NAS im Selbstbau, welches OS?

  • Also ich hab mir vor einiger Zeit mehr experimentell eine "NAS" zusammengeschraubt, welche jedoch nicht wirklich schnell bzw. opimiert hinsichtlich Sicherheit und Verbrauch ist...
    Specs:
    Atom 230
    1GB RAM
    1TB WD Caviar Black
    Windows XP

    Nun soll ein etwas "vernünftigeres" System her, welches vor allem etwas schneller sein soll, Hardwaretechnisch steht es schon ziehmlich fest:
    Atom D510 (sollte eine sparsamere Northbridge/Southbridge haben, aus Bestand)
    2GB RAM
    1TB Samsung EcoGreen F3 (sollte sparsamer sein, auf der Einkaufsliste)
    1TB WD Caviar Black (für Datenbackup, aus Bestand)
    Irgent ein kleiner, einfacher Datenträger fürs OS (Speicherkarte, USB-Sick etc..)

    Jetzt ist nur die Frage welches OS man dafür am Besten nimmt...

    Naja, Anforderungen, Vorstellungen für das System bzw. OS:
    -Schneller Datentransfer per SMB (der Server arbeitet im GBit-LAN)
    -wöchtentlich sollte die Datenplatte sich auf die Caviar Black Backuppen, am besten automatisch...
    -Die Caviar Black sollte sonst abgeschalten werden, am besten auch automatisch.

    Nun, ein paar Betriebssysteme wären mir schon in denn Sinn gekommen:
    -Windows (Server) 5.x (wohl kaum guten Treiber/Energiesparsupport für den Atom haben, am alten Atom war die Performance eher schlecht (woran das allerdings gelegen hat weiß ich nicht, kann auch was anderes als das OS gewesen sein), Lizenzen wären vorhanden)
    -Windows (Server) 6.x (sicher guter Treiber/Energiesparsupport, allerdings teure Lizenzen bzw. aufwändige Kekserei nötig)
    -Debian (Wie schauts bei Samba mit der Performance aus?, gibt es brauchbare Backuplösungen? Gut wär die Administration per Webmin, beim Sambaconfign müsste ich mich etwas reinhängen...)
    -FreeNAS (Interessante Geschichte, werds dieses Wochenende mal ausprobieren, weiß hier jemand was bezüglich Geschwindigkeit und Backup?)

    Bin über Antworten/Erfahrungsberichte/Tipps wirklich froh, Danke schon im vorraus ;)

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

  • Wir richten gerade im Büro ein ähnliches Setup ein. Ich werde mich mal melden, wenn unser SysAdmin was am Start hat. Bei uns wird es auf Debian-Basis hinauslaufen und Backups werden zu einem Amazon Storage geschaufelt. Dazu werden drei 1,5TB Festplatten im RAID5 laufen.

  • Was ist an XP so falsch? Meine MrBackup Mühle läuft damit ganz gut. Man muss nur einiges an Diensten ausschalten und den Autostart sauber halten.

    Server Windows Versionen sind da ja meist schon hin konfiguriert, sind aber gerne mal deutlich langsamer beim hochfahren.

    Die Backupplatte müsste bei normalen Energiesettings bei Windows bei Nichtzugriff abgeschaltet werden. Aber sicherer wäre eigentlich eh eine Lösung wo die Platte extern und nur bei bedarf angeschlossen wird. Implodiert das Netzteil mit 2 internen platten drin, sind die vielleicht beide futsch und damit daten und backup. allerdings ist extern jenseits usb 2.0 nicht ohne probleme. usb 3 sollen die steckkarten recht wackelig sein, e-Sata nie gereift, und firewire irgendwie tot.

    cool wäre nen sata wechselrahmen, beansprucht aber auf dauer die schnittstelle zu sehr (bei den normalen wo nackig platte reinkommt).

  • Gibt ja auch Server-Windows, für ein 2k3 reicht die Zusammenstellung locker.

    Spoiler anzeigen


    Haupt-Laptop:
    Dell Vostro 3560 - i7-3632QM, 6GB
    Rechenknechte:
    Lenovo - i5, 4GB
    Medion - Pentium Dual Core, 3GB
    IBM T60 - Core Duo, 2GB
    Lenovo T400 - Core2Duo, 2GB
    Server:
    Sony - Pentium M, 512MB
    Unbenutzt:
    Noname - Celeron D, 1GB

  • Zitat von niwax

    Gibt ja auch Server-Windows, für ein 2k3 reicht die Zusammenstellung locker.

    Hab ich laufen Auf Pentium 3 Hardware, läuft super mit 512mb ram und S-ATA Platte ..

  • Wie wärs mit dem Betriebssystem von EMC das Intel für sein eigenen NAS anbietet:
    Ich bin voll und ganz mit der SS 4200 EE zufrieden habe insgesamt 3 Stück zurzeit im Einsatz und finde persönlich das beste NAS das ich je hatte Software / Preis Leistungsmäßig

  • hab debian + samba

    ballert 11mb/sek durchn 100er netz durch, also 100% auslastung das beim Geode LX800 mit 500mhz der um welten lahmer ist alsn atom 230.

    und konfiguartion ist das einfachste der welt, hab sogar ich hinbekommen.

  • Zitat von Blue

    hab debian + samba

    ballert 11mb/sek durchn 100er netz durch, also 100% auslastung das beim Geode LX800 mit 500mhz der um welten lahmer ist alsn atom 230.

    und konfiguartion ist das einfachste der welt, hab sogar ich hinbekommen.

    Das nix besonderes, schafft sogar mein P3 @ 808 Mhz mit ner gammeligen Realteak 8139d Nic und Win2k3 R2.

    Schonmal dran gedacht das es auch am Router liegen könnte ?

  • Naja, die 10 MB/s hatte ich damals beim 100er Netzwerk auch mit meinem 433MHz Celeron, die waren nicht so das Problem, aber der alte Atom schaufelt "nur" ca. 25-30 MB/s durchs Netzwerk.
    Dem Router trau ich die Geschwindigkeit schon zu, eher ists ein Kabel oder die Netzwerkkarte vom Server, ich werd mich morgen mal dran machen die Geschwindigkeit vom Netzwerk zu messen.

    sweet apple: Kann man dieses OS überhaupt auf ner 0815 x86 Kiste installieren? Beim schnellen Googlen hab ich nur rausgefunden dass das OS auf so ner speziellen Flashkarte ist...

    Ich probier mal die Tage ein Debian auf den neuen Atom zu kriegen und das einigermaßen zu konfigurieren, vielleicht ist das ja schon die beste Lösung...

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  • JOP, gibts ne Recovery Möglichkeit, wennst danach sucht den EMC_Imager der erstellt dir nen Backup USB Stick und davon wird das OS wiederhergestellt, ich könnte mir vorstellen das auf deiner Kiste laufen würde.

    Gruß

    Sweet Apple

  • Zitat von michi

    Naja, die 10 MB/s hatte ich damals beim 100er Netzwerk auch mit meinem 433MHz Celeron


    In nem Fast-Ethernet-Netzwerk kann man – wie der Name schon sagt – maximal 12,5 MB/s transportieren, also ist der Prozessor da relativ egal.

    Spoiler anzeigen


    Haupt-Laptop:
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    Server:
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    Noname - Celeron D, 1GB

    Einmal editiert, zuletzt von DosAmp (24. Juni 2011 um 18:05)

  • Zitat von niwax


    In nem Fast-Ethernet-Netzwerk kann man – wie der Name schon sagt – maximal 12,5 MB/s transportieren, also ist der Prozessor da relativ egal.


    Eben nicht, da 99% der Standard-Netzwerkkarten (und zwar die ohne einige CPUs), die CPU vom Rechner nutzen, das ein Atom aber wirklich nur 25-30 schafft find ich doch recht Schwach, da mein Geode LX 800 2x Gigabit hat und das wohl dann kaum schneller wird als 100er..

  • Zitat von Blue


    Eben nicht, da 99% der Standard-Netzwerkkarten (und zwar die ohne einige CPUs), die CPU vom Rechner nutzen, das ein Atom aber wirklich nur 25-30 schafft find ich doch recht Schwach, da mein Geode LX 800 2x Gigabit hat und das wohl dann kaum schneller wird als 100er..

    Zitat von DOSAmp

    Geändert von DosAmp (Gestern um 18:05 Uhr) Grund: Dieser Beitrag ist mit freundlicher Unterstützung von Hauptmann Offensichtlich entstanden.


    Er berichtet aber darüber, wie das im 100er-Netzwerk aussieht, also ist die Information irrelevant.

    Spoiler anzeigen


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    Server:
    Sony - Pentium M, 512MB
    Unbenutzt:
    Noname - Celeron D, 1GB

  • So, ich grabe mal für eine Zusammenfassung und ein paar Erfahrungen aus:

    Letztendlich verwendete Hardware:

    das erwähnte Intel D510MO Bord mit Intel Atom Prozessor (2x1,66GHz)
    2GB DDR2-800 RAM
    die Innereien eines 2GB Werbegeschenksticks
    1TB WD Caviar Green
    150W Fortron MiniATX Netzteil
    Billig China MiniITX Case

    OS:
    Hab mich für FreeNAS entschieden, weils zu vielem kompatibel ist und ein sehr gutes Webinterface hat. Nun einrichten war eigentlich problemlos (dank dem Webinterface) und Treibermäßig gabs auch keine Probleme…

    Die Geschwindigkeit (für SMB Freigaben) ist stark gestiegen (80-100MB/s statt 20-30MB/s gegenüber dem alten Atom-System) und der Stromverbrauch ist mit um die 30W etwas niedrieger geworden. Das neue System ist ausserdem kaum hörbar im Gegensatz zum Alten (ist aber unbedeutend da das System eh im Keller ist). Zur Stabilität kann ich noch nicht viel sagen da ich die Sache noch nicht lange in Betrieb habe, bis jetzt funktioniert's…

    Nun, Danke für die Tips hier im Thread und noch ein paar pics von der Hardware ;)

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