausweist. Beim Pentium III 800EB dient das „EB“ zur Unterscheidung vom FSB-100-Schwestermodell Pentium III 800. Verwirrenderweise wird der FSB-133-Typ des Coppermine-Pentium-III mit 1000 MHz nur noch durch ein „B“ gekennzeichnet. Seine FSB-100-Variante trägt keinen Zusatz, ebenso wenig wie der Coppermine mit 1133 MHz, den bereits seine Taktfrequenz als FSB-133-Model ausweist.

[Igor Todeshure]

@freaked: gabs evtl. einen 1000er Tualatin, der dann das "E" im Namen hatte?