• Hallo zusammen!

    Ich habe mit meinem (beinahe) vollständigen PCD-4H ein kleines Problem:
    Wenn ich den PC starte, klappert das BIOS seine einzelnen Checks ab und hört dann quasi auf. Ich weiß, das hört sich doof an, aber so ist es :fresse: Ich kann dann auch gar nichts mehr machen, außer den PC auszuschalten, weil in dem Moment die Tastatur nicht funktioniert. Nur ganz am Anfang, nach dem Memory Test, blinken die Lichter der Tastatur auf und ich kann einmal ins BIOS an sich. Die Einstellungen sind alle so gesetzt, wie im Handbuch angegeben, bzw von mir halt für die Festplatte/Datum/floppy angepasst. Dafür habe ich ein paar Bilder gemacht.
    Was ist falsch? Wieso kommt er nicht weiter? :(

    So siehts am Anfang aus, am Ende ist Schluss, dann passiert nix mehr.

    Wenn ich schnell genug bin oder ihm die Batterie klaue, kann ich ins Menü und das alles ändern.

    Und wenn ich dann die Einstellungen verändert habe lande ich hier.

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (4. März 2013 um 13:46)

  • Ich gehe mal davon aus, dass deine Tastatur in Ordnung ist. Dann koennte es die Festplatte sein. Probier mal ne andere (vielleicht noch kleinere) oder einfach mal ohne Festplatte und schau, ob du von ner Diskette booten kannst.

    Ich hab mir fuer sowas ne aufs Noetigste reduzierte DOS Startdiskette und eine DOS Startdiskette mit HIMEM und CD-Treiber und paar Diagnoseprogrammen erstellt. Damit kommt man auch schonmal ohne Festplatte weiter. Die BIOS Shadows sehen alle gut aus, bei deinem 3. BIOS Screen mit den "Error Halt" stell mal auf "All Errors" ein.

    Edit: Hast du den TAG nu drinne? Sonst nimm den doch nochmal raus. Manche Boards stellen sich mit TAG nen bischen komisch an. Wenn ohne TAG laeuft, dann steck den wieder rein und beobachte, ob sich was aendert.

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Vain (4. März 2013 um 14:19)

  • Hallo Mr.Vain, da muss ich mal was gestehen: Es kann sein, dass die HDD nicht leer ist und jetzt mit den neuen Settings der wurm drinne ist. Ich werde sie mal formatieren an einem anderen pc... Ich habe noch keinen Tag-RAM, der kommt bald aus dem USA, aber das BIOS mäkelt nicht ohne, daher habe ich den Cache mal ohne ausprobiert.
    Danke für deine Hilfe soweit... Ich melde mich hier, sobald ich ein Ergebnis habe.

  • Es kommt keine Fehlermeldung? Dann kann es wirklich an der Festplatte liegen. Wenn die mit falscher geometrie geladen wird (oder anderer zum beispiel wenn sie vorher mit lba formatiert wurde) kann es sein das im bootloader nichts stattfindet.

    Kannst du die Num-Lock Taste deiner Tastatur drücken und die Lampe geht an/aus? Wenn nicht ist er abgeschmiert.

    Nen Diskettenboot würde ich auch probieren, dann kannst du auch die platte richtig paratitionieren, direkt in dem System. Win 95 Bootdiskette findest du in meinen downloads. wenn du garnichts hast.

    Hilft das alles nichts würde ich den Cache mal auf Intern beschränken, ging auf einer deiner BIOS Seiten.

  • Hallo Dirk, ich habe mal die Option mit dem L2-Cache intern ausprobiert, jetzt geht es. :) Ist jetzt bloß insofern doof, da ich ja jetzt mit dem L2-Cache nichts mehr anfangen kann. Ich habe ja noch einen Versuch, wenn mein Tag-RAM gekommen ist. Dann schalte ich nochmal auf Intern&Extern um. Ist aber komisch, weil das BIOS ja 256k erkennt. Soll ich evtl. nochmal jeden IC rausnehmen und mal die Sockel reinigen?
    P.s: Ich konnte nix mehr mit der Tastatur machen, da is der PC komplett weg gewesen

  • probierr mal write trough, ich meine dein fehlendes tag erlaubt back nicht. ich glaube man muss auch keine andere cpu einbauen. ich meine alle können through, weil auch alle chipsätze und boards nicht anähernd backfähig waren.

  • Achso, du meinst also, dass ich den L2 auf write back gestellt habe, dass aber selbst der 486dx2-66 mit wb nicht kann, weil dort wb eben auf den l1-cache bezogen ist. Und ich habe gerade die Boot-Fehler, weil er sich an der Stelle aufhängt, wo er bei, l2-wb angekommen ist. Wahrscheinlich ist diese L2-WB Option nur für den Pentium Overdrive gedacht, den ich auch installieren könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (4. März 2013 um 16:43)

  • ne jumper bezieht (vermutlich) sich schon auf den L2 - aber ich meine durch das fehlende TAG kann kein Write Back korrekt zustande kommen. Vermutlich kann stolpert der direkt über als nicht gekennzeichnete "dirty" cache stellen. nur vermutung probiers mal.

    der l1 sollte ohne große konfig auskommen, wobei ich schon in nen paar bios'en gesehen habe, das man der CPU eine betriebsart vorschlagen kann. so ich meine.

  • Also ich wuerd sagen, dem Mainboard is der L1 Cache der CPU wurscht. Wichtig is dann nur, ob der L2, der sich ja auf dem Board befindet, in WriteThrough oder WriteBack laeuft. Das WB deines SX955 bezieht sich auf den L1 ;) also den auch drinne lassen. Ohne TAG musst den L2 doch erstmal auf WriteThrough einstellen. 256k WT is auch schon besser als gar nix :D

    Betreffend der Festplatte: Die muss natuerlich LEER sein und fuer dein Vorhaben FAT16. Ein "DISK BOOT FAILURE" kommt nicht immer, heute bei meinem ASUS kam auch keiner und die Win95/98 Setup Disketten starteten auch nicht. Nur die DOS 6.22 Startdiskette ging. Nach nem BIOS Update funktionierten alle Disketten. Aber guck unbedingt das Dateisystem deiner Festplatte an, dann mach die mit FDISK leer, sowie du irgendwie Zugriff auf die Festplatte bekommst. Also Startdiskette rein und Laufwerk C: waehlen und gucken, ob er dahin wechselt. Wenn Sachen wie "Ungueltige Laufwerksangabe" kommt, dann findet er die Festplatte einfach nicht.

    Probier auch ne Festplatte <504MB wenn du hast.

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)

  • @Mr.Vain, dann hat sich mein verdacht ja quasi bestätigt, ich lass aber erstmal die pfoten vom mb und lass einfach im bios die einstellung zum l2 cache auf "only intern", bis der tag-ram kommt. Zur HDD: Ich habe das Ding an meinen alten MD8800 angeschlossen und mit "FAT" (nicht FAT32) formatiert, denke das ist Fat16 und siehe da: Hat auch funktioniert, jetzt ist DOS6.22 drauf. =)

  • Na siehst du ;) geht doch. FAT=FAT16, also alles richtig gemacht. Wie ich sehe, hast die S3 928 auch schon drin. Um die Vesa Modi zu nutzen, die bei dir hoffentlich richtig funktionieren, musst den S3VBE Treiber verwenden, den ich dir noch auf die CD gepackt habe. Das enabled dann auch Sachen wie Linear Frame Buffer usw. und bringt die VBE auf Version 2.0.
    Teste auch mal das Ctcm Diagnoseprogramm, das is fuer die Analyse der Cache-Strategie und misst auch die Leistung deines Systems, was den Datendurchsatz angeht. Is gerade fuer die Cache-Spielereien bestimmt hilfreich. Ich hab immer die Version 1.6n von 5/98 verwendet. Um das laufen zu lassen, brauchst eine absolute Minimum DOS-Startdiskette ohne config.sys und autoexec.bat. Nur MSDOS.SYS, IO.SYS und COMMAND.COM und natuerlich mit bootfaehigen Sektor, den du mit dem Befehl SYS A: bewerkstelligst.

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)


  • Betreffend der Festplatte: Die muss natuerlich LEER sein und fuer dein Vorhaben FAT16. Ein "DISK BOOT FAILURE" kommt nicht immer, heute bei meinem ASUS kam auch keiner und die Win95/98 Setup Disketten starteten auch nicht. Nur die DOS 6.22 Startdiskette ging. Nach nem BIOS Update funktionierten alle Disketten. Aber guck unbedingt das Dateisystem deiner Festplatte an, dann mach die mit FDISK leer, sowie du irgendwie Zugriff auf die Festplatte bekommst. Also Startdiskette rein und Laufwerk C: waehlen und gucken, ob er dahin wechselt. Wenn Sachen wie "Ungueltige Laufwerksangabe" kommt, dann findet er die Festplatte einfach nicht.

    Bei irgendwie spackenden Festplatten sind DOS/Win-Bootdisketten oft keine Lösung. Da braucht es härteren Stoff, also bei alten Kisten, die nicht von CD-R starten, z.B. eine tomsrtbt-Diskette, von der aus die Festplatte mit

    Code
    badblocks -wsv

    grundgereinigt wird. Wenn badblocks keine Fehler schmeißt, kann danach die nun komplett leere Festplatte partitioniert und formatiert werden und anschließend ein oder mehrere Betriebssysteme installiert werden.

  • @Arnulf: Hoert sich ja interessant an :) Bei mir hatte ich die 8,4GB Platte mit einer einigen FAT32 Partition drin. Komisch aber, dass vor dem BIOS Update die Win95/98 Bootdisketten die Festplatte nicht gefunden haben, obwohl das BIOS (Version 0203) die HDD korrekt angezeigt hat. Mit dem Update auf Version 0207 gehts ohne Probleme. Allerdings befinden sich auf meiner HDD auch noch Win2000 Startdateien, was erschwerend hinzukommt. Das ist ja hier bei Retro und seinem Siemens Nixdorf wohl nicht der Fall.

    Klassiker:
    Am5x86 (Asus VL/I 486SV2GX4) | Am5x86 (ECS UM8810P-AIO) | Pentium III-S 1400MHz (Gigabyte 6VTXE)
    Gaming-Rig: Core i7 7700k (Gigabyte Z270X Gaming 5)
    HTPC: Core i3 4160 (ASRock H97 Pro4)


  • Komisch aber, dass vor dem BIOS Update die Win95/98 Bootdisketten die Festplatte nicht gefunden haben, obwohl das BIOS (Version 0203) die HDD korrekt angezeigt hat.

    Die Anzeige vom BIOS kann man oftmals vergessen. Die BIOS meiner 386er zeigen nach Eingabe der CHS-Parameter für eine 4,3 GB IDE-Festplatte deren Größe korrekt im Statusfenster an. Dennoch besteht die 1024-Zylinder-Grenze, was bei der Installation des Betriebssystem entsprechend zu beachten ist, also bei Linux boot-Partition mit Kernel komplett innerhalb der ersten 1024 Zylinder anlegen, bei DOS/Windows DDO installieren (oder sich mit ca. 504 MB Speicherkapazität zufrieden geben).

    DOS/Windows sind hinsichtlich der Festplattengeometrie auf das BIOS (bzw. das DDO) angewiesen, Linux braucht das BIOS nur, um den Kernel von der Festplatte zu starten. Da der Kernel bei einer tomsrtbt-Diskette (oder einer Knoppix-CD) gar nicht von der Festplatte gestartet wird, brauchen diese Linuxe auch nicht das BIOS hinsichtlich der Festplattengeometrie, da der einmal gestartete Kernel die Festplattenverwaltung vollständig selbst übernimmt und dabei das BIOS ignoriert.

    Eine tomsrtbt-Diskette und Knoppix-CDs (v3.x für ganz alte Kisten; v5.x für mittelalte Kisten ohne SATA, v7.x für alles mit SATA; alle englischsprachig, da viele Linux-user mit anderssprachigen Fehler- und Systemmeldungen nichts anfangen können) gehören in jeden PC-Notfall-Koffer!

  • Ich hab selber ein älteren Siemens-Nixdorf Rechner mit 486 SX, dessen BIOS zeigt Platten über 504 MB zwar richtig an, friert aber beim booten ein.

  • Da lob ich mir mein Compaq Presario 660 (486SX-66), problemlos bis zur 8 GB-Grenze. :)

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