glxgears - gleiche Werte bei untershciedlicher Fenstergröße

  • Ein P4-System (Pentium 4 550 (3,4 GHz HT) auf AsRock P4V88; 3 GiB DDR-RAM PC-400; nvidia GeForce 7900GS (AGP 8×, 512 MiB RAM)) hat ein Software-Update erfahren von Slackware 13.0 Kernel 2.6.31.5 auf Slackware 14.1 Kernel 3.17.4, wobei die alte Software komplett entfernt wurde und die Festplatte neu partitioniert wurde. Dabei wurde an Stelle des proprietären nvidia-Treibers der nouveau-Treiber installiert. Zum schnellen Testen der Grafikleistung wurde glxgears in einem Terminalfenster gestartet, nachdem dort zuvor "export vblank_mode=0" eingegeben wurde. Seltsamerweise zeigt glxgears unabhängig von der Größe des Fensters mit den sich drehenden Zahnrädern immer gleiche Werte an. Das habe ich bisher noch nie gesehen, auch nicht auf Kisten mit Slackware64-14.1 Kernel 3.17.4 und nouveau-Treiber, wobei in diesen Kisten allerdings PCIe x16-Grafikkarten stecken.

    P4-System:
    Mittelwert aus angezeigten Werten
    300×300 Standardfenster ≈ 247 fps
    1280×1024 abzgl. Fensterrahmen ≈ 247 fps

    Der Wert selbst wäre für das "Vollbild", also 1280×1024 abzgl. Fensterrahmen wohl in Ordnung. Für das kleine Fenster, das nach dem Start von glxgears aufgeht, wäre das aber etwas mager.

    Auf meinem Arbeitsrechner (ist 'ne andere Liga, aber es geht auch nicht um die absoluten Werte, sondern um das Verhalten von glxgears) sieht das so aus:
    Mittelwert aus angezeigten Werten
    300×300 Standardfenster ≈ 6325 fps
    1920×1200 abzgl. Fensterrahmen ≈ 180 fps

    Ein ähnliches Verhalten kenne bisher von allen anderen Systemen, nur das oben erwähnte P4-System macht das nicht. Woran kann das liegen?


  • vielleicht mal nen brauchbareren benchmark testen

    Ungefähr 1000 Ergebnisse für "Glxgears is not a benchmark" (Artikel behandelt radeon vs. fglrx, aber das Verhalten ist identisch zu nouveau vs. nvidia).
    Glxgears sollte ausschließlich als grafische Indikator dienen, ob Hardware-Rendering per DRI aktiv ist. Da die maximal primitive 3D-Umgebung nach dem Start vollständig auf der GPU abgelegt ist, mutiert es bei einem vergleichsweise langsamen Prozessor zu einem CPU-Benchmark für die Erzeugung von OpenGL-Drawcalls (welche bei Mesa + nouveau_dri durchaus weniger effizient als bei Nvidias proprietärer libGL sein kann), was du auch sehr schön daran sehen solltest, dass dieser voll ausgelastet ist.

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