Win 7 startet nicht mehr (Bluescreen)

Seit heute morgen startet mein Win 7 am Laptop plötzlich nicht mehr. Die Lister der geladenen Treiber läuft ganz normal durch, dann kommt nach "ClassPNP.sys" die übliche Meldung "Windows 7 Version X, X Prozessoren, Speicher, blablabla..." und dann plötzlich ein Bluescreen "0x0000007B 0xFFFFF880009A9928 0xFFFFFFFFC0000034".
Seit gestern hat sich an dem System eigentlich nichts geändert, ich habe gestern Abend noch JDownloader laufen gehabt und nebenbei Windows Update und hab den Laptop dann mit "shutdown -s -t 10800 (3 Stunden)" sich selbst überlassen. Außerdem habe ihc in msconfig beim Startmodus so geändert, dass immer die Treiberliste wie im abgesicherten Modus angezeigt wird und beim booten alle vier Kerne genutzt werden. Ich habe dann noch den ThinkPad Battery Manager (oder so ähnlich) deinstallieren wollen, aber das ist bei 93% mehrere Stunden gehangen und dann habe ich das abgebrochen.
Im Internet finden sich zu der Fehlermeldung größtenteils Berichte über nicht erkannte Festplatten, aber keine Lösungen zu meinem Problem. Ich habe den Festplattenmodus schon auf AHCI und Compatible gehabt und das BIOS ganz zurückgesetzt, aber daran scheint es nicht zu liegen. Eine Win 7-CD (Leider x86, für x64 hab ich nur Images) zeigt die Festplatte problemlos an, ebenso eine mehrere Jahre alte Linux-CD.
Ich habe über die Möglichkeit gehört, Windows als Upgrade nochmal drauf zu packen um Systemdateien neu zu installieren. Funktioniert das wirklich?
Ein Speichertest hat ergeben, das alles so läuft wie es soll und das System wurde vor kurzem von ThinkVantage komplett durchgecheckt. Vor ein paar Tagen war auch noch alles Virenfrei laut MS Security Essentials. Grad eben ist auch von der Win 7-DVD noch chkdsk durchgelaufen.

Es ist ein Win 7 Home Premium x64
Lenovo B560
i5 460M, 2,5 GHz, 4 Kerne HT, 3 MB Cache
Atheros Netzwerk und WLAN
WD-Platte (500GB) (CHKDSK sagt fehlerfrei)
4 GB DDR3-Ram (Sicher fehlerfrei)

Der Bootmanager war schon seit Längerem durch EasyBCD erweiter, um auch NT4 und DOS zu booten, NT4 war aber nie wirklich drauf, der Eintrag startet ganz normal Win 7. Es ist auch ein VHD-Boot für Win 7 Ultimate x64 eingerichtet, was aber durch Teriberprobleme nie erfolgreich gestartet wurde (soweit ich weiss hatte ich keine Lust da an den Treibern lange zu basteln wenn ich das System eig gar nicht brauche). Lustigerweise bricht der Boot von VHD an einer ähnlichen Stelle ab wie das "echte" Windows, aber das kann ich nicht genau sagen, weil dort nur das Standardlogo angezeigt wird und keine genaueren Infos.
Der Bluescreen ist genau wie bei dem Problem hier: Windows 7 FehlerCode beim Hochfahren: *** STOP: - Microsoft Answers
Leider lässt sich auch ein aus Win 7 x86 reingezogenes msconfig in der PE-Umgebung nicht starten, also habe ich jetzt per bcdedit die Bootprozessoren wieder auf 1 beschränkt, aber das Problem besteht weiterhin. Zusätzlich habe in in bcdedit bei einer Kopie des Standardeintrags aktiviert, dass er in das automatisch mit Windows installierte Recoverysystem (gleiches wie auf der DVD) booten soll, aber das bricht auch ab.
Ich würde als Nächstes die Festplatte per Linux auf ne externe kopieren und an nem anderen PC auf infizierte Dateien prüfen. Ich habe auch eine Lösung gefunden, die scheinbar mit einem Problem in der Registry zusammenhängt, aber wie komme ich an die Registry?
Ach ja, eins noch: Wenn ich in der Windows-DVD die eigentliche Installation auswähle, komme ich nicht in die Wiederherstellungskonsole, also kann ich nicht auf die Systemwiederherstellung zugreifen. Ich muss um an eine Kommandozeile zu gelangen immer einen anderen Booteintrag auswählen, der auf eine VHD auf der Windowspartition zeigt. Liegt aber wahrscheinlich an der x86-DVD.

Ist euch was dazu bekannt was noch weiterhelfen könnte?

Im schlimmsten Fall würde ich alle eigenen Dateien und Prjekte sichern und ein 1:1-Backup vom 04.08.2011 zurückspielen, aber es wäre natürlich besser, das System so zu behalten.

EDIT: Mir fällt grad noch ein, ich hab auf der Platte ein voll funktionsfähiges DOS inklusive Grub4DOS und zufälligerweise ein Windows 7 x64-Image im Download-Ordner. Ich werd mal schaun, ob das mit der Emulation bootfähig ist.

EDIT2: Die DVD lässt sich problemlos starten und hat angeblich meinen Bootloader repariert. Das System startet immer noch nicht. Ans drüberinstallieren will ich mich aber nicht wagen, weil die DVD ein englisches Ultimate enthält und das nicht gut gehen kann.

Die Platte ist laut CHKDSK perfekt und ein SMART-Check vor ner Woche war auch gut. Wie gesagt, vor kurzem hat ThinkVantage auch noch nen kompletten Systemcheck (Über ne Stunde) gemacht und kan nix dabei raus. Systemwiederherstellung grad eben hat nix gebracht, ich schau mal nach älteren wiederherstellungspuknten und jetzt mit der neuen Boot-DVD evtl mal nach msconfig und der Registry.
Sichern und zurückspielen wäre eben extrem aufwendig wie gesagt hat die interne Platte 500 GB und das Image eb ebenfalls, aber zumindets kann nicht noch mehr kaputtgehen.

Reicht der Speichertest von der Windows-DVD nicht? Der sagt nämlich alles ist ok.

OK, ich starte jetzt mal memtest von nem Stick.

Also Memtest startet zwar, aber blitzt nur kurz auf und dann startet das System neu.

Sobald die Windows-DVD wieder läuft (Sclägt gerade nen Festplattentest vor, ich lass das einfach mal laufen), blende ich mit bcdedit testweise die oberen 2 GB vom RAM aus.

jo ich seh grad das das genau 6 monate alt is, also noch garantie drauf.

Dazu fällt mir grad was ein: Das Linux hat was von wegen 2670 MB Speicher gesagt, könnte gut sein, dass da im zweiten Riegel echt ein Fehler ist.

Hmm... Iwie krieg ich den nicht auf:

Alle Schrauben sind draußen, aber die Abdeckung lässt sich nur vorne lösen.

Das sind spezielle Schrauben, die gehen nicht raus, sondern werden nur gelöst.

Jetzt gehts. ein riegel ist getested (geht nicht), der andere wird grad eingebaut.

Also, der Speicher ist ok (oder beide Module defekt). Wird also wohl doch Softwareseitig ein Fehler sein.

Jetzt bin ich wirklich verwirrt:
Ich konnte grad in das DOS auf C: booten und per Grub4dos Chainloader die Starthilfe auf der Festplatte starten und auswählen "Starthilfe überspringen" und das System startet ganz normal.