3Com Etherlink III ISA mit Asus P5 A /P5 A-B

  • Wie der Betreff schon sagt:
    Frage an Igor Todeshure
    (von dem ich weiss - er hatte od. hat noch ein P5 A-B laufen)
    & Konsorten:
    Das ASUS P5 A bzw P5 A-B gelten ja bisschen als ISA 'Problemkinder'.
    Zumindest mit ISA SB Soundkarten hab ich die Erfahrung gemacht.
    Deshalb:
    Hat schon jemand von euch ISA 10Mbit Netzwerkkarten mit besagten Mainboards betrieben ?
    Funktioniert od. Funktioniert nicht ?

    Wenn JA - möchte ich in weiterer Folge den Drei Neo Router via dessen LAN Anschlüssen an die 3Com ISA Karte anschliessen.
    Bitte keine Fragen zur Sinnhaftigkeit, ich möchte bloss austesten, ob diese zugegeben schon bisschen absurden Kombinationen mit Technik von anno 90er und mit von 2017 grundsätzlich funktionieren. :trollface:

    Als Betriebssysteme fungieren dabei Windows ME mit KernelEx als auch Windows XP SP3.
    Hat XP SP3 noch ISA Karten Unterstützung bzw funktionieren 3Com ISA NT Treiber mit XP ?

    Ja Fragen über Fragen. :D :)

    Einmal editiert, zuletzt von Aqua (7. Dezember 2019 um 13:31)

  • Die alten ISA Karten sollten grundsätzlich Laufen. Alle RJ-Hardware die ich gesehen habe ist immer noch voll 10 Mbit Tauglich. Entweder schließt man direkt an, oder falls es ne BNC Karte ist, besorgt man sich einfach nen alten HUB mit BNC und RJ45. Was tot ist, sind die alten WLAN Standards. Bei B wirds langsam schwierig, morderne Router haben das zumindest per Default aus. Tot ist Quasi alles ohne Buchstaben mit 2 MBit. Verschlüsselung ist ja eh noch nen Thema. Ansonsten Token Ring und Thick Ethernet war schon in den 90ern Müll.

  • Dirk: Hab eine 3Com Etherlink III mit RJ45 und eine mit RJ45+BNC Anschluss, also von daher... :)

    Diamant001:
    Wenn du es schaffst die ISA Anordnung bei einem P5 A-B mit voll bestückten PCI Slot's zu ändern, dann bist du gut.
    :trollface:
    Der obere ISA Slot 1 von 2 'shared' nämlich mit dem letzten PCI Slot.
    https://www.ebay.com/c/1350355256

    Im Award Bios des P5 A-B kann man ISA Adressbereiche definieren,
    die von der 3Com Karte genutzten gilt es rauszufinden.

    Einmal editiert, zuletzt von Aqua (8. Dezember 2019 um 14:08)

  • Falls das ISA-PnP mit dem PCI-PnP spackt, was bei Bestückung mit einer AGP-Grafikkarte, drei PCI-Karten und einer ISA-Karte sowie Aktivierung aller Komponenten auf dem Brett (USB, 2× RS232, ECP-Parallelport, PS/2-Mouseport, 2× IDE, FDC) nicht auszuschließen ist:
    Die 3Com Etherlink III (3C509B) kann wahlweise als ISA-PnP oder legacy-ISA (jumperless) betrieben werden. Für diese Einstellungen gibt es das DOS-Tool 3c5x9cfg.exe, das von einer minimalen DOS-Bootdisk (MS-DOS, FreeDOS) gestartet wird. Bei legacy-ISA werden I/O-Adressbreich und IRQ fest eingestellt. Damit muss dann das BIOS des Asus P5A-B gefüttert werden ("used by legacy ISA"), womit diese Parameter nicht mehr vom PnP ("Plug & Pray") angegangen werden.

    Eigentlich ist das Asus P5A-B aber recht ordentlich. Hier läuft eines bestückt mit AGP-Grafikkarte, PCI 100Base-TX NIC und ISA-PnP Soundblase AWE64 Gold.

  • Auf meinem P5A-B rennt der Rise mp6. Flott und stabil, trotzdem ist das Board zickig bei der Einrichtung. Es hat die Kombination 'PCI-PCMCIA & PCI-USB' nicht vertragen, egal in welchem Slot. Jede Karte alleine war kein Problem. Nur zusammen, keine Chance.


  • Auf meinem P5A-B rennt der Rise mp6. Flott und stabil, trotzdem ist das Board zickig bei der Einrichtung. Es hat die Kombination 'PCI-PCMCIA & PCI-USB' nicht vertragen, egal in welchem Slot. Jede Karte alleine war kein Problem. Nur zusammen, keine Chance.

    ALI AGP Treiber auf 2x Turbo Mode gestellt ?
    ALI IDE 3.56 DMA Treiber installiert ?
    Das 2002er Beta 1.011.005 Bios mit 2x 120GB HDD Unterstützung geflasht ? :trollface:



    Arnulf zu Linden:
    Legacy ISA Einstellungen hab ich im Bios nicht.
    Sondern: by NO/ICU > also PCI
    oder by ISA IRQ 3, 4, 5, 7 usw..
    Ok, heisst auch wenn ich der 3Com ISA Karte einen festen IRQ und Adressbereich zuordne, im Bios den bei mir freien IRQ 5 zuordne, weil SB PCI mit IRQ 10 drinn, die 3Com dann auch genauso gehandelt wird ?
    Schreibt also das Dos Tool was in die 3Com fest rein (Eprom od. ähnliches) oder ?

    Einmal editiert, zuletzt von Aqua (17. Dezember 2019 um 23:02)


  • Legacy ISA Einstellungen hab ich im Bios nicht.
    Sondern: by NO/ICU > also PCI
    oder by ISA IRQ 3, 4, 5, 7 usw..

    "by ISA IRQ" ist die "Legacy ISA" Einstellung.


    Schreibt also das Dos Tool was in die 3Com fest rein?

    Ja, sonst würde die Karte "jumperless" nicht funktionieren. Aber es ist nicht so "fest", dass es nicht wieder mit dem DOS-Tool lösch- oder änderbar wäre.

    IRQ5 in Karte und BIOS eintragen und los geht's. DMA braucht die Karte nicht, und als I/O-Basisadresse nimm was unkritisches, z.B. 0x280
    Eine ISA-Soundblase nimmt normalerweise 0x200 (GP), 0x220 (SB), 0x300 oder 0x330 (MIDI), 0x388 (OPL3) und einen IRQ (schlecht gemachte SB-Klone zwei IRQ).

  • "by ISA IRQ" ist die "Legacy ISA" Einstellung.


    Ja, sonst würde die Karte "jumperless" nicht funktionieren. Aber es ist nicht so "fest", dass es nicht wieder mit dem DOS-Tool lösch- oder änderbar wäre.

    IRQ5 in Karte und BIOS eintragen und los geht's. DMA braucht die Karte nicht, und als I/O-Basisadresse nimm was unkritisches, z.B. 0x280
    Eine ISA-Soundblase nimmt normalerweise 0x200 (GP), 0x220 (SB), 0x300 oder 0x330 (MIDI), 0x388 (OPL3) und einen IRQ (schlecht gemachte SB-Klone zwei IRQ).

    Danke. Hast du das so mit der 3Com ISA Karte ausser mit Win98/ME auch mit WinXP versucht/gemacht ?
    Sollte genauso klappen, weil die 3Com ISA NT Treiber sollen gar mit Windows 7 laufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Aqua (18. Dezember 2019 um 00:11)

  • Arnulf zu Linden:
    Der DOS-Tool
    3c5x9cfg.exe Tipp scheint meine TPO Karte beim Beschreiben der Legacy Parameter 'geschossen' zu haben.
    Vermutlich unvollständig beschrieben, das Programm blieb im Norton Commander 4.0 ausgeführt > 'hängen'.
    Wird beim Booten vom Bios nicht mehr erkannt, also eine andere TPO Karte geordert.
    Die TPC Kombo Karte scheint ebenfalls eine Macke gehabt zu haben.
    Heisst: Demnächst ein neuer Versuch.
    Die 'Legacy ISA IRQ' Einstellung scheint wenn die Karte im PnP Mode betrieben übrigens unerheblich, weil die Karte schnappt sich in Windows einfach den nächsten freien IRQ, jedenfalls nicht den im BIOS Definierten.

    Andere Frage: Windows ME bringt ja Treiber für 3Com ISA Karten mit.
    Wieso wird da kein IP/TCP Protokoll für die Karte aufgelistet beim Rechtsklick bei 'Netzwerkumgebung' am Desktop ?

    Ok, beim Erkennen und Installieren der Treiber für die TPO Karte hat sich Windows ME aufgehängt.
    Beim nächsten Versuch vielleicht nochmal die Karte im Gerätemanager entfernen und von Windows 'neu finden lassen' für komplette Treiberinstallation.

    Hatte auch Windows 95 Treiber versucht, die funktionieren aber vermutlich wegen des alten *.VXD Treibermodells nicht.

    Wollte die TPO Karte auch mit Windows XP testen, dazu kam es aber nicht mehr, weil EPROM Existus oder so..

    Heisst nun warten für weitere Versuche.

    Einmal editiert, zuletzt von Aqua (5. Januar 2020 um 07:13)


  • Arnulf zu Linden:
    Der DOS-Tool
    3c5x9cfg.exe Tipp scheint meine TPO Karte beim Beschreiben der Legacy Parameter 'geschossen' zu haben.
    Vermutlich unvollständig beschrieben, das Programm blieb im Norton Commander 4.0 ausgeführt > 'hängen'.
    Wird beim Booten vom Bios nicht mehr erkannt, also eine andere TPO Karte geordert.

    Wer nicht lesen will, muss fühlen!


    Die 3Com Etherlink III (3C509B) kann wahlweise als ISA-PnP oder legacy-ISA (jumperless) betrieben werden. Für diese Einstellungen gibt es das DOS-Tool 3c5x9cfg.exe, das von einer minimalen DOS-Bootdisk (MS-DOS, FreeDOS) gestartet wird.

  • Wer nicht lesen will, muss fühlen!

    Glaub MS-DOS 7.10 von Windows 98 SE booten kommt aufs Selbe raus.
    Kommt halt darauf an, ob man die - Nicht konventioneller Speicher optimierte
    'Nur Eingabeaufforderung' Variante im Windows 98 Bootmenü verwendet (BootMenu=1 in der MSDOS.SYS)
    oder eine diesbezüglich optimierte MS-DOS Konfiguration mit temporär überschriebenen Autoexec.bat Config.sys. mit Buffershigh, Fileshigh, /NoAuto.. Einträgen usw.
    Ich hab leider in der Eile/Stress den Fehler gemacht, Ersteres zu benutzen und nicht die Dos-optimierte Konfiguration, was vermutlich dann das Aufhängen des Programms während des Schreibvorganges auf die TPO-Karte mangels ausreichend verfügbaren konventionellen Speichers verursacht hat. ;)

    Nun, ich kann die Karte(n) dann aber > wenn - eh nur im PnP Mode benutzen, weil Windows XP auch PnP Karten im 'Jumpermode' bzw Legacy Mode nicht mehr unterstützt.

    Einmal editiert, zuletzt von Aqua (7. Januar 2020 um 02:39)


  • Glaub MS-DOS 7.10 von Windows 98 SE booten kommt aufs Selbe raus.

    Bitte, wenn Du noch 'ne Karte zerballern willst … :sideeye:

    Was ist so schwer daran, eine Diskette einzulegen, diese zu formatieren und dabei gleich die Systemdateien zu übertragen, also format a: /s , dann die Datei 3c5x9cfg.exe auf diese Diskette zu kopieren und anschließend das System mit der zu bestiefelnden Karte darin mit dieser Diskette zu starten?
    Diese Vorgehensweise, die für diverse, wenn nicht sogar die meisten Jumperless-Karten dokumentiert ist, dachten sich damals die Hersteller bestimmt nicht aus Jux und Dollerei aus.

  • Bitte, wenn Du noch 'ne Karte zerballern willst … :sideeye:

    Was ist so schwer daran, eine Diskette einzulegen, diese zu formatieren und dabei gleich die Systemdateien zu übertragen, also format a: /s , dann die Datei 3c5x9cfg.exe auf diese Diskette zu kopieren und anschließend das System mit der zu bestiefelnden Karte darin mit dieser Diskette zu starten?
    Diese Vorgehensweise, die für diverse, wenn nicht sogar die meisten Jumperless-Karten dokumentiert ist, dachten sich damals die Hersteller bestimmt nicht aus Jux und Dollerei aus.

    Geht doch viel einfacher.. Einfach DOS mit F5 starten und damit wird alles übersprungen. Das entspricht dem, wenn man per Floppy gebootet hätte. Funktioniert so seit Jahren einwandfrei. Der Hintergrund, warum es von Diskette heißt, ist primär, damit EMM386 und co. nicht geladen wird, da dies im Regelfall die Probleme verursacht..

    Mark IV Style Motherfucker!

  • Bitte, wenn Du noch 'ne Karte zerballern willst … :sideeye:

    Was ist so schwer daran, eine Diskette einzulegen, diese zu formatieren und dabei gleich die Systemdateien zu übertragen, also format a: /s , dann die Datei 3c5x9cfg.exe auf diese Diskette zu kopieren und anschließend das System mit der zu bestiefelnden Karte darin mit dieser Diskette zu starten?
    Diese Vorgehensweise, die für diverse, wenn nicht sogar die meisten Jumperless-Karten dokumentiert ist, dachten sich damals die Hersteller bestimmt nicht aus Jux und Dollerei aus.

    Stimmt. :)
    Nun, ich hab eh vor, die Karte(n) im PnP Mode zu betreiben wegen XP Kompatiblität.

    Werde das Ganze auch noch mit einer 3Com Etherlink II 16Bit 5 Volt Pcmcia Karte in VADEM VG-469 ISA Controller versuchen.

    Eine Xircom Pcmcia RJ45 Karte passt da ja wegen doppelter Höhe nicht hinein.

    Einmal editiert, zuletzt von Aqua (9. Januar 2020 um 09:22)


  • Nun, ich hab eh vor, die Karte(n) im PnP Mode zu betreiben wegen XP Kompatiblität.

    Da die Karte nur einen IRQ und einen I/O-Adressbereich benötigt, also insbesondere keinen DMA benötigt, sollte PnP eigentlich funktionieren. Bei dem PnP-Geraffel wird normalerweise zuerst ISA-PnP ausgeführt und erst danach dürfen sich AGP-Grafikkarte und PCI-Komponenten üm die noch freien Ressourcen, insbesondere IRQs prügeln. Die beiden RS232 und der Parallelport werden ja schon vor irgendwelchem PnP-Geraffel vom BIOS mit Ressourcen versorgt.

    Ach ja, stell Dich darauf ein, dass Windows XP auf dieser Hardware seeeeeeeeehhhhhr gemüüüütlich laufen wird. Maximalbestückung ist dafür eigentlich Pflicht, also bei Chipsatz rev. E ein K6-2+ 550 oder 570, der mit 600 MHz @ 100 MHz FSB läuft, bei Chipsatz rev. G sogar nur ein K6-III 450 @ 100 MHz FSB, und dazu 768 MiB RAM = 3× 256 MiB SDRAM PC-133 DS @ PC-100 CL2. Die AGP-Grafikkarte sollte auch kein Flaschenhals sein, wenn man nicht eh gleich eine rein steckt, die einen DVI-D-Ausgang hat. Das ist 'n Erfahrungswert: Die Kombi bestehend aus AMD K6-III 450, irgend 'n Brett mit Ali Aladdin V Chipsatz, 768 MiB RAM (s.o.), nvidia GeForce FX5200 und einer 30 GB HDD (IDE udma5 @ udma2) war selbst für den Betrieb eines einzelnen zeitunkritischen Messprogramms unbrauchbar lahm.

    Windows XP auf solcher Hardware sollte man also nur installieren, wenn man mal die Langsamkeit von damals neu erleben möchte. :D

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