Nutzt ihr 64-Bit Anwendungen?

  • Das bei mir XP noch als 32-Bit rennt, ist ja auf einem Netbook klar. So oder so unterstützt Atom kein 64-Bit.
    Auf meinem Hauptrechner läuft 64-Bit und bisher hatte ich nur Probleme mit älteren Anwendungen. Da half VirtualBox aus, dort rennt ein XP 32-Bit. Machen Programme laufen hier zwar im 64-Bit, aber auch nur die Speicherhungrigen.

    Spoiler anzeigen

    Das letzte Update ist ein weilchen her :fresse:
    Hauptsystem: Intel Core i7 950 @ 4x 3.03 GHz - 6x2 GB DDR3-1333 - nVidia GTX 295 - Creative X-Fi Titanium - Be Quiet! 700W
    HTPC: Zotac ZBOX ID42 - Intel Celeron 847 @ 2x 1.01 GHz - 1x4GB DDR-1333 - nVidia GeForce GT 610
    Netbook: Acer Aspire 150 - Intel Atom N270 @ 1.6 GHz - 1GB DDR2-533 - Intel GMA950
    Convertible Laptop: HP Compaq TC4200 - Intel Pentium M 750 @ 1.8 GHz - 2x1 GB DDR2-400 - Intel GMA 900
    Thinkpad: IBM Thinkpad T42 - Intel Pentium M 725 @ 1.6 GHz - 2x1 GB DDR-333 - ATI Mobility Radeon 7500
    Nintendo Stat. Konsolen: Famicom, NES, SNES, N64, GC, Wii, Wii U
    Nintendo Port. Konsolen: VirtualBoy, GBA, GBA SP, NDS, N3DS
    Microsoft Stat. Konsolen: XBOX, XBOX360 (Fat)
    Sony Stat. Konsolen: (Ur-)PS, PS2 Slim, PS3 Slim
    Sony Port. Konsolen: PSP (2000 Serie), PSVita
    Sega Stat. Konsolen: Mega Drive 2, Dreamcast
    Atari Port. Konsolen: Lynx (2)

  • Zitat von niwax


    Kann man sich eig auch denken, wenn dass Programm genug Addressraum kreigt, dass beide Dateien (original & komprimiert) reinpassen, ist das natürlich schneller als mit Auslagern auf die Festplatte.

    Der Adressraum war aber nur bis 1.5GB als RAM verfügbar. Und da haben 32Bit Systeme auch keine Schwierigkeiten voll darauf zuzugreifen.

    Mich nerven Verschwörungstheoretiker

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Beitrag von niwax (11. Juli 2010 um 01:00)

    Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
  • Zitat von Ebbi

    Welchen Vorteil hätte ich von 64-Bit Anwendungen, außer dass pro Prozess mehr als 2GB RAM allokiert werden können?

    es gibt doppelt so viele general purpose- und SSE-Register, außerdem wird SSE standardmäßig für FP-Berechnungen verwendet und es gibt keine Speichersegmentierung mehr

    die größere Menge addressierbaren Speichers bringt natürlich auch nur etwas, wenn man überhaupt auch so viel RAM hat

  • auch mit weniger als 4 GB können sie was bringen, unter 32 Bit kann kein prozess mehr als 2 GB für sich nutzen. hat man 3,x GB und das Betriebssystem geht sparsam mit um, kann es u.u. mehr als 2 GB für nen prozess geben. ist aber sehr theoretisch.

  • Zitat von husan

    Das bei mir XP noch als 32-Bit rennt, ist ja auf einem Netbook klar. So oder so unterstützt Atom kein 64-Bit.
    Auf meinem Hauptrechner läuft 64-Bit und bisher hatte ich nur Probleme mit älteren Anwendungen. Da half VirtualBox aus, dort rennt ein XP 32-Bit. Machen Programme laufen hier zwar im 64-Bit, aber auch nur die Speicherhungrigen.

    Echt? ich dacht die Atom 400-500 Serie kann es weil:
    MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSSE3, Intel 64, XD-Bit, Hyper-Threading, EIST (nur Nxxx)

    Qulle: Wikipedia

    Und CPU-z spuckt das selbe bei unseren N450 aus. Naja aber ob 64 Bit auf einem Netbook was nützt ist eine andere Sache, weil so oder so sind meistens nur 2GB RAM möglich.

  • Zitat von Royale-Design-Freak

    Echt? ich dacht die Atom 400-500 Serie kann es weil:
    MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSSE3, Intel 64, XD-Bit, Hyper-Threading, EIST (nur Nxxx)

    Qulle: Wikipedia

    Und CPU-z spuckt das selbe bei unseren N450 aus. Naja aber ob 64 Bit auf einem Netbook was nützt ist eine andere Sache, weil so oder so sind meistens nur 2GB RAM möglich.

    Husan hat wohl noch (wie ich) den alten Atom N270 im Netbook - Die können kein EM64T.

  • Unter Windows: nö, ich hab so viel alte sachen, auch 16bit, das wär nix. Vom Scannertreiber mal ganz zu schweigen, der is eigl maximal für XP, die Installation unter 7 x86 war schon schlimm genug
    Linux: hmm, eventuell bald mal. In 3 Tagen kommt das neue openSUSE raus, da muss ich sowiese fast 5 GiB runterladen, könnt ich auch grad 64bit nehmen, muss ich halt noch knapp 300MiB VMware 64 bit runterladn, sonst nutz ich da eh nur SuperTux (unstable, d.h. ich muss es sowieso kompilieren) und VBox (gibts für 64) und VMware (auch) und QEMU (kompilieren, ergo auch)
    Zurzeit ist meiun Slack aber noch 32-bittig.

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
    G d-@ s+:- a--- C+++ UB+L++ P--- L++@ E-@>++ W+ N o? K? w>++ !O !M !V PS+++ PE-- Y+>++ PGP++>+++ !t 5? X? !R tv b+++>++++ DI !D G>+ e>+++ h !r>++ !z
    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“

  • Zitat von oreissig

    es gibt doppelt so viele general purpose- und SSE-Register, außerdem wird SSE standardmäßig für FP-Berechnungen verwendet und es gibt keine Speichersegmentierung mehr


    Und was bringt mir das?

    Gruß,Ebbi
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  • Ich find die Fortschrittsverweigerer toll, wenns nach den geht, wären wir noch auf den Stand von ~1998 :D

    Selbst ich installiere 64 Bit auf nur 1GB Maschinen.. ;) In vielen Programmen wie Winrar oder Audio Konvertierung, merkste den Unterschied von 32 auf 64 Bit gut deutlich..

  • Zitat von Blue

    Ich find die Fortschrittsverweigerer toll, wenns nach den geht, wären wir noch auf den Stand von ~1998 :D

    Naja, ich bin ja auch so jemand, dem locker noch Technik von vor 7 Jahren ausreicht :D Aber 1998 finde ich nun doch etwas früh... Lieber 2000: Da gabs schon Windows 2000 und Office 2000, mehr brauche ich fast nicht :D :D

    Und weswegen "Fortschrittsverweigerer"? Ich meine, wenn du mit dem was du hast, gut zurecht kommst und die Technik für deine Aufgaben vollkommen genug ist, warum solltest du dann umsteigen? Klar, wenn du die Leistung eines modernen Rechners absolut brauchst (für welche Anwendung auch immer), dann sehe ich keinen Grund dafür sich dem Fortschritt zu verweigern. Schließlich isses beim Rechner ähnlich wie beim Automobil. Nur weil es da ein neues Modell gibt (oder weil ein Elektro-Auto gerade "in" ist), haust du dein Auto, was vielleicht 5 Jahre auf dem Buckel und gerade mal 70000 auf der Uhr hat, doch auch nicht gleich auf den Schrott, oder? ;D

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
    "Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken :b1: -> Hardware, die ich suche

  • Ich glaube Blue meint vielmehr die Leute, die sich weigern, auf neue Versionen umsteigen wollen, weil sie ihnen nicht in den Kram passen, und sich damit immer mehr den Zugang zu neuen System versperren, weil sich die Formate, Benutzeroberflächen und Workflows zu weit weg entwickelt haben.

    Es gibt nen Unterschied zwischen: "Ich update nicht, das neue ist zwar gut, aber das alte reicht mir noch" und "Ich update nicht, das neue ist doof, drum bleib ich beim alten".

    Letztere übersehen schlichtwegs, dass es längerfristig keine Lösung ist und sie sich den späten Umstieg nur noch schwerer machen. Beispiel: Die Ribbon-Oberfläche aus MS Office 2007: Die wird die nächsten 10 Jahre einfach da sein. Und in den nächsten 10 Jahre wird sich .docx auch durchsetzen. Der Aufwand, auf jetzt auf Ribbons umzusteigen ist ein Vielfaches geringer als in 10 Jahren dann auf eine Office umzusteigen zu müssen, was nicht nur Ribbons, sondern eine komplett andere Oberfläche und andere Dateiformate hat.

  • Zitat von gandro

    Es gibt nen Unterschied zwischen: "Ich update nicht, das neue ist zwar gut, aber das alte reicht mir noch" und "Ich update nicht, das neue ist doof, drum bleib ich beim alten".


    naja letztere argumentieren doch aber auch mit ersterem, es ist nur nen unterschied ob man heute noch mit nem Core 2 zufrieden ist und nich gleich auf Core i umstellt, oder ob man heute ernsthaft noch mit Office 2000 Textverarbeitung machen will und 1. die meisten aktuellen Dokumente netmehr problemlos öffnen kann und 2. alle Leute um einen rum mit Dokumenten bestraft, die die nicht mehr richtig öffnen können

  • Zitat von xCtrl

    der rechner gibt mehr gas beim arbeiten?


    Du scheinst dir deiner Aussage selbst nicht sicher zu sein, da du das als Frage formulierst. :)

    Zitat von oreissig


    primär bringt das dem compiler was, was sich für dich u.U. in schnellerem code äußert
    aber wer will das schon? :rolleyes:


    64-Bit-Anwendungen sind nicht grundsätzlich schneller als ihre 32-Bit-Gegenstücke. Das 64-Bit-Programm belegt mehr Speicher, da Zeiger darin immer 64 Bit groß sind. Dadurch kann der Prozessor weniger Daten und Instruktionen im schnellen Cache halten und muss häufiger auf den langsameren Hauptspeicher zugreifen, was Leistung kostet.

    Quelle: Umsteigen auf 64 Bit | c't

    Zitat von Blue

    Ich find die Fortschrittsverweigerer toll, wenns nach den geht, wären wir noch auf den Stand von ~1998 :D


    Mit vollen Hosen ist gut stinken, gell? :D
    Viele Jahre lang war Microsoft der Fortschrittsverweigerer, guck mal hier wie lange es schon andere 64-Bit Plattformen gibt: 64-Bit-Architektur – Wikipedia

    Gruß,Ebbi
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  • Zitat von Ebbi

    64-Bit-Anwendungen sind nicht grundsätzlich schneller als ihre 32-Bit-Gegenstücke. Das 64-Bit-Programm belegt mehr Speicher, da Zeiger darin immer 64 Bit groß sind. Dadurch kann der Prozessor weniger Daten und Instruktionen im schnellen Cache halten und muss häufiger auf den langsameren Hauptspeicher zugreifen, was Leistung kostet.

    Quelle: Umsteigen auf 64 Bit | c't


    Da erzählst du mir nichts neues, aber du hast ja nicht gefragt, ob 64bit schneller ist, sondern was die doppelte Anzahl an Registern usw bringt ;)
    Es kommt halt auf den Anwendungsfall drauf an, ob die Sache eher speicherbandbreiten- oder registerlimitiert ist. Das Mehr an Registern erspart außerdem so manchen Speicherzugriff.

  • Im überigen sind Pointer bei 64bit nicht zwingend immer 64bit gross, AMD hat bei AMD64 programm-counter-relative Adressen eingeführt, so dass man relative "Pointer" verwenden kann, die nicht die vollen 64bit ausfüllen müssen.

    Gerade standardmässiges SSE bringt dem Compiler einiges bei nicht-optimierten Standard-Anwendungen, und da läuft 64Bit dann auch im Einzelfall signifikant schneller.

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