Windows 95 war mein erstes OS. Das warn noch Zeiten, als ich damals mit 4 Jahren meinen ersten Rechner bekam. Pentium MMX 200 MHZ, 32MB PS/2 Ram, 1,2GB Western Digital Platte, usw.
Ich muss die Lizenz ma auf ne VM kloppen. Aber mal ehrlich 95 war für mich mehr als nur ein OS, es war fast ein Freund. Windows 95 forever!!!!!!!
Alles gute Windows 95!
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Windows 95 war auch mein erstes Betriebsystem, aber es war mies. Ohne Plus! bzw. IE4 völlig unbenutzbar von der Oberfläche her. Windows 98 war von der Bedienung her besser, aber immer noch komplett mies. Immer wieder Bluescreens, immer wieder hat FAT irgendwelche Dateien verloren, es war einfach grottig. Ebenso WinMe.
Wie Igor sagte, Win95 wurde völlig überhyped, und ist es heute noch. Ich hab drum später, als ich nen stärkeren Rechner hatte dann auch relativ bald mal Linux ausprobiert, was ich bis heute nicht bereut habe. Einzig Windows 2000 konnte mich dann noch für ein paar Monate davon abhalten, mir eine Linux-kompatible ISDN-Karte zu kaufen, bis ich endgültig auf Linux gewechselt bin.
XP mochte ich nie, bin fast ausgerastet als ich das dann mangels Soundkarten-Support für ein paar Monate benutzen musste.
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Beitrag von Aqua (
26. August 2009 um 01:12 )Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar. -
Für viele war Win95 als es rauskam eher Fluch als Segen.
Damals war eher ein 386-33 od. 486-33 Standard in den meisten Haushalten und Win95 war zu lahm drauf.
Besitzer eines 2-Fach CD-Rom's entweder mit Mitsumi oder Panasonic MKE Controller stellten fest, dass Avi Dateien mit Vfw für Win unter Win3.1x viel flüssiger liefen und ohne Aussetzer als bei Win95.
Ich hab's übersprungen und mich erst mit dem ausgereiften Win98SE befasst.
Bis dorthin war Dos/Wfw 3.11 mein Haupt BS und ich kam gut damit aus.
Ich kann mich noch gut an die PC-Clubabende erinnern, wo die eingefleischten Dos/Win3.1x-ern an einem Tisch saßen um sich nicht vom anderen Tisch von den Win95ern vollbesudeln zu lassen.
So mancher/manchem hab ich nachträglich neben Win95 per Bootmenü Dos/Win3.1x installiert, auch weil sie gerne die Dos Games spielen wollten.
Sie mit dem Dos-Modus von Win95 nix anfangen konnten bzw sie sich als frischgebackene Win95 Nutzer damit überhaupt net auskannten.
So mussten sie sich nicht um freien konventionellen Arbeitsspeicher kümmern.
Spielte sich auch die Gamewelt damals hauptsächlich unter Dos ab, die Spiele aber wiederrum mit dem Protected-Mode Dos von Win95 so gar nicht zurecht kamen.
Erfahrene Anwender in meinem Bekanntenkreis, die damals auch professionell am PC arbeiteten,
formatierten gar gleich die Festplatte an ihren damals neuen Rechnern, um sich "ihr" Dos/Win3.1x und Autocad installieren zu können
auf der für damalige Verhältnisse gradezu riesigen meist eingebauten 1GB Hdd.
Es hatte also nicht nur Freunde, das Win95,
wo böse Zungen behaupteten, die Oberfläche hätte MS von IBM's OS/2 geklaut.
Dagegen war das Pro und Kontra von XP und Vista vergleichsweise harmlos.
Obwohl es auch da genügend Nutzer gab, die sich XP zurückwünschten
bzw. es auch statt Vista aufsetzten.
Mich eingeschlossen. -
Zitat von Aquanox1968
Es hatte also nicht nur Freunde, das Win95,
wo böse Zungen behaupteten, die Oberfläche hätte MS von IBM's OS/2 geklaut.
...und wenn überhaupt nur das Look&Feel und vielfach das darunter liegende Konzept "vergassen". Versuchte man unter WIN95 z.B., von einem vielbenutzten Ordner einen shortcut irgendwo zu erzeugen und verschob dann hinterlistigerweise den Originalordner, suchte sich WIN95 meistens zu Tode beim Doppelklick auf den shortcut. Machte man dasselbe Spielchen unter OS/2, wurde der shortcut (heißt bei OS/2 "shadow") automatisch mitgeführt, sogar über Laufwerksgrenzen hinweg. -
Nun der Streit zwischen IBM und dem ehemaligen Partner MS lag ja in vollen Zügen und MS lag unter Zugzwang gegenüber dem OS/2.
Das erklärt einiges.
Richtig ist dass MS mit dem Kürzel 95 zeitgemäss in diesem Jahr marketingstrategisch gegenüber Ibm Vorteile hatte, was sich auch im Verkauf niederschlug.
Heute vermeidet MS Jahreszahlen in der Bezeichnung wiederrum,
um sich scheinbar Spielraum zu lassen, falls ein BS länger als geplant läuft und MS somit nicht argumentieren muss,
warum es noch immer keinen Nachfolger gibt.
Bei XP z.b. sah man deshalb ab dem SP2 kein "1985-2001" mehr beim Startbildschirm.
Wobei mir das egal ist von wann es ist.
Hauptsache, man kann damit arbeiten.
Ich habe zwar auch Win95A, B, C daheim, aber für den seltenen Fall, dass ich's mal installiert hatte, musste gleichzeitig auch ein Dos/Win3.1x installiert sein.
Mit Win95 allein wäre ich nicht glücklich gewesen. -
Die Jahreszahlen in den Versionsbezeichnungen trieben damals teilweise seltsame Blüten: ich hatte tatsächlich anno 95 einen Kunden am Servicetresen, der ernsthaft fragte, ob Windows 95 denn 1996 "noch gültig sei" - was auch immer er darunter verstand. Spötter hatten ja auch damals gesagt, daß M$ mit Windows 95 eine Art Verfallsdatum für SW eingeführt habe.
Was das Marketing angeht: die 95 war eigentlich nicht das wesentliche sondern der etablierte Name Windows, wobei es M$ ja auch geschickt verstand, die Unfähigkeit, ihr eigenes überholtes Produkt Windows 3.1X durch NT abzulösen, zu kaschieren. NT wurde damals ja auch spöttischerweise mit "noch träger", "noch teurer" oder "nice try" übersetzt, in der Betaphase teilweise auch mit "not there", weil es sich immer mehr verzögerte. NT wurde einfach mal neu positioniert ("das ist für Profis"), nachdem man ja mit WIN95 endlich ein konkurrenzfähiges Consumer-Windows fertig hatte. Selbst die Umbenennung von NT5 in Windows 2000 brachte noch nicht den gewünschten Effekt, die Anwender endlich vom wackligen DOS-Unterbau zu verabschieden, sodaß sich M$ noch genötigt sah, ME herauszubringen. Das wiederum enthielt nur noch sowenig DOS, daß man sich eigentlich nur noch auf die abwärtskompatible Instabilität zu seinen Vorgängern verlassen konnte bzw. diese teilweise noch übertraf. -
ich glaub die meisten anwender hat bei win 2000 die enorme preis doch etwas abgeschreckt. nur als raubkopie wollte man das haben. an sich superstabil waren halt damals alle treiber und spielesachen auf win 9x hin optimiert.
ich finde win 95 auch nicht schlecht, und die ganzen bluescreens etc hatten glaub ich mehr ihren grund in der damaligen hardware und den treibern. mein erster computer war auch nur billigschrott. keine echten win95 treiber für die soundkarte etc. und noch heute gibts jede menge hardware aus der zeit, die selbst chiaki nicht haben wollen würde. -
Zitat von Dirk
ich finde win 95 auch nicht schlecht, und die ganzen bluescreens etc hatten glaub ich mehr ihren grund in der damaligen hardware und den treibern. mein erster computer war auch nur billigschrott.
Gut, daß Du den Aspekt noch erwähnst: anno 92 bei der Markteinführung von OS/2 2.0 stellte sich auch schnell heraus, welch ein Plunder da teilweise an HW verkauft wurde. Es war ja auch ganz praktisch: DOS kannte keinen Speicherschutz, geschweige denn Plausibilitätsprüfungen der im Speicher abgelegten Daten, und daß DOS sich ab und an mal weghängte, war man gewohnt. Nur von einem Profi-OS verlangte man halt etwas anderes. Es ging sogar soweit, daß OS/2 einen speziellen IDE-Treiber für bestimmte CMD-Chips enthält, bei dem auf Multisektor-Reads verzichtet wird, weil der Chip da entgegen der specs fehlerhaft arbeitet.
Bis zur Einführung von WIN95 hatten die meisten HW-Hersteller ihre Hausaufgaben gemacht, sodaß derartige Probs wesentlich seltener auftraten, was wiederum der angeblichen Ausgereiftheit und Stabilität von WIN95 zugeschrieben wurde. Daß OS/2 inzwischen auch wesentlich runder lief, vergaß man dabei gerne bzw. schrieb es nicht der besseren HW sondern den Fehlerkorrekturen im System zu. Wenn man auf fehlerfreier HW ein OS/2 2.0 ohne Servicepacks installiert, läuft es auch rund. -
Beitrag von Aqua (
26. August 2009 um 13:35 )Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar. -
Weil grad von NT die Rede ist:
Bei uns in Wien wurde bei Versicherungen bis weit übers Millenium hinaus
WinNT 3.1, 3.5 und NT3.51 verwendet.
Bei so manchem Taxiunternehmen sieht man es teilweise heute noch.
Win2000 war noch kein Consumer BS, diesen Bereich übernahm da noch ME.
Ausserdem hatte Win2000 gegenüber XP noch Systeminkompatiblitäten mit älterer Software.
Von Win95 war mir wenn schon - die B Version am liebsten.
Das veranlasste mich übrigens Partition Magic zuzulegen, da im Gegensatz zur A Version hier kein Bootmenü mit Dos auf einer Partition möglich war.
(BootMenu=1
BootMulti=1 etc. in der msdos.sys)
Ab Win98FE ging das "merkwürdigerweise" wieder.
Win95 brachte auch erstmals 3D Hardware Beschleunigung an den Tag, bzw machte es für die breite Masse Publik.
Es ging zwar teilweise auch schon unter Dos
und die wenigen Glücklichen, die WinNT4.0 besaßen, konnten sich zumindest mit OpenGL und Glide, wenn 3dfx Karte vorhanden - austoben.
Wenn mich nicht alles täuscht, gings auch schon unter NT3.51, aber das weiss der Antz sicher am Besten.
Hab selbst als niedrigste NT Version 4.0.
Bei den Hardwarepreisen damals lernte man fast wie von selbst PC's zu tunen, Bios-Optimierung etc.
Aber genau das war es, was mir Spass machte.OT:
Mal sehen, ob auf dem Whf der Edit mit Bolt Mobile klappt ohne Doppelposting.. -
MS hat es schon immer beherrscht, ihre Produkte so anzupreisen, dass es sich millionenfach verkaufen ließ – unabhängig von Qualität. Nicht umsonst ist ein Milliardenkonzern draus geworden. Das ist auch das, was im Kapitalismus zählt, wenn du erfolgreich sein willst: Du musst sprichwörtlich aus Scheiße Gold machen können. MS wollte, dass 95 aus Sicht der Kunden das ultimative Hilfsmittel darstellt, das die Kluft zwischen dem unversierten Benutzer und der komplizierten Computerbedienung überbrückt. Je mehr Kunden man mit dieser Message überzeugen konnte, desto breiter lächelte das Firmenkapital. Average Joey will nichts hören von Stabilität, Hardwareunterstützung oder Leistungsfähigkeit. Ihm ist wichtig, dass er ohne Spezialausbildung oder Einstudieren bänderlanger Kauderwelschlektüre seine Rechenmaschine bedienen kann. Wenn sich technologische Innovation breit durchsetzen will, muss sie auch auf die verstockteste Zielgruppe, die sich für die eigentlichen, technischen Vorteile nicht interessiert, ausgerichtet sein. OS/2 konnte das zu Lebzeiten nicht, während Linux – ich schweife zeitlich mal ein bisschen ab – besonders in den letzten Jahren ein paar positive, wenn auch relativ zum Software-Riesen MS eher grotesk wirkende Gehversuche in diese Richtung verbuchen konnte, wobei das sicher auch größtenteils auf die recht triviale Tatsache der Kostenfreiheit zurückzuführen ist. Ich denke, auch in Zukunft wird es so bleiben, dass die Profi-Systeme den Profis vorbehalten bleiben und die Consumer-Lemminge weiterhin dem hinterherlaufen, der die Massen beherrscht.
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Nun so sehr man sich auch über MS mokieren mag;
Tatsache ist dennoch, dass es für diese Systeme die meisten (brauchbaren) Treiber gibt für Hardware, egal ob jetzt ein älteres oder neueres MS-BS.Und auch auf älteren Rechnern hat man damit geschickt gemanaged eigentlich schon zahllose Möglichkeiten, diese einzusetzen.
Das ist mein von der Generation her am ältesten in Betrieb befindlicher Rechner.
Ein 486er.
Bios, L2 Cache optimiert ohne jegliche Stabilitätsprobleme und Bluescreens mit jedem installierten MS-BS.
Als Goodies sind eine 3dfx Voodoo Graphics, eine Hauppauge WinTV PCI
-Beide sowohl unter Win9x und NT4 nutzbar
und ein Korg 4MB Wavetable Upgrade auf der SB16 steckend - installiert.
So macht zb Descent1 3dfx gepatcht mit Wavetable Sound unter Win9x oder WinNT4.0 gehörig Spass.
So wie ich ihn vor 10 Jahren komplett Hard und Softwaremässig assembliert hatte, läuft er bis heute fehlerfrei.OT-Edit:
Sieht gut aus das neue Whf Layout.. -
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