Ebay ändert Strategie 2023

  • Gerade bei Tagesschau(!) gelesen:
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver…uehren-101.html

    Ebay streicht alle Gebühren für Privatverkäufer. Grund ist wohl, weil man gemerkt hat, dass die Privatverkäufer weg sind und sich deswegen auch nicht mehr auf der Plattform groß aufhalten, um Sachen zu kaufen.

    Das große Privatverkäufer vergraulen haben die ja Jahrelang durchgezogen. Aber ich bezweifel, ob die Reaktion nicht etwas spät kommt.

    Selber habe ich bei Ebay, bis auf eine Ausnahme, in den letzten 3 Jahren nichts mehr verkauft. Früher habe ich das ja recht Regelmäßig gemacht. Grund war halt die Einführung des Paymentservices als Zwang. Muss sagen das sich Ebay Kleinanzeigen als das bessere Ebay für Privatkunden gemausert hat. Wobei die bald mal ihr Ebay streichen sollten, gehört ja schon länger jemand anderes. Glaube nen Anzeigenblatt aus Norwegen. Da habe ich in letzter Zeit wirklich viel verkauft, weil ich im Wohnzimmer entmistet habe (jemand noch nen Scene It?! (Star Trek)). Und dort lassen auch die meisten sich Zeug schicken. Abholen ist inzwischen auch selten geworden. Ein paar Leute nehmen sogar den Payment Service von denen war. Dabei zwhal der Käufer alle Gebühren. Habe ich letztlich aus Neugierde auch gemacht. Wahrscheinlich im meinem Fall unnütz gewesen. Einzig ein Fehlkauf hatte ich, aber da war ich sogar persönlich abholen, selbst schuld, wenn man nicht richtig prüft.

    Auf jeden Fall mal ne Info und für exoterisches Zeug ist Ebay zu gebrauchen? Bei Kleinanzeigen ist halt die Preisfindung schwieriger, man muss schon ne Idee haben, was was wert ist, oder es im Zweifel aushalten, dass etwas länger drin steht.

    Wobei ich nie aufgehört habe bei Ebay zu kaufen. Just warte ich auf nen Hinterrad für mein Fahrrad. Aber kaum noch von Privat, die letzte Auktion muss schon länger her sein. Glaube Oktober. Aber war weniger Spannend, war nen unbeliebter Spielzeugsaurier der schon 5x wiedereingestellt war, bevor ich mich erbahmte. Für mich halt das Billig Amazon für Markenloses Zeug.


    Einmal editiert, zuletzt von Dirk (28. Februar 2023 um 07:48)

  • in erster linie ist das wasser auf die mühlen für diejenigen, die geschäftlich als "privat" verkaufen. ob ebay wohl diese leute ins messer laufen lassen will?

    auf der anderen seite hatte ich, anders als bei kleinanzeigen, nie stress mit komischen leuten, oder leute die nach dem kauf auf einmal rabatt haben wollen weil wegen was eigentlich.

    tYLfrPk.png
    Desktop 1: Selbstbau 2022 - Intel Core i9-12900K - AMD Radeon RX 7900 XTX - 64GB RAM - 4TB SSD - Arch Linux
    Desktop 2: Apple Mac Pro Early 2009 - 2x Intel Xeon X5690 - AMD Radeon RX 560 - 64GB RAM - 2TB SSD - macOS 15 Sequoia
    Notebook 1: Lenovo ThinkPad X13 G4 - AMD Ryzen 7 7840U - AMD Radeon 780M - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Notebook 2: Apple MacBook Air Late 2020 - M1 Prozessor - 16GB RAM - 512GB SSD - macOS 15 Sequoia
    Homeserver: Intel Core i7-7700K - 64GB RAM - 10TB SSD, 80TB HDD - Arch Linux

    Meine IBM/Lenovo ThinkPads:

    Spoiler anzeigen

    Lenovo X13 G4 Yoga - i7-1345U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 11 Enterprise
    Lenovo X390 Yoga - i7-8565U - 16GB RAM - 256GB SSD - LTE - Windows 10 Enterprise
    Lenovo Thinkpad T470 - i5-7300U - 32GB RAM - 2TB SSD - Arch Linux
    Lenovo X230 - i5-3320M - 16GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Arch Linux
    Lenovo T400 - P8600 - 4GB RAM - 320GB SSD - UMTS - Windows 7
    Lenovo X200s - SL9600 - 8GB RAM - 128GB SSD - UMTS - Windows 7
    IBM T43 - Pentium M 2,26 GHz - 2GB RAM - 80GB HDD - Windows XP
    IBM T23 - Pentium iii 1 GHz - 256MB RAM - 10GB HDD - Windows 2000
    IBM 380XD - Pentium MMX 233 MHz - 96MB RAM - 3GB HDD - Windows 98SE
    IBM 760EL - Pentium 120 MHz - 32MB RAM - 2GB HDD - Windows 95C
    IBM 701CS - 486er - XXMB RAM - XXXXMB HDD - Windows 95

  • Das neue Plattform Steuer Dings Gesetz wird sicher da nochmal nen Dreh reinbringen, denke aber das in den Kategorien des täglichen Bedarfs das keine Anwendung finden wird, was Hobbyresellern von Sneakern und Spielzeug wohl schonen wird. Interessant wird, wie das ausgelegt werden wird. Skalper für Grafikkarten könnten es dann schwieriger haben, als von Playstation 5.

    Generell sollte man aber da echt vorsichtig sein, Privatverkäufe sind die nachhaltigsten und sollten im Zweifel Vorrang vor überbordenen Steuerdingen haben. Klar ist, wer Neuware privat zu Gewinnabsichten vertickt, der bescheißt schon jetzt die Steuer. Wobei dann meist auch ne Fehlerhafte Kalkulation der Sache zu Grunde liegt. Kann man ja weder Vorsteuer ziehen, noch Betriebsausgaben gelten machen. Meist hat es nen Grund, warum echte Händler teurer sind.

  • Mäh, Amazon verlangt noch mehr Gebühren und die Händler preisen das ein. Hab schon häufiger bei amazon gefunden und den selben Händler mit Abschlag bei Ebay wiedergefunden.

    eine sache weiß ich nicht, ob die nochmal bei Ebay zündet. Vor 10-15 Jahren war ja immer das spannende, ob man nen Schnäppchen machen kann. Vieles wurde wegen der Gebühren ab 1 € eingestellt, und wenns Sonntag Abend endete wurde es hektisch und man ist nicht selten konnte man den Preis um einen Euro vorraussehen oder das Schnäppchen war dann doch keins. Oder manchmal schon, oder die eigene Auktion ging in die Hose. Heute wird ja viel über Festpreis eingestellt.

    Bei Kleinanzeigen ist es ein wenig wilder. Es gibt zwar ne Preisempfehlung, aber meist ist die Krude und basiert auf Angebotspreisen. Auch sind die Artikelbeschreibungen und Kategoriesuchen etwas schlechter. Sprich die Verkäufer muss die Verkaufspreise raten. das macht schnäppchen einfacher - aber auch kurzlebiger. Was günstig ist, ist dann auch schnell weg, aber das ist wohl bei Ebay Sofortkauf wohl auch häufig.

    Interessant ist, dass Kleinanzeigen nur nen sehr rudimentäres Bewertungssystem hat. Was aber dem Verlag wohl nur auch recht sein kann, da werden schon einige Prozessjahre vor Gericht verbracht worden sein.

  • Bei ebay bekommt man Sachen, die es bei Amazon systembedingt nicht gibt, da sie nicht in deren Portfolio passen. Betagte gebrauchte Computerhardware ist ein Beispiel dafür.

    Günstig etwas ersteigern lässt sich bei ebay durchaus noch insbesondere, wenn die Auktion werktags tagsüber endet. Das setzt natürlich voraus, dass die eigene Berufstätigkeit an dem Tag zulässt, kurz vor Aktionsende zu bieten.

  • Hab jetzt mal einmal was beim neuen ebay durchgezogen und ich bin mäßig begeistert, auf Grund der Zahlungslaufzeiten. Verkauft wurde es am 26ten, verschickt habe ich es den nächsten Tag, weil Montag. Wann bekomm ich mein Geld: 10.4. Die behalten es einfach mal 2 Wochen.

    Bei Kleinanzeigen Sicher bezahlen, bekommt man es recht bald nach Zustellung. Mäh.

  • Hier ist noch was interessantes, falls du eine längere Verkaufspause hattest:

    Zitat

    Bei neuen Verkäufern oder Verkäufern, die nur selten verkaufen, werden Zahlungen auf Transaktionsebene einbehalten, während sie sich mit bewährten Verkaufspraktiken vertraut machen können. So können Verkäufer sich bei eBay etablieren und eine Verkaufshistorie aufbauen. Bei neuen Verkäufern werden Zahlungen in der Regel bis zu 14 Tage einbehalten, unter Umständen aber auch länger.

    https://www.ebay.de/help/selling/g…d=4816#section1

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