Du gibst der Religion Schuld an den fundamentalistischen Spinnern, und sagst, dass die, die Relgion aufgeklärt praktizieren, dadurch zu einem ausserreligiösen Einfluss genötigt worden sind. Warum nicht annehmen, dass bei den religiösen Spinnern was schief gelaufen ist, was außerhalb der Religion liegt? Z.B. extreme soziale Armut (es gibt sicher noch weitere Faktoren, die mit einspielen / die es verursachen könnten), was zum Teil die orthodoxen Religionspraktiken im Mittelalter, Antike usw. plausibel machen kann. Das ist eine grundlose Dämonisierung von Religion; Alkohol ist auch schädlich, aber niemand würde für ein Verbot stimmen, da der Missbrauch meistens durch andere, äußere Übel verursacht wird.
Davon abgesehen muss ich mich gandro ganz und gar anschließen; ich hatte oben schon versucht, anzudeuten, dass Commo eher aus einer soziologischen Perspektive auf das Phänomen Religion blickt, und ich eher versuche der Religion philosophisch etwas abzugewinnen/den Anspruch einer philosophischen Religoinskritik habe.
Ich finde wirklich, dass wir den Buddhismus diskutieren sollten - ich selbst habe dabei keine Kritik. Der Buddhismus zeigt, finde ich, vorbildlich, was ich zum Teil auch versucht habe zu zeigen: dass mN Religoin durchaus nicht theistisch/orthodox/naiv denken muss.