Der "Wie sieht euer Rechner aus ?"-Thread v1.1
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Mal wieder Hardware von anno dunnemals:
- Prozessor: IBM 6x86MX PR300 (mit einfachem Sockel-7-Kühlkörper und 50 mm Miefquirl)
- Hauptplatine: Elitegroup P5HX-B (Chipset: Intel i430HX; L2-Cache: 512 KiB = 256 KiB onboard + 256 KiB COAST)
- Arbeitsspeicher: 128 MiB = 4× 32 MiB EDO 60 ns
- PCI-Grafikkarte: nvidia Vanta (16 MiB; VGA)
- PCI-Karte: Realtek RTL8139 (100Base-TX)
- ISA-Karte: Terratec Maestro 16/96 (Sound)
- Festplatte: Maxtor 90845D4 (8,4 GB udma2 @ mdma2)
- Festplatte: IBM DTTA-351010 (10,1 GB udma2 @ mdma2)
- CD-RW-Laufwerk: TEAC CD-W552E (52×24×52×; udma2 @ mdma2)
- Diskettenlaufwerk: 3½“ 1,44 MB
- AT-Netzteil: 200 W irgendeins
- Gehäuse: AT-Minitower
- Betriebssystem: Slackware 9.1 Kernel 2.4.33.3
Das Brett kann 256 MiB RAM = 4× 64 MiB EDO aufnehmen, die nicht vorhanden sind. Ohne ein spezielles nicht vorhandenes COAST oder eine hoch riskante Lötaktion lässt sich die cacheable RAM area nicht von 64 MiB auf 512 MiB erhöhen. Mit einer nicht minder riskanten Lötaktion soll ein AMD K6-2 300 auf dem Brett einsetzbar sein. Auf den Griff zum Lötkolben wurde verzichtet.Der Kühlkörper für den Prozessorkernspannungsregler ist unterdimensioniert und daher zusätzlich mit einem 40 mm Miefquirl bestückt.
Der Prozessor ist etwas exotisch.
Auszug aus dmesg:CodeInitializing CPU#0 Detected 232.532 MHz processor. […] Calibrating delay loop... 463.66 BogoMIPS […] CPU: Cyrix M II 3.5x Core/Bus Clock stepping 08
Die Terratec Maestro 16/96 kann wahlweise für ISA-PnP oder für ISA jumperless konfiguriert werden. Sie benötigt zwei 8-Bit-DMA. Konfiguriert für ISA-PnP gelingt es jedoch nicht, ihr den DMA 0 zu verabreichen. Da der DMA 3 aber vom ECP-Parallelport belegt wird, funktioniert sie mit ISA-PnP in diesem System nicht. Konfiguriert für ISA jumperless lässt sich die Karte in diesem System mit DMA 1 & DMA 0 betreiben.
Die originalen Frontblenden des Gehäuses sind nicht mehr vorhanden. Die optisch problematischen eingesetzten Frontblenden sind die einzigen vorhandenen Frontblenden, die da rein passen.
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Das ist ein sehr cooler Rechner @Arnulf, vor allem mit dem Cyrix! Ist die MHz-Anzeige original, oder wurde da was gedreht? Zu Super Sockel 7 Zeiten (und den entsprechenden Takten) waren die doch schon eher passé oder?
Mit dem Highscreen bin ich jetzt eigentlich soweit fertig mit den Kleinigkeiten:
-RS232 kommt jetzt über nen 9-poligen Port daher und nicht mittels 25-pin
-3xAA NiMH als Ersatz für den ausgelaufenen Tonnenakku
-Slot"blech" aus dem 3D-Drucker für die XT-CF
-Holzfuß für den kleinen 12" KassenmonitorMal schaun ob ich ihn behalte wenn der NuXT gebaut ist, aber bin erstmal echt happy damit:
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Ist die MHz-Anzeige original, oder wurde da was gedreht?Die Kiste wurde komplett aus Einzelteilen zusammen geschraubt. In diesem Sinn ist da logischerweise nix original. Angezeigt wird die reale Taktfrequenz des IBM 6x86MX PR300, also 233 MHz. "Gemogelt" wäre in diesem Fall die Anzeige 300 MHz. Die Anzeigeeinstellung erfolgt über Steckbrücken und ermöglicht daher bei drei 7-Segment-Anzeigen Werte bis 999 (dezimal) oder FFF (hexadezimal).
Das jeweils verbaute Brett gibt vor, was geht, und das wird dann zumeist auch mehr oder weniger ausgereizt. Der PC ist ein "offenes System", Aufrüstung prinzipiell also vorgesehen. Den Ansatz einen PC möglichst im damaligen Originalzustand "ab Werk" zu erhalten verfolge ich i.d.R. nicht.
Zu Super Sockel 7 Zeiten (und den entsprechenden Takten) waren die doch schon eher passé oder?Wie kommst Du jetzt auf Sockel-Super-7? Das verbaute Elitegroup P5HX-B hat einen Sockel-7 "split voltage", und da ist nominell bei Intel Pentium 233 MMX, AMD K6 233 (Model 6) oder eben dem hier verbauten IBM 6x86MX PR300 Schluss.
Mit dem Highscreen bin ich jetzt eigentlich soweit fertig mit den Kleinigkeiten:Auch ein schönes altes Gerät. Über die CF-Karte muss man großzügig hinweg sehen, da so 'ne olle IDE-HDD samt ISA-IDE-Controller kaum noch und dann auch fast nur zu Mondpreisen erhältlich sind.
Mit einem ähnlichen Gerät, einem "Vobis Highscreen 286-16" fing ich damals an.
Mal schaun ob ich ihn behalte wenn der NuXT gebaut ist,Was ist das denn für 'ne Denke? Natürlich bleibt der!
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Die Kiste wurde komplett aus Einzelteilen zusammen geschraubt. In diesem Sinn ist da logischerweise nix original. Angezeigt wird die reale Taktfrequenz des IBM 6x86MX PR300, also 233 MHz. "Gemogelt" wäre in diesem Fall die Anzeige 300 MHz. Die Anzeigeeinstellung erfolgt über Steckbrücken und ermöglicht daher bei drei 7-Segment-Anzeigen Werte bis 999 (dezimal) oder FFF (hexadezimal).
Sorry da war ich zu undeutlich, wollte eher fragen ob die Anzeige original beim Gehäuse dabei war, waren ja bis zur 486-Ära üblich und dann weniger. Sehr cool jedenfalls, dass man da bis 999 einstellen kann. Danke für die Sockel 7 Lehrstunde, dachte fälschlicherweise alles über Pentium wäre schon Super.
Auch ein schönes altes Gerät. Über die CF-Karte muss man großzügig hinweg sehen, da so 'ne olle IDE-HDD samt ISA-IDE-Controller kaum noch und dann auch fast nur zu Mondpreisen erhältlich sind.
CF Karten sind (wie alle Flashspeicher als Systemdisk 8D) klasse, schön leise und flott
Falls du (oder sonstjemand) eine XT-CF Karte haben möchte, ich hab noch einen zweiten Schwung ICs hier. Kann euch auch gerne eine zusammenlöten, falls das nicht euer Bier ist. Die hat auch ein eigenes BIOS, welches ggf. größere CF zulässt als es das BIOS vom Rechner tut.
Was ist das denn für 'ne Denke? Natürlich bleibt der!
Ja, hab jetzt ja doch schon einiges mit dem Rechner gemeinsam gelernt über alte HW und DOS, also ja werd ich wahrscheinlich schon behalten.. -
wollte eher fragen ob die Anzeige original beim Gehäuse dabei war, waren ja bis zur 486-Ära üblich und dann weniger.Die Anzeige war im Gehäuse schon drin. Bei 286ern, 386ern und anfangs auch bei 486er waren Anzeigen mit zwei 7-Segment-Anzeigen (bis 99 dezimal, bis FF hexadezimal) üblich. Bei späten 486ern und Sockel-4, 5 und 7 dann Anzeigen mit einer 2-Segment-Anzeige und zwei 7-Segment-Anzeigen (bis 199 dezimal, bis 1FF hexadezimal). Anzeigen mit drei 7-Segment-Anzeigen wurden ab Sockel-7 "split voltage" nötig, um die Taktfrequenzen der für diesen Sockel gängigen Prozessoren mit 200 MHz und 233 MHz (sowie einigen Exoten mit > 200 MHz) korrekt anzeigen zu können. Mit dem Aufkommen von ATX-Gehäusen verschwanden die Anzeigen. Die hexadezimale Anzeige war ab Werk unüblich, wurde eher von Nerds genutzt.
dachte fälschlicherweise alles über Pentium wäre schon Super.Die Jugend von heute kennt Sockel-7, Sockel-7 "split voltage" und Sockel-Super-7 nur noch aus 'm Geschichtsbuch.
Dieses "Geschichtsbuch" basiert auf praktischer Erfahrung mit den darin beschriebenen Systemen und beginnt deshalb auch nicht beim 1. Buch Zuse.
CF Karten sind (wie alle Flashspeicher als Systemdisk 8D) klasse, schön leise und flottHmm, da sollte man schon wissen, was man tut. Mit DOS geht das, mit Linux auch. Hier im Forum wurde aber davor gewarnt, bestimmte Windows-Versionen auf einer CF-Karte laufen zu lassen, weil diese Windows-Versionen permanent auf dem Systemdatenträger rödeln, was eine CF-Karte alsbald zerlegt.
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Das stimmt ja, spätestens ab NTFS sollte man von CF Karten absehen, außer man hat spezielle industrielle oder evtl. ganz neue die damit klar kommen. Da bietet sich dann evtl. ein IDE-SATA Adapter an um eine SSD nutzen zu können, das hatte ich mal in einem Thinkpad T42(oder41?).
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bestimmte Windows-Versionen auf einer CF-Karte laufen zu lassen, weil diese Windows-Versionen permanent auf dem Systemdatenträger rödeln, was eine CF-Karte alsbald zerlegt.ab vista stimme ich dem zu, aber davor nicht.
das einzige was man bei alten win versionen abdrehen muss, ist die auslagerungsdatei und automatischen defrag im taskplaner bei inaktivität.
von den beiden dingen abgesehen, gibt es keine ungefragten bzw unnützen schreibzugriffe. bei xp kommt vielleicht noch prefetching dazu, aber auch das ist abstellbar.
"letzten dateizugriff" kann man bei ntfs auch abschalten um schreibvorgänge zu reduzieren. nlite bietet den reghack an. -
Ab 2000 kann man nen EWF-Treiber benutzen, der die Schreibzugriffe in den RAM schiebt und nach dem Runterfahren verwirft. Stammt aus den Embedded Versionen, kann aber auch auf normalen Windows eingesetzt werden.
Will man eine Änderung durchführen, kann man ein COMMIT über die Kommandozeile absetzen. Dann werden die Änderungen doch auf den Datenträger geschrieben.
Hab solch einen Aufbau in einem ThinkPad X31 mit Windows XP. 8GB CF Karte drin. Läuft seit Jahren ohne Probleme. Das Teil bootet innerhalb von 3 Sekunden (nachdem das BIOS durch ist) -
Siemens PG 675 von 1984
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Übelst Cool das teil. 8D8D8D
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Hab' vorhin erst mitbekommen, dass das PG 675 ja etwas anders aussieht als das defekte PG 675, was ich schon hatte: Mein defektes "altes" PG 675 (welches neuer als das oben gezeigte ist) hat andere Tasten auf der Tastatur - die bei Siemens später üblichen Tastenkappen mit quadratischem Unterteil und ovalem Oberteil.
Viel mehr aber freut mich, dass ich mittlerweile auch Originale Disketten für das PG habe - die auch noch nach reichlich 3 1/2 Jahrezehnten noch nutzbar sind
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So, frisch zusammengebaut mit "neuem" Netzteil, ohne Blenden:
- PSU: Seasonic SSG-150G (150 W AT)
- MB: Elitegroup 386L
- CPU: Intel A80386DX-25 IV
- RAM: 4x 1Mx9 70 ns
- GPU: Gainward 9206-10 (Cirrus Logic CL-GD5422-75QC-A, 1 MB RAM)
- FDC/HDC/IO: V&V Systems VV-ATBIO V1.2 (ACER M5105 A2, Dual-Drive FDC, Dual-Drive IDE, Dual-RS232, LPT, Game Port)
- NIC: 3Comp EtherLink III 3C509TP (10BASE-T oder 10BASE-5/2 mittels AUI)
- FDD0: Mitsumi D359M3D (3,5" DSHD)
- FDD1: TEAC FD-55GFR (5,25" DSHD)
- HDD0: Conner CFS420A (3,5" LP, 426 MB, IDE PIO-3/MWDMA-1)
Die Turbo-Taste mitsamt Anzeige funktioniert noch nicht - für die Turbo-Taste muss ich erstmal den Stecker erneuern. Daher ist die Zuleitung erstmal weggebunden.
Lüppt soweit. Das Board ist echt 'n Billo-Board - da kann man nicht mal die Boot-Reihenfolge im BIOS verändern
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So, frisch zusammengebaut […]Diese gähnende Leere, kein Koprozessor, Hälfte der SIMM-Slots unbestückt, …
Erinnert irgendwie an die Landschaft in Ostfriesland. -
Diese gähnende Leere, kein Koprozessor, Hälfte der SIMM-Slots unbestückt, …
Erinnert irgendwie an die Landschaft in Ostfriesland.Jetzt bemängel noch, dass ich da keinen Cache verbaut habe
Reicht für den Zweck vollkommen aus - da wäre auch 'n 286er wohl noch recht ausreichend.
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Jetzt bemängel noch, dass ich da keinen Cache verbaut habeDu hast keinen Cache verbaut? Bau ihn ein! Sofort!
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Du hast keinen Cache verbaut? Bau ihn ein! Sofort!Wenn du mir den Einbauort dafür zeigst... Immerhin kann das Board so keinen Fake-Cache haben.
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Arbeitsrechner nach Aufrüstung:
- AMD Ryzen 7 5800X (neu)
- be quiet! Shadow Rock TF 2 (neu)
- Asus TUF Gaming B550-Pro (neu)
- 64 GiB RAM = 2× 32 GiB DDR4 PC-3200 "Kingston FURY Renegade" (neu)
- AMD Radeon RX550 (alt)
- Intel PRO/1000PT (alt)
- Crucial CT500MX500SSD1 (alt)
- Crucial CT500MX2000SSD1 (alt)
- Seagate ST2000VX008-2E3164 (alt)
- Seagate ST2000VX008-2E3164 (alt)
- TSSTcorp DVDWBD SH-B123L (alt)
- USB-Cardreader Chieftec CRD-901H (alt)
- Thermaltake Smart SE 730 W (neu)
- ATX-Bigtower (alt)
- Slackware 15.0 RC2; Kernel 5.15.12
Dat, wat rin mutt
Binnenleven
Binnenleven, op n kopp
Bug
Heck
Op n Schirm
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Siemens PG 675 von 1984
Die Tastaturfarbgebung hat Siemens auf der Sinumerik 810D gehabt.
Wann kamen da die Türkis-beigen Programmiergeräte? Das letzte, was ich live gesehen hab, sah aus wie n Notebook und lief mit Win2k
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Wann kamen da die Türkis-beigen Programmiergeräte? Das letzte, was ich live gesehen hab, sah aus wie n Notebook und lief mit Win2kBeige mit später einem Hauch Türkis waren dann die ganzen 700er PG-Reihen (750 als Portable mit CRT, 730 als Portable mit TFT, 710 als Laptop (dickes Notebook), 720/740 als Portable mit TFT, 750D/760/770 als Tower/Desktop (gab's z. T. mit sehr verschiedenen Ausstattungen vom 386er (710/730/750/770) bis zum Pentium III (720/740).
Das, was du meinst, ist bestimmt ein Field PG:
(Quelle: https://www.rockmann-industrieauktionen.de/de/l/18294/1_s…imatic_field_pg)Die Field PGs gab's mit Mobile Pentium III (Field PG), Mobile Pentium 4-M (Field PG P4), Pentium M (Field PG M), Mobile Core 2 Duo (Field PG M2) und Mobile Core i3/5/7 (ab Field PG M3 bis zum aktuellen Field PG M6, die alle dann mit Wide-Screen).
Daneben gab's noch aus der Pentium-III- und -4-Generation das Power PG - was im Grunde die Fortführung vom PG 740 PIII war (als erweiterbarer Portable mit TFT):
(Quelle: https://www.amikon-shop.de/siemens-progra…emens-s5/a-5650) -
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