[Split] Deutschland und Islam

  • Zitat von oreissig

    Ich hatte ja schon ab und an mal mit dem Gedanken gespielt, einen Thread in analogie zum Newssammelthread zu eröffnen, bei dem es eben nicht um News, also um konkrete Ereignisse, geht, sondern etwas allgemeiner um Berichte, Kommentare oder andere, zeitlosere Beiträge.


    [/yt]BtrOGXDvodg[/yt]

    sehr toll find ich seine Beschreibung der christlichen Geschichte

    :D

    Wasn daran lustig/besonders? Der Islam gehört verdammt nochmal nunmal nicht zu Deutschland und wird es auch nie, warum die Diskussion?

  • warum sollte er nicht? warum ist ausgeschlossen, dass sich das je ändern wird? und warum sollte das Christentum dazu gehören? (aus der perspektive hat Friedrich ja gefeuert)

  • Er gehörte in der Vergangenheit nicht zu Deutschland, aber daraus kann man doch nicht ableiten, dass er es auch jetzt nicht tut. Was zu Deutschland gehört und was nicht lässt sich doch nicht aus unserer Geschichte ableiten, sondern nur aus der Gegenwart. Und wenn ich mir die anschaue haben wir hier Moscheen und sehr viele muslimische Mitbürger. Ergo gehört der Islam zu Deutschland.
    Wenn wir aus der Tatsache, dass der Islam historisch lange Zeit nicht zu Deutschland gehörte, die Aussage "Der Islam gehört nicht zu Deutschland" ableiten, müssen wir auch aus der Tatsache, dass wir in der Vergangenheit zwei Weltkriege verschuldet haben ableiten, dass wir Deutschen nun mal gerne Weltkriege beginnen. Und das hat eben so wenig mit der Realität, in der wir uns grade befinden zu tun, wie die Aussage "Der Islam gehört nicht zu Deutschland".

  • Zitat von oreissig

    warum sollte er nicht? warum ist ausgeschlossen, dass sich das je ändern wird? und warum sollte das Christentum dazu gehören? (aus der perspektive hat Friedrich ja gefeuert)

    Seit ca. 1500 Jahren hat man sich diese Frage nie stellen brauchen, da war die Weltordnung noch in Ordnung. Heutzutage ist es auf einmal Mode, total weltoffen und jedem Furz gegenüber tolerant zu sein. Und nur deswegen sollen wir unser gesichertes und über Jahrhunderte gereiftes Kultursystem auf einmal in null komma nix übern Jordan werfen? Find ich nicht gut. Ausländer können gerne hier leben, so lang sie arbeiten und unsere Kultur, besonders die Sprache, annehmen - da hab ich nichts gegen. Allerdings will ich mich mit Sicherheit nicht an deren kulturellen Hintergründen "bereichern" (wie es immer so schön heißt), da es mich schlicht nicht interessiert und mein Umfeld mir so gefällt,wie es ist.

  • Zitat von hecken

    Seit ca. 1500 Jahren hat man sich diese Frage nie stellen brauchen, da war die Weltordnung noch in Ordnung. Heutzutage ist es auf einmal Mode, total weltoffen und jedem Furz gegenüber tolerant zu sein. Und nur deswegen sollen wir unser gesichertes und über Jahrhunderte gereiftes Kultursystem auf einmal in null komma nix übern Jordan werfen? Find ich nicht gut.

    öh lol? unser wertesystem im Mittelalter wünschst du dir also zurück? Ketzerei, Inquisition, Hexenverbrennung und all die anderen urchristlichen Traditionen?
    Glaubst du ernsthaft, dass unser Werte- und Kultursystem derart statisch ist? Das ist doch dauernd im Fluss, selbst abgesehen von Islam und all dem drumherum hat die heutige Gesellschaft doch mit der aus unserer Eltern Jugendzeit schon praktisch nix mehr zu tun. Und spätestens seit irgendwelche Ketzer so Teufelszeug wie Computer und Internet erfunden haben, wird eh alles auf den Kopf gestellt...und du laberst was von dem auf ne 1,5 jahrtausende zurückreichende geschichte des bestehenden systems

    Zitat von hecken

    Ausländer können gerne hier leben, so lang sie arbeiten und unsere Kultur, besonders die Sprache, annehmen - da hab ich nichts gegen. Allerdings will ich mich mit Sicherheit nicht an deren kulturellen Hintergründen "bereichern" (wie es immer so schön heißt), da es mich schlicht nicht interessiert und mein Umfeld mir so gefällt,wie es ist.


    um letzteres gings Friedrich wohl auch nicht, aber gerade, dass Ausländer überhaupt hier sein dürfen und sich selbst frei entfalten können, scheint eben gerade nicht selbstverständlich zu sein

    Einmal editiert, zuletzt von oreissig (6. April 2011 um 18:54)

  • Zitat von oreissig

    und du laberst was von dem auf ne 1,5 jahrtausende zurückreichende geschichte des bestehenden systems

    Ist auch richtig so. Natürlich hat sich schon immer was geändert - aber langsam und gemächlich. So, dass die Gesellschaft auch die Chance hatte, die positiven und negativen Aspekte der Veränderung abzuschätzen und sich somit für den richtigen Weg zu entscheiden.

    Was heute innerhalb kürzester Zeit alles gefordert und umgesetzt wird, kann ich nicht gutheißen. Doch wenn man dagegen ist, wird einem direkt ein Schuldgefühl eingetrichtert, von wegen man sein ein "intoleranter Nazi".

    Wenn ich mir mein Umfeld hier so ansehe und mir gelegentlich die Kommentare zu derartigen Themen anhöre, so glaube ich, dass dieser Offenheitszwang nicht wirklich der verbreitete Volkswille ist. Im Gegenteil, würden derartige Meinungen in Deutschland umgesetzt werden, so würde es hier wohl ganz anders aussehen...

    Einiges davon ist auch radikal. Dem kann ich mich nicht anschließen. Allerdings begründen derartige Meinungen meist aus der Angst um die Zukunft dieses Landes und des gewohnten Umfelds. Und die trage ich auch mit.

  • Zitat von hecken

    Natürlich hat sich schon immer was geändert - aber langsam und gemächlich. So, dass die Gesellschaft auch die Chance hatte, die positiven und negativen Aspekte der Veränderung abzuschätzen und sich somit für den richtigen Weg zu entscheiden.

    tja was willst du machen? die forscher zwingen, langsamer zu entwickeln? gerade im technologischen umfeld gibt das z.Z. durchaus ne enorme veränderungsrate vor, aber wären unsere resourcne nicht besser drauf verwendet, zu lernen damit klarzukommen? Bzw. müssen wir uns wohl eh damit abfinden, dass wir nicht mehr alles überblicken können (weit zurück gabs sowas wie "studiengänge" ja garnicht, da hat ein gelehrter dann alles gelernt...geht heut ja auch nicht mehr, und es geht auch), aber deswegen können wirs ja nicht anhalten/verbieten.

    Zitat von hecken


    Wenn ich mir mein Umfeld hier so ansehe und mir gelegentlich die Kommentare zu derartigen Themen anhöre, so glaube ich, dass dieser Offenheitszwang nicht wirklich der verbreitete Volkswille ist. Im Gegenteil, würden derartige Meinungen in Deutschland umgesetzt werden, so würde es hier wohl ganz anders aussehen...

    schon allein, wenn man sich anschaut, wie viele leute so Bild lesen, besteht kein zweifel an der Verfassungsfeindlichkeit des Volkswillens...deswegen steht bei uns im Staat ja auch die Verfassung im Mittelpunkt, die die Leitfäden vorgibt.

    Das ist ja gerade das interessante aus meiner sicht, dass die Leute, die so auf ihre Deutschigkeit pochen und damit implizit Ausländerfeindlich sind, damit selbst gegen die Verfassungsprinzipien verstoßen und somit genau genommen selbst undeutsch sind :)

    Zitat von hecken


    Allerdings begründen derartige Meinungen meist aus der Angst um die Zukunft dieses Landes und des gewohnten Umfelds. Und die trage ich auch mit.


    natürlich wird sich alles ändern, aber was sollten wir denn machen? Die Augen verschließen vor dem, was wir schon seit mindestens einem Jahrhundert sind: einem Einwandererland? Das hilft uns auch nicht weiter, dann überaltern wir nur noch mehr. Mit dieser Ausländerfeindlichen Grundgesinnung schrecken wir nämlich erst Recht die Leute ab, die wir gern bei uns hätten, gut ausgebildete und intelligente Leute, aber da die überall willkommen sind, gehen sie halt lieber in Länder, in denen sie ohne Murren, sondern herzlich aufgenommen werden.

  • Zitat von oreissig

    warum sollte er nicht? warum ist ausgeschlossen, dass sich das je ändern wird? und warum sollte das Christentum dazu gehören? (aus der perspektive hat Friedrich ja gefeuert)

    ehrlich...geh weg und lass ein anderes land versandeln

  • Zitat von oreissig


    Das ist ja gerade das interessante aus meiner sicht, dass die Leute, die so auf ihre Deutschigkeit pochen und damit implizit Ausländerfeindlich sind, damit selbst gegen die Verfassungsprinzipien verstoßen und somit genau genommen selbst undeutsch sind :)

    Eigentlich völliger Blödsinn. Die Verfassung ist nur ein variabler Teil Deutschlands, nicht umgekehrt. Noch dazu ist sie nie demokratisch legitimiert worden.

    Zitat von oreissig


    natürlich wird sich alles ändern, aber was sollten wir denn machen? Die Augen verschließen vor dem, was wir schon seit mindestens einem Jahrhundert sind: einem Einwandererland? Das hilft uns auch nicht weiter, dann überaltern wir nur noch mehr. Mit dieser Ausländerfeindlichen Grundgesinnung schrecken wir nämlich erst Recht die Leute ab, die wir gern bei uns hätten, gut ausgebildete und intelligente Leute, aber da die überall willkommen sind, gehen sie halt lieber in Länder, in denen sie ohne Murren, sondern herzlich aufgenommen werden.

    Wirf mal einen Blick zu unseren Nachbarn. Was da in den letzten Jahren an Ausländerfeindlichkeit aufgefahren wird ... also dagegen ist Deutschland noch das reinste Freudenhaus. Wird aber auch nicht mehr lange so sein denke ich - spätestens dann, wenn die Leute endgültig die Schnauze voll haben. Jeder ist sich nunmal selbst der Nächste. Ist objektiv gesehen natürlich nicht unbedingt positiv für die Harmonie, aber ein unleugbares Gesetz der Menschheit.

  • Zitat von hecken

    Eigentlich völliger Blödsinn. Die Verfassung ist nur ein variabler Teil Deutschlands, nicht umgekehrt.

    natürlich ist sie variabel in sofern, dass sie geändert werden kann, aber im moment gilt sie
    und ja, sie ist das fundament von Deutschland, dem Staat, in dem wir leben. Dass dieser Staat so natürlich noch nicht so lange existiert, wie leute auf diesem fleckchen erde leben, ist auch klar, aber darum gehts hier ja.

    wenn du schon so argumentierst: warum berufen wir uns nicht auf die heidnischen geister der germanen, die hier vor sehr vielen jahrhunderten gelebt haben? das christentum ist ja schließlich nicht in dieser Gegend entsprungen.

    Zitat von hecken

    Wirf mal einen Blick zu unseren Nachbarn. Was da in den letzten Jahren an Ausländerfeindlichkeit aufgefahren wird ... also dagegen ist Deutschland noch das reinste Freudenhaus. Wird aber auch nicht mehr lange so sein denke ich - spätestens dann, wenn die Leute endgültig die Schnauze voll haben. Jeder ist sich nunmal selbst der Nächste. Ist objektiv gesehen natürlich nicht unbedingt positiv für die Harmonie, aber ein unleugbares Gesetz der Menschheit.

    ich weiß, große teile des Volks sind schon heute nicht bereit, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, sondern pocht lieber auf irgendeine peinliche christliche Vergangenheit und Tradition. Aber dem wehre ich mich, denn ich hab ne hohe allergische Reaktion auf ausgefuchsten Quatsch. Und mit Christentum zu argumentieren ist nunmal die Mutter des ausgefuchsten Quatsches.

  • Zitat von oreissig

    natürlich ist sie variabel in sofern, dass sie geändert werden kann, aber im moment gilt sie
    und ja, sie ist das fundament von Deutschland, dem Staat, in dem wir leben. Dass dieser Staat so natürlich noch nicht so lange existiert, wie leute auf diesem fleckchen erde leben, ist auch klar, aber darum gehts hier ja.

    wenn du schon so argumentierst: warum berufen wir uns nicht auf die heidnischen geister der germanen, die hier vor sehr vielen jahrhunderten gelebt haben? das christentum ist ja schließlich nicht in dieser Gegend entsprungen.

    ich weiß, große teile des Volks sind schon heute nicht bereit, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, sondern pocht lieber auf irgendeine peinliche christliche Vergangenheit und Tradition. Aber dem wehre ich mich, denn ich hab ne hohe allergische Reaktion auf ausgefuchsten Quatsch. Und mit Christentum zu argumentieren ist nunmal die Mutter des ausgefuchsten Quatsches.

    Der Punkt ist auch nicht das Christentum, sondern die Tradition (die natürlich auch christliche Einflüsse hat) an sich. Unsere Mitteleuropäische Lebensweise, die sich über die Jahrhunderte zu dem Entwickelt hat, was sie heute ist, möchte ich persönlich nicht für irgendwelche kulturellen Einflüsse von außen abändern oder "bereichern", von denen ich nicht weiß, ob sie meinem Umfeld und mir was bringen oder von denen ich generell nichts halte.

    Du bringst hier den "Verstand" ins Spiel, was ich vollkommen deplaziert finde. Glaubst du allen Ernstes, deine Meinung ist der Weisheit letzter Schuss? Und alle, die etwas Gegenteiliges für vernünftig halten, sind per Definition dumm? Ich würde mir eine solche Beurteilung nicht anmaßen. Ist für mich nichts anderes, als sich gegenseitig als "Nazi" und "linke Zecke" zu beschimpfen.

  • der spruch mit dem Verstand war ein Zitat von Kant aus dem Zusammenhang der Aufklärung.
    Im Gegensatz zum Christentum kommt die Aufklärung nämlich aus Europa, hat das heutige Zusammenleben wohl stärker beeinflusst als das Christentum und kann auf keine so stattliche Tradition von Fails zurückblicken. Das ist genau mein Punkt, den die meisten Traditionalisten meines erachtens völlig übersehen und der allgemein zu Unrecht in Vergessenheit zu rücken scheint.
    Wikipedia schreibt z.B.

    Zitat von https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Aufkl%C3%A4rung

    Zum Programm der historischen europäisch-nordamerikanischen Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert gehört die Berufung auf die Vernunft als universelle Urteilsinstanz, eine Hinwendung zu den Naturwissenschaften in der philosophischen Erkenntnistheorie, in Religionsfragen das Plädoyer für Toleranz gegenüber anderem Glauben, in Moral- und Rechtsphilosophie die Orientierung am Naturrecht. Gesellschaftspolitisch zielte Aufklärung auf die Ausdehnung der persönlichen Handlungsfreiheit (Emanzipation), auf eine neue Pädagogik, die Schaffung von Pressefreiheit und die Garantie bürgerlicher Rechte unter Zugrundlegung allgemeiner Menschenrechte sowie die Verpflichtung moderner Staaten auf das Gemeinwohl.

    Das ist eine Errungenschaft, auf die wir stolz sein können, kein Aberglauben, der Frauen auf dem Scheiterhaufen massengemordet hat. Deswegen ist unsere Verfassung eher nach den dort beschriebenen Grundideen ausgerichtet, als nach der vorherrschenden Tradition.

    Um deine abschließende Frage zu beantworten: ja, ich halte leute, die die Ideen der Aufklärung für Schwachsinn halten für dumm.

  • Zitat von oreissig

    der spruch mit dem Verstand war ein Zitat von Kant aus dem Zusammenhang der Aufklärung.
    Im Gegensatz zum Christentum kommt die Aufklärung nämlich aus Europa, hat das heutige Zusammenleben wohl stärker beeinflusst als das Christentum und kann auf keine so stattliche Tradition von Fails zurückblicken. Das ist genau mein Punkt, den die meisten Traditionalisten meines erachtens völlig übersehen und der allgemein zu Unrecht in Vergessenheit zu rücken scheint.
    Wikipedia schreibt z.B.

    Das ist eine Errungenschaft, auf die wir stolz sein können, kein Aberglauben, der Frauen auf dem Scheiterhaufen massengemordet hat. Deswegen ist unsere Verfassung eher nach den dort beschriebenen Grundideen ausgerichtet, als nach der vorherrschenden Tradition.

    Um deine abschließende Frage zu beantworten: ja, ich halte leute, die die Ideen der Aufklärung für Schwachsinn halten für dumm.

    Das ist ja alles schön für dich. Traditionell zu denken heißt für mich nicht, generell intolerant zu sein. Nur sollte das Maß der Toleranz doch wohl noch für jeden frei wählbar sein. Ich jedenfalls möchte mich nicht bis zur völligen Selbstaufgabe mit etwas völlig fremden arrangieren (müssen).

  • von selbst aufgeben sprech ich auch garnicht, da hätte ich auch wirklich was dagegen, ganz im gegenteil. wir müssen lernen, damit klar zu kommen, dass die welt eben offener ist. der fernseher ist nicht mehr nur von grundig, der computer nicht unbedingt nur von siemens, und so sind die nachbarn eben auch nicht alle schon seit 8 generationen im selben Haus. Das heißt für alle, dass sie miteinander klarkommen müssen (z.B. eine gemeinsame sprache sprechen), aber das kann nicht so weit gehen, dass man sich vollkommen dem mainstream anpassen muss um nicht blödgemacht zu werden. In sofern verstehe ich nicht, was gegen den Islam prinzipiell einzuwenden wäre.

  • Zitat von oreissig

    von selbst aufgeben sprech ich auch garnicht, da hätte ich auch wirklich was dagegen, ganz im gegenteil. wir müssen lernen, damit klar zu kommen, dass die welt eben offener ist. der fernseher ist nicht mehr nur von grundig, der computer nicht unbedingt nur von siemens, und so sind die nachbarn eben auch nicht alle schon seit 8 generationen im selben Haus. Das heißt für alle, dass sie miteinander klarkommen müssen (z.B. eine gemeinsame sprache sprechen), aber das kann nicht so weit gehen, dass man sich vollkommen dem mainstream anpassen muss um nicht blödgemacht zu werden. In sofern verstehe ich nicht, was gegen den Islam prinzipiell einzuwenden wäre.

    Es ist immer so, dass Leute sich durch bestimmte Sachen gestört fühlen, die andere nicht einsehen. Die Masse richtets dann...

  • im moment habe ich nicht das vertrauen in die gesellschaft, als dass ich meinen würde, die könnte es von selbst richtig machen. ich geh jetzt mal ganz selbstverständlich davon aus, dass gleichheit unter menschen das richtige ist, denn in willkür zu leben wollen wohl die allerwenigsten wirklich ernsthaft.

    und ein plausibles argument außer "hier wars halt schon immer so" konnte mir niemand bisher nennen, und das ist kein konkreter grund. mit genau dem argument kann man jedes unrecht rechtfertigen: diktaturen in nahost, hexenverbrennung, geozentrisches weltbild, ...
    mag sein, dass dies vielen menschen gerade in den kram passt, aber der aktuelle zustand widerspricht dem gedanken von freiheit (da er definitiv nicht diskriminierungsfrei ist) und gehört damit kritisch hinterfragt.

  • Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier Akzeptanz und Assimilation verwechselt wird.
    Niemand soll hier dazu gezwungen werden, die kulturellen Eigenheiten, die durch Einwanderer in dieses Land kommen, zu übernehmen oder sich auch nur dadurch beeinflussen zu lassen. Wer lieber sein deutsches Bier trinkt, seine Bratwurst isst und jeden Sonntag zum katholischen Gottesdienst will kann das ja alles haben, das ist das schöne an einem freien Land. Wir werden in keinster Art und weise daran gehindert unsere Kultur so auszuleben wie wir das wollen.
    Und genau so wie wir unsere Kultur, die sich Jahrhunderte lang hier entwickelt hat frei ausleben können, können auch unsere zugewanderten Mitbürger ihre Kultur praktizieren. Während wir in die Kirche gehen, gehen sie eine Ecke weiter in ihre Moschee, während wir unsere Bratwurst essen essen sie ihren Döner. Und wenn wir Lust haben können wir uns auch einen Döner an der Dönerbude kaufen.
    Wir müssen die kulturellen Einflüsse, die durch Zuwanderer kommen, nicht übernehmen, nicht assimilieren. Aber wir müssen ihre Kultur akzeptieren. Das steht in Form von Religionsfreiheit und Gleichberechtigung in der Verfassung festgeschrieben, und so lange diese gültig ist, muss sich jeder Deutsche daran halten.

  • Zitat von Commodore-Freak

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier Akzeptanz und Assimilation verwechselt wird.
    Niemand soll hier dazu gezwungen werden, die kulturellen Eigenheiten, die durch Einwanderer in dieses Land kommen, zu übernehmen oder sich auch nur dadurch beeinflussen zu lassen. Wer lieber sein deutsches Bier trinkt, seine Bratwurst isst und jeden Sonntag zum katholischen Gottesdienst will kann das ja alles haben, das ist das schöne an einem freien Land. Wir werden in keinster Art und weise daran gehindert unsere Kultur so auszuleben wie wir das wollen.
    Und genau so wie wir unsere Kultur, die sich Jahrhunderte lang hier entwickelt hat frei ausleben können, können auch unsere zugewanderten Mitbürger ihre Kultur praktizieren. Während wir in die Kirche gehen, gehen sie eine Ecke weiter in ihre Moschee, während wir unsere Bratwurst essen essen sie ihren Döner. Und wenn wir Lust haben können wir uns auch einen Döner an der Dönerbude kaufen.
    Wir müssen die kulturellen Einflüsse, die durch Zuwanderer kommen, nicht übernehmen, nicht assimilieren. Aber wir müssen ihre Kultur akzeptieren. Das steht in Form von Religionsfreiheit und Gleichberechtigung in der Verfassung festgeschrieben, und so lange diese gültig ist, muss sich jeder Deutsche daran halten.

    Nein, das ist keine Verwechslung. Ich bin der Meinung, dass sich ein Ausländer in Deutschland sehr wohl an die Deutsche Kultur anpassen muss.

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