OEM-Partition erstellen?

  • Hallöchen!

    Ich habe hier ein "Problem" mit einem alten Compaq DeskPro 4000 (Pentium-S 133, 32 MB RAM, LS-120, 1,6 GB Quantum Fireball IDE). Bei der Kiste liegt das BIOS-Setup von Hause aus auf 'ner OEM-Partition am Anfang der Platte, danach kommt der Rest.

    Leider ist bei der Kiste, wie ich sie habe, nur eine große FAT16-formatierte Partition drauf - auf der das ganze System liegt. Nun will ich ganz gern die OEM-Partition einrichten, ohne die komplette Platte platt zu machen.

    Meine Idee war, einfach die System-Partition etwas zu verkleinern und "nach hinten" zu verschieben, so dass am Anfang der Platte genug Platz ist. Das Einrichttool von Compaq (gibt's ja sogar noch bei HP runterzuladen! o.O) sagt auch, dass es mindestens 2 MB Platz am Anfang der Platte braucht. Nun habe ich 10 MB frei - und es geht noch immer nicht. Nun sagt mir das Tool, dass es auch einen freien MBR-Eintrag für diese Partition braucht.

    Leider weiß ich nun nicht mehr weiter. Wie krieg' ich das hin, dass ich am Plattenanfang so eine OEM-Partition (0x12 von der Typ-ID her) erstellt bekomme? Auf der Kiste mit Linux anfangen ist nicht - die Bude hat nur 'n olles LS-120-Laufwerk - und ich keine Medien dafür. CD-ROM ist nicht.

    Gibt's ein DOS-Tool, mit dem ich die Partitionstabelle ändern kann und am Anfang der Platte 'ne OEM-Partition einrichten kann? Laut dem Tool kann es auch bereits vorhandene OEM-Partitionen nutzen, was ich hier gern probieren würde.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Es gibt auch Linuxdistris auf Disketten, wie zum Beispiel Tomsrtbt
    Linux auf Diskette

    Da müsste man dann mit einem Partitionierungstool die Partition bearbeiten bzw gibt es ja auch Paragon-Bootdisketten, da muss ich aber erst mal testen, ob damit das Gewünschte machbar ist ;)

  • Im Zweifel Festplatte schnell woanders rein und machen?

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
    G d-@ s+:- a--- C+++ UB+L++ P--- L++@ E-@>++ W+ N o? K? w>++ !O !M !V PS+++ PE-- Y+>++ PGP++>+++ !t 5? X? !R tv b+++>++++ DI !D G>+ e>+++ h !r>++ !z
    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“

  • Danke für den Tipp! :b1: Ich werd's ausprobieren. =)

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Interessant. Ein PTS-DOS sollte ich auch mal in meine Sammlung einreihen.

    sumi - R9 5950X - 128 GB RAM ECC - 2x 1TB NVMe - 4 TB SATA SSD - 4TB SATA HDD RAID-0 - Radeon RX 7800 XT 16 GB - SoundBlaster Z - Steinberg UR22 mkII Interface - Chieftec Dragon CS-601 - Arch/Win 10 Pro
    ThinkPad P14s Gen2 AMD - R7 5850U - 48 GB RAM - 1 TB NVMe SSD - UHD 3840x2160 HDR - Vega 8 - RTL8255AE AX - EM120R-GL LTE-A - Arch/Win 10 Edu
    Apple Mac Mini (Late 2020) - Apple M1 - 16 GB RAM - 256 GB SSD - WiFi 6 - macOS
    HPE Microserver Gen 8 - Xeon E3-1220 v2 - 16 GB RAM - 12 TB HDD - Debian

    </> Do you know who ate all the doughnuts?


  • Guter Softwaretipp! Wo gräbst du nur immer diese Juwelen aus, DosAmp?

    Disk-Editor ist im Zweifelsfall immer nützlich zur Hand zu haben, um die verfriemelte Karre per Hand wieder ins Lot zu bringen. Dieser hat als nützliches Extra nur einen zusätzlichen Dialog für den MBR.

    Ich hab auch schon mal eine GPT-partitionierte Platte mit Hex-Editor und CRC32-Rechner umpartitioniert.


  • Ich habe hier ein "Problem" mit einem alten Compaq DeskPro 4000 (Pentium-S 133, 32 MB RAM, LS-120, 1,6 GB Quantum Fireball IDE). Bei der Kiste liegt das BIOS-Setup von Hause aus auf 'ner OEM-Partition am Anfang der Platte, danach kommt der Rest.

    Es ist sogar noch gruseliger! Dieses Compaq-Tool¹ legt (auf einer leeren²) Festplatte ganz am Anfang diese BIOS-Setup-Partition als 3. primäre Partition an. Das bedeutet zwangsläufig "partitions are not in disk order", da für die meisten OSes auf so einer alten Kiste die 1. primäre Partition als Installationsort sinnvoll ist.
    Wenn man das alles nicht will und auch nicht ständig an der Kiste rumschraubt, kann man das BIOS-Setup aber auch von Diskette starten. Die eigentlichen BIOS-Einstellungen werden ganz normal in einen CMOS-Baustein geschrieben.

    ¹Meine Erfahrungen beziehen sich auf mehrere Modelle der "Compaq Deskpro 2000"-Serie mit Pentium-S und Pentium-MMX.
    ²Bin bei sowas etwas rabiater als Xaar, badblocks -w von 'ner tomsrtbt schafft klare Verhältnisse. :D


  • Wenn man das alles nicht will und auch nicht ständig an der Kiste rumschraubt, kann man das BIOS-Setup aber auch von Diskette starten. Die eigentlichen BIOS-Einstellungen werden ganz normal in einen CMOS-Baustein geschrieben.

    Jo, das ist mir bekannt. Will aber das LS-120-Laufwerk rauskanten und dafür ein echtes Diskettenlaufwerk nutzen. Und da ich nicht weiß, wie die Kiste sich da verhält (kann in den Einstellungen nix dahingehend ändern - wird wohl automatisch erkannt?), will ich das Setup lieber auf der Platte haben, damit's hundertprozentig geladen werden kann, bei Bedarf :)


    ¹Meine Erfahrungen beziehen sich auf mehrere Modelle der "Compaq Deskpro 2000"-Serie mit Pentium-S und Pentium-MMX.

    Die DeskPro 4000 gab's auch mit Pentium-S und Pentium MMX - und wohl später auch mit Pentium Pro und Pentium II.


    ²Bin bei sowas etwas rabiater als Xaar, badblocks -w von 'ner tomsrtbt schafft klare Verhältnisse. :D

    badblocks -svwf ist dir nicht rabiat genugt? :D Aber ich werd' das mit dem "Diskettenlinux" mal im Auge behalten - ist für andere Anwendungen gewiss auch nutzbar =)

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (25. August 2016 um 04:59)

  • Muss mich auch bei DosAmp bedanken, der PTS Disk Editor ist für mich auch sehr nützlich und ich kannte ihn noch nicht, obwohl ich viel mit PTS-DOS 6.51 (die Version, die Pearl mal verkauft hat) mache :)

  • So. Leider hat's bei mir nicht geklappt. Die bereits vorhandene DOS-formatierte Systempartition war wie schon vermutet im MBR der erste Eintrag.

    Versuch Nummero Uno war das "Verschieben" auf den zweiten Eintrag (einfach den zweiten Eintrag mit den Werten des ersten "gefüllt" und den ersten "genullt" - geht nicht. Das Setup mault rum, dass kein Platz für die Partition wäre (obwohl 10 MB vor der Systempartition vorhanden sind und auch ein freier Eintrag im MBR).

    Anlauf Nummer Zwei war dann das Anlegen einer OEM-Partition (0x12) auf dem ersten MBR-Eintrag. Hier gibt's beim Booten eine Fehlermeldung, dass die OEM-Partition fehlerhaft sei und ich sie doch löschen und dann neu anlegen solle. Lösche ich sie jedoch, freezt die Kiste, ehe irgendetwas passiert.

    Eine weitere Variante sehe ich nicht, abgesehen vom kompletten Plätten und Neuanlegen. Hab' jetzt einfach das Diskettenlaufwerk so eingebaut - und der Rechner hat's erkannt und auch gleich als Boot-Laufwerk eingerichtet (das LS-120 als B: ). Ergo: Ich lass' es jetzt so, wie es ist.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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