APC Smart-UPS SRT 5000 - Neugierig

  • Moin zusammen,

    ich habe hier an der Arbeit eine APC Smart-UPS SRT 5000VA stehen, zu der ich privat aus Interesse ein paar Fragen habe.
    zur Verdrahtung wird natürlich ein Elektriker kommen, ich werde die Pfoten davon lassen.
    Folgende Installation wird gefordert:

    Ich habe daraus entnommen, dass die USV mit einer Phase festverdrahtet werden muss. Ich verstehe aber folgendes nicht:
    - Nach meinem Verständnis verträgt eine Kombination Kabel/Stecker/Steckdose max. 16 A, liefert also irgendwas mit 3,x kW Leistung. Nun würde diese USV 4,5 kW Leistung bereitstellen, wie passt das? Lädt die sich "geringer" auf, als sie später abgibt?
    - Die Angabe "Strom bei Vollast, nominal" gibt 24 A an, wie passt das zu den 16 A?
    - Wenn es bei den 16 A bliebe, warum kein normaler Stromstecker?

    Der Fachmann merkt, ich habe keine großartige Ahnung. Aber mich interessiert es gerade einfach, was dahintersteht. Ich würde mich also über Antworten freuen :)

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (6. Februar 2018 um 10:50)


  • Ich habe daraus entnommen, dass die USV mit einer Phase festverdrahtet werden muss. Ich verstehe aber folgendes nicht:
    - Nach meinem Verständnis verträgt eine Kombination Kabel/Stecker/Steckdose max. 16 A,

    Es gibt auch Kombinationen Kabel/Stecker, die für mehr als 16 A ausgelegt sind. ;)
    Bekannt sind z.B. die 5-poligen CEE-Stecker für 32A und 63 A.

    Die USV muss nicht zwingend fest verdrahtet werden, aber es muss ein Stecker mit definierter Lage von Phase und Nullleiter verwendet werden (verpolungssicherer Stecker). Ein Schuko-Stecker verbietet sich schon deshalb, weil bei dem die Lage von Phase und Nullleiter nicht definiert ist, da dieser Stecker um 180° gedreht eingesteckt werden kann, wodurch er nicht verpolungssicher ist. 5-pol. CEE 32 A hingegen ist eine Möglichkeit.

  • Danke für deine Antwort, Arnulf :)
    Wieviel Ampere kann denn eine Phase maximal haben? Ich spiele auf den Stecker (die normalen CEE-Stecker haben doch auch max. 16 A), das Netz (Drehstrom trotz 400V doch auch genauso wie eine Zimmersteckdose 16 A) und die 24 A "Strom bei Volllast" an

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (6. Februar 2018 um 19:45)

  • Es gibt auch die blauen 3-poligen CEE-Stecker ("Caravan-Stecker"), die verpolungssicher sind - und auch als 32-A-Variante verfügbar sind (geht auch noch größer). Die sind dann einphasig (230 V) statt dreiphasig (400 V) wie es die roten 5-poligen CEE-Stecker sind.

    Die Nennbelastbarkeit von Schukosteckern liegt in der Regel bei 10 oder 16 A, bei CEE (5-polig rot oder 3-polig blau) sind 16 A, 32 A und 63 A je Phase als Nennbelastbarkeit vorgesehen.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (6. Februar 2018 um 19:47)

  • Vlt. beantworte ich mir die Frage gerade selber, aber irgendjemand/-was muss ja festlegen, dass das Kabel im Serverraum nun mehr als 16 A bietet (und auch geliefert wird... -> Stromversorger?). Macht das dann in Kombination mit Stecker und Kabelquerschnitt die Sicherung?

    Einmal editiert, zuletzt von Retro92 (6. Februar 2018 um 19:50)

  • Wann letztlich "die Sicherung fliegt" kommt freilich darauf an, wie der Stromkreis abgesichert ist.

    Wenn die USV über eine Steckdose angeschlossen war, dann wahrscheinlich über eine 3- oder 5-polige CEE-Steckdose (also 1~ 230 V oder 3~ 400 V zwischen einem Außenleiter und Neutralleiter) in der Größe für 63 A.

    Abgesichert ist das Ganze dann wohl über einen 40-A-Automaten, zumindest lt. Empfehlung sollte es ein 40-A-Typ (ich vermute mal Charakteristik B oder C) sein. Daher auch der 63er CEE-Steckverbinder. Bei fester Installation ändert sich in dem Fall nix. Je nach Stromaufnahme könnte es auch ein 32-A-Automat mit entsprechend ausreichender Trägheit (z. B. Charakteristik K) tun, sofern er die Einschaltspitze wegsteckt. Müsste man mal guggen, ob dazu was in der Installationsvorschrift steht.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (6. Februar 2018 um 19:59)

  • Interessant, es könnte also durch ein geeignetes Kabel rein theoretisch die max. (zulässige?) eingespeiste Stromstärke - ich nenne das mal so - aus meinem CEE-Stecker (wenn er es denn verträgt) bei entsprechender Sicherung (falls es die nicht gibt - Gedankenspiel) meines Stromanbieters fließen? Gehen wir mal von 60 A aus, die aus meinem Hausanschluss rauskommen.

  • Ich versteh' nicht so recht, worauf du hinaus willst.

    Um die USV nutzen zu können, benötigst du einen elektrischen Anschluss, der dir 1-Phasen-Wechselspannung mit 220...240 V (und vermutlich 50 Hz) zur Verfügung stellt und dauerhaft 24 A zur Verfügung stellen kann, damit die USV bei Nennlast betrieben werden kann. Als Absicherung wird ein zweipoliger 40-A-Automat empfohlen. Anzuklemmen ist das Ganze mit einer Leitung mit einem Querschnitt von (mindestens) 6 mm² (wo zum Fick ist beim Macintosh die hochgestellte 2, die beim Wintel-PC auf AltGr+2 liegt!?).

    Wie du das Ganze anschließt, ist dahingehend egal, solange die o. g. Bedingungen eingehalten werden. Das kann entweder festverdrahtet sein - oder über einen verpolungssicheren Steckverbinder. Beim Einsatz eines Steckverbinders muss dieser so gewählt sein, dass er auch die Stromstärke aushält, mit der der Stromkreis abgesichert ist. Heißt bei dem empfohlenen 40-A-Automaten, dass der Steckverbinder wenigstens 40 A dauerhaft aushalten muss. Gleiches gilt für den eingesetzten Leiterquerschnitt.

    Was bei dir zuhause als maximale Einspeisung zur Verfügung steht, kannst du nur erfragen. Ich persönlich kenne als Hauptsicherungen im (verplombten?) Hausanschlusskasten z. B. NH-Sicherungen mit 35 A oder 63 A bei einer dreiphasigen Einspeisung (d. h. 400-V-Drehstromnetz). Kann aber variieren - so gibt es bspw. bei uns in einigen Wohnhäusern keine dreiphasige Einspeisung für die Wohnungen, sondern nur eine einphasige. Sprich: Alle elektrischen Verbraucher in der Wohnung hängen auf einem Leiter.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

    Einmal editiert, zuletzt von DosAmp (6. Februar 2018 um 22:21)

  • Beispiel:

    Hab 3 Racks und paar Rechner an einen Automaten gehabt, flog sofort raus bei der Stromzufuhr.

    Wenn alle laufen würden, wäre ein B16 kein Problem, aber der "Anlaufstrom" (Kondensatoren ziehen sich mit Saft voll) is halt doch schon sehr heftig und so muss man ne Nummer größer greifen.

    Die einzelnen Kaltgeräteanschlüsse hinten werden wiederrum mit einer 16A-Fuse abgesichert, steht hinten auch drauf. Das heißt deine Geräte sind mit 16A abgesichert nur die Zuleitung zur APC is einfach höher um mit den Einschaltströmen durch die ganzen Ausgängen oder ggf doch mit hohen Lasten rechnen zu können.

    Man geht ins Haus ja auch mit 3x63A rein und teilt diese dann wieder auf an den einzelnen (im günstigen Fall B16) Sicherungen. Die APC wird halt fest verdrahtet mittels empfohlen 6qmm wie ein Back-Kochfeldkombination an der E-Herd Dose.

    Oder noch einfacher gesagt: Sicherungen lassen sich Selektiv setzen (in Reihe). Die USV ist gleichzeitig wie mehrere B16 Automaten (2 wenn ich richtig sehe). Und wenn man jetzt von Volllast ausgeht sind 2x16A = 32A pflicht einphasig. 32A is aber wegen den o.g Anlaufströmen noch zu eng (und Aufladen und und und.) und daher die nächst größere Automatengröße gewählt und das ist heutzutage 40A (früher 35A). Und dies gilt auch dann nur für die "Primäre Seite" des APC, alles ab den Kaltgerätebuchsen ist dann mit 16A abgesichert wo du theoretisch auch eine Kaltgerätesteckdose anschließen könntest mit lustigen Verbrauchern.

    Einmal editiert, zuletzt von Blue (6. Februar 2018 um 23:40)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!