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GPT vs. MBR, wenn GPT nicht zwingend ist?
Arnulf zu Linden Offline
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Registriert seit: Oct 2012
Beitrag #1
GPT vs. MBR, wenn GPT nicht zwingend ist?
UEFI boot braucht standardmäßig GPT zum Start. Das funktioniert hier auch soweit. Nun kommt aber doch die Frage auf, ob es sinnvoll ist, auch die übrigen SATA-HDDs/-SSD von aktuell MBR auf GPT umzustellen.

Zwingend notwendig ist die Umstellung nicht, da alle aktuell dafür in Frage kommenden SATA-HDDs/-SSD jeweils eine Kapazität von 2,0 TB haben und davon auch nicht gestartet werden soll. Auf den SATA-HDDs/-SSD liegt jeweils entweder nur eine einzige Partition oder zwei Partitionen etwa "Halbe-Halbe" geteilt. Irgendwas mit einer Kapazität > 2,2 TB (hadelsüblich ≥ 3,0 TB), wo GPT alternativlos ist, ist derzeit nicht am Start.

Bietet GPT gegenüber MBR für o.g. 2,0 TB SATA-HDDs/-SSD in Verbindung mit relativ neuer Hardware (Sockel-4, Sockel-AM3+) und Software (Slackware64 15.0, Windows 10 pro 64-Bit) Vorteile, und falls ja welche?

Wenn es mal "etwas" älter sein darf:
https://www.sackpfeyffer-zu-linden.de/Hardware.html
11.02.2022 22:59
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freaked Online
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Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #2
RE: GPT vs. MBR, wenn GPT nicht zwingend ist?
Ein weiterer Vorteil von GPT gegenüber MBR ist, dass zwei Kopien des GPT-Headers gespeichert werden, eine am Anfang der Festplatte und eine am Ende. Damit sind die Daten besser vor Beschädigung geschützt als beim MBR-Format, das nur eine einzige Partitionstabelle speichert.

11.02.2022 23:45
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Alpha Offline
Oskar

Beiträge: 16.338
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Beitrag #3
RE: GPT vs. MBR, wenn GPT nicht zwingend ist?
(11.02.2022 22:59)Arnulf zu Linden schrieb:  Bietet GPT gegenüber MBR für o.g. 2,0 TB SATA-HDDs/-SSD in Verbindung mit relativ neuer Hardware (Sockel-4, Sockel-AM3+) und Software (Slackware64 15.0, Windows 10 pro 64-Bit) Vorteile, und falls ja welche?

IMHO ja. Es existiert keine Einteilung in primäre, sekundäre und erweiterte Partition. Es wird von 1 bis X alle Partitionen einfach durchnummeriert.

Mark IV Style Motherfucker!
11.02.2022 23:49
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Arnulf zu Linden Offline
Hat und braucht kein Smartphone!

Beiträge: 6.111
Registriert seit: Oct 2012
Beitrag #4
RE: GPT vs. MBR, wenn GPT nicht zwingend ist?
Das mit den zwei Kopien des GPT-Headers ist ein nachvollziehbarer Vorteil gegenüber MBR.
Aber auch das ersetzt kein Backup. ;)

Der Wegfall der Unterscheidung zwischen primären, erweiterter und logischen Partitionen spielt erst ab fünf Partitionen eine Rolle, was auf den boot-SSDs der Fall¹ ist, nicht jedoch auf den Datenhalden.

Fazit: Umstellung der Datenhalden von MBR auf GPT läuft auf den Kisten, die mit UEFI boot daher kommen. Das sind hier die drei Produktivsysteme Arbeitsrechner, Software-Ausprobierrechner und Backup-Server.

¹Minimum (Dualboot Linux x86_64 & Windows 10):
1 ef00 (EFI System)
2 0700 (Windows 10)
3 2700 (Windows recovery)
4 8300 (Linux /boot)
5 8300 (Linux /)

Wenn es mal "etwas" älter sein darf:
https://www.sackpfeyffer-zu-linden.de/Hardware.html
13.02.2022 01:13
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atarixle Offline
Erfahrener Benutzer

Beiträge: 316
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #5
RE: GPT vs. MBR, wenn GPT nicht zwingend ist?
Offtopic: Ich hätte der EFI-Partition ja die Kennung EF10 gegeben ... nach alter Wunschkennzeichenmanier.
18.02.2022 16:08
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