Latenzprobleme Nr.2

  • Ich glaub das einfach nicht. :trollface:

    Ich hab mir ja wie angekündigt eine HP Z400 Workstation gekauft.
    Das teil hat 16gb DDR3 ECC 1333 MHZ RAM, Intel Xeon X5687, Windows 7 Professional SP1 usw.

    Natürlich hat es mich interessiert wie die Latenzen hier sind und ich habe mal ein paar Messungen gemacht.
    Glaubt es oder glaubt es nicht (ich versteh es jedenfalls nicht), die Werte sind ungefähr gleich mit denen von dem System aus meiner Signatur. :(

    Alter, allein die CPU aus meinem System aus der Signatur ist Doppelt so Stark wie diese ?!?
    https://www.cpubenchmark.net/compare.php?cmp[]=1313&cmp[]=2120

    Ich habe besseren RAM und alles andere ist auch hochwertiger allein schon das die SSD bei mir an nem Sata 3 und nicht Sata 2 Port hängt.
    Und trotzdem kann das System in Sachen Latenz nicht besser abschneiden? Warum habe ich mir dann nicht direkt einen Rechner für 500€ gekauft? Das kann doch nicht sein.

    Vorallem es gibt Leute die fahren Tatsächlich 48 Samples Buffersize / 2ms Latenz ohne Probleme mit vergleichbarer Hardware wie ich sie habe.
    WARUM FUNKTIONIERT DAS ALSO BEI MIR NICHT?

    Und ich optimiere ja auch so ist es nicht.
    Bios als auch windows. Aber irgendwie klappt es bei mir einfach nicht so richtig wie es soll.

    Gut fairer Weise muss man sagen die HP Z400 Workstation hat ab und zu mal paar Peaks drin von wo ich noch nicht wirklich weiß wo die herkommen.
    Aber ich schätze fast von der Grafikkarte - NVIDIA Quadro NVS 295 - kann ich die Treiber mal deinstallieren um zu testen oder bleibt der Bildschirm dann dunkel? Es gibt keine Onboard grafikkarte .....

    -----

    Also ich weiß aktuell noch nicht so recht was ich schlussfolgern soll.

    1.
    Ich bin zu dumm Windows oder das Bios richtig einzurichten damit die Latenzen niedrig sind
    oder meine Maus und Tastatur (Funk) machen Probleme.

    Dagegen spricht aber das die Highest Driver Executions in der regel immer 0,0x ms sind.
    usbport.sys hat sowieso immer sehr niedrige Werte aber alle anderen eigentlich auch, trotzdem sind die Latenzwerte immer höher als bei Kollegen und das auf allen MEINEN Systemen.

    2.
    Es liegt an meinem Audio Interface wobei das ein RME Fireface UFX ist und RME die beste Marke ist was niedrige Latenzen angeht.
    Siehe auch Benchmark: http://dawbench.com/audio-int-lowlatency3.htm

    Außerdem steckt es ja auch immer an anderen USB Ports von anderen Systemen und immer USB 2.0, am Port kann es eigentlich nicht liegen.

    3.
    Meine DAW Software FL Studio ist schuld.
    Glaube ich aber nicht weil LatencyMon ja auch immer noch zu hohe Werte hat was Kernel und DPC Latenz angeht.

    4.
    Bei der Z400 ist die CPU zu schwach und / oder die Grafikkarte pfuscht mir rein und bei meinem Signatur Rechner ist das Motherboard scheiße.

    Auch wundere ich mich warum die Kernel Latenz immer so weit ausschlägt insofern die DAW nicht läuft also sprich kein ASIO Treiber verwendet wird.
    Das sie ausschlägt okay aber so weit?

    PS:

    Unter 1024 Samples was 24ms Latenz sind läuft es auch auf der Z400 Perfekt.
    Alter ich will auch Latenzen von 48 Samples und 2ms Fahren können wie andere Pros, dafür habe ich so ein teures Teil ja schließlich angeschafft -.-

    lg
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Michael_ (26. Mai 2016 um 00:08)

  • > Michael realisiert, dass er einen viel zu aufgemotzten Rechner gekauft hat

    Also ich sag es mal so: Es gibt da so viele Baustellen, dass das auf keinen Fall einfach wird.

    "Wie andere Pros"... LOL. Ich will jetzt nichts sagen, aber Tax-5 ist hier im Forum wohl der "proste" Pro und der meinte, selbst mit 24ms geht bei ihm alles klar (was Sinn macht, weil MIDI ~20ms braucht, scheißegal was dein Audio macht).

    Auch noch so ne Sache: Ist das kombinierte Latenz oder nur Eingabe- bzw. Ausgabelatenz? Das muss man nämlich auch berücksichtigen. Was für eine Latenz hast du denn momentan mit 48 Samplen?

    Eine Sache, die du halt bei deiner Überkiste sehen wirst, die du bei der Z400 nicht hast: Man kann mehr Plugins, Synths und co. bei sen 48 Samples im Puffer laufen lassen, bevor es skippt.

  • Mir gehen langsam die Ideen aus woran es liegt.
    Daher wäre ich über mögliche Ursachen die ich ausprobieren kann hoch erfreut.

    Vorallem da meine Treiber scheinbar garnicht Problematisch sind, die haben meistens 0,0 irgendwas ms höchste ausführungszeit.
    Trotzdem kommen keine schönen Werte raus.

    DPC Latenz ist recht hoch und Kernel Timer Latency hat auch gerne mal höhere Werte als es sein müsste scheinbar.

    Wenn ich 48 Samples einstelle (2ms) sind es insgesamt von Input über Bearbeitung und Output 3ms Latenz.

    lg
    Michael



    Mein Laptop hat übrigens ähnlich schlechte Werte xD
    Dort ist allerdings Bloß FL Studio und der ASIO 4 ALL Treiber installiert, das heißt Tastatur und Maus (Funk) sowie das Audio Interface scheiden als verursacher aus.

    Das bedeutet natürlich nicht das ein PCIe Audiointerface wie z.b. das RME HDSPe Raydat keine Verbesserungen schaffen würde?
    Vielleicht würde das ja das System / CPU noch mehr entlasten und vorallem direkter abgreifen ohne große Umwege? Könnte die Karte ja mal testweise bestellen .....

    Wobei das ja selbst wenn es klappt auch nicht die optimalste Lösung ist, schließlich sind die schlechten Werte ja da.
    Die Frage ist nur warum, es handelt sich um lauter verschiedene Systeme, die einzige Gemeinsamkeit ist das FL Studio darauf installiert ist und der ASIO 4 ALL Treiber, aber besonders schlecht sind die Werte ja vorallem wenn diese Sachen nicht laufen.

    Edit:

    Und noch was, bei der HP Z400 habe ich das Gefühl das die Grafikkarte (PCIe also nicht onboard) Probleme macht.
    Ich bin mir nun nicht sicher, kann ich den Treiber deinstallieren? also bekomme ich dann trotzdem noch was am Monitor angezeigt (halt so per generic Treiber und mit niedriger Auflösung) ?

    lg
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Michael_ (26. Mai 2016 um 01:39)

  • Natürlich nutze ich den ASIO Treiber meiner Soundkarte.
    Ja und 3ms wären auch kein schlechter wert wenn es damit funktionieren würde, das möchte ich ja auch erreichen.

    Leider erreichen beide Systeme zum Teil noch Werte die dies nicht möglich machen. Das sieht man dann auch und hört man an Knacksern.

    -----

    Ich mein ja nur es ist doch auch nicht normal das ohne Asio Treiber 15000us Kernel Latenz entsteht, oder?
    Und jetzt bei der HP Z400 Habe ich mit aktuell 350us DPC Latenz auch keinen guten Wert. Ausgelöst durch den Grafikkarten Treiber.

    Nochmal, kann ich den einfach deinstallieren? Ist keine Onboard Grafik.
    Gibt der Bildschirm trotzdem noch was aus?

    Edit:

    Also ich möchte meine DPC und Kernel Latenz optimieren.
    Ich habe erst heute wieder von Leuten mit 50us DPC und 5us Kernel Latenz gelesen. ^^ Da will ich auch hin.

    lg
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Michael_ (26. Mai 2016 um 02:16)

  • Ja, tut er, nur evtl. ohne Beschleunigung und in niedrigerer Auflösung (betreffend Grafikkartentreiber)

    Windows hat immer generische Treiber dabei, die selbst heute noch ne ET1000 ansprechen könnten oder auch ne GTX 1080. Wie sonst installierst du denn Windows, wenn du kein Bild hättest? :aldi:

    bleat_88x31.gif anow.gif fediverse.gif

    Einmal editiert, zuletzt von Nik (26. Mai 2016 um 02:55)

  • Kann es sein, dass in deinen PCs stets die Chipsätze nicht hoch genug integriert sind und du insb. bei der Nehalem-Kiste Leistungseinbußen durch die langen Signalwege und Zusatzchips hast?

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (26. Mai 2016 um 12:12)


  • Kann es sein, dass in deinen PCs stehts die Chipsätze nicht hoch genug integriert sind und du insb. bei der Nehalem-Kiste Leistungseinbußen durch die langen Signalwege und Zusatzchips hast?

    In der Richtung habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Die elektrischen Signallaufzeiten hat man, je mehr ICs da sind desto mehr Laufwege. Aber ob mam diese Signallaufzeiten wirklich in ms messen kann?

  • Würde mich nicht als Pro bezeichnen, habe aber entsprechende Erfahrungen beim einrichten von Audiosystemen.
    Wenn Du nur den Asio Treiber verwendest und meinst, den nicht einstellen zu müssen, dann hast du dich gewaltig geschnitten.

    Eine Allround-Lösung/Anleitung gibts ohnehin nicht, da jedes System anders ist und reagiert.
    Der Trick dabei ist, die Audioleistung auf das System anzupassen. Da macht man mit der Buffersize und Einstellungen wie Fullduplex etc...

    Einfach ein neues System kaufen und danach nochmals einen Thread eröffnen bringt da gar nix.
    Zumal schon sehr viele richtige Ratschläge (auch von anderen Usern) gepostet wurden.

  • In der Richtung habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Die elektrischen Signallaufzeiten hat man, je mehr ICs da sind desto mehr Laufwege. Aber ob mam diese Signallaufzeiten wirklich in ms messen kann?


    Tja, auf jeden Fall ist der Sockel 1366 mit seinen Chipsätzen nicht gerade modern nach heutigen Maßstäben. Kein natives USB3.0, ebenso kein natives SATA3, externe Northbridge usw... Das wurde noch alles über Drittchips realisiert. An den "Topboards" wie dem Asus P6T etc. sieht man das gut, total vollgekleistert mit kleinen Stromfresserchen. Es ist klar, dass man damit in Sachen Geschwindigkeit nicht punkten kann. Deshalb meine Vermutung, dass sein "Server" da auch dran krankt. Mit Nehalem zieht man heute keine Wurst mehr vom Brot.

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (26. Mai 2016 um 12:09)

  • Außerdem würde ich mal testweise sämtliche andere Software-Aspekte deaktivieren/deinstallieren, die dafür bekannt sind, Rechenzeit auf Echtzeit-Niveau zu verbrauchen, z. B. Netzwerkschnittstellen mit dem daran hängenden Netzwerkstack (wie schon von Spit im anderen Thread vorgeschlagen) oder aufgeblasene Antivirus-Software von Drittherstellern (welche ein Stück Performanz für Sicherheitsgefühl eintauschen).

  • Der will sich nicht helfen lassen



    Der will nur ausschweifend diskutieren wieviele tolle pcs er hat und die für ihn ja doch zu lahm sind

    Vernute kid mit reichen eltern und keine, ach egal

    Einmal editiert, zuletzt von Spit (26. Mai 2016 um 13:33)

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