Vista auf dem PC

Mit 1 GB RAM wird Vista nicht besonders gut laufen und Aero Glass ist mit der Geforce 4 auch nicht drin.
Für Vista sollten es schon 2 GB RAM und eine DX9-Graka (ab GeforceFX oder Radeon 9500) sein.
Bei der Config biste mit Windows 2000 gut bedient.

Vista ist halt bei 1 GB RAM im allgemeinen Mist, da wäre Windows 7 besser, aber da du ja keine Lizenz hast, musst du dir was überlegen.
Wie wäre es vielleicht mit Ubuntu? Damit würde man wohl noch am besten klarkommen auf der Kiste.

Bei nur 1 GB RAM und einer Nicht-SSD-Platte könnte man in der Theorie das Auslagern mithilfe von ReadyBoost und einem schnellen USB-2.0-Stick / SD-Karte noch ein wenig beschleunigen. Das ist schon das sinnvoll nutzbare untere Speicherlimit bei Windows 7, bei Vista hat man da aufgrund der fetteren Kernelarchitektur entsprechend noch weniger „Luft“ selbst bei primitivem Multitasking mit Browser und Virenscanner. Allerdings bleibt, egal wohin man auslagert, entsprechend wenig RAM für den Datei-Cache frei, was auf lange Sicht mehr Festplattenzugriffe und ein subjektiv langsameres System bedeutet.

Eine weitere Produktivitätsbremse liegt in der Grafikkarte: Egal ob GeForce2 oder GeForce4 MX 440 (beides DirectX-7-Karten auf dem Stand von vor über 11 Jahren), es gibt nur XP-Treiber dafür. Dir bleibt nur die Wahl zwischen der lahmen CPU-berechneten Aero-Oberfläche ohne Glass-Effekte und der klassischen Oberfläche, die zwar weniger verkrüppelt als unter Windows 7 ist, aber trotzdem träger als unter XP reagiert, wo zum Zeichnen der Oberflächenelemente von praktisch jeder Grafikkarte unterstützte 2D-Beschleunigung (DirectDraw) genutzt wird.

Da Linux für deine Einsatzzwecke wohl nicht tauglich erscheint, geht mein Tipp damit doch eher dahin, XP zu installieren und die Kiste in spätestens 2 Jahren durch ein einfaches, voll Windows-7/8-taugliches Arbeitstier zu ersetzen.

Es ist kein Bewerber in der Kategorie „Windows-Quäler“, aber je nach Anspruch wird so ein System bei Belastung mittlere bis nervige Verschnaufpausen einlegen.
Vista auf einem Prä-2006-Rechner zu installieren ist nicht wesentlich zukunftssicherer als XP, das zudem vor dem computerzeitgeschichtlichem Hintergrund besseren Treiber-Support bietet.

Zitat von Playitlouder

Usb Stick zum Swappen? Hmm die Platte ist noch recht neu, also 30-40Mb/s wird die auch packen, was soll da n USB Stick?

Der Beschleunigungseffekt beim Flashspeicher entsteht nicht durch die Übertragungsrate, sondern die kleinere Zugriffszeit. Windows lagert bevorzugt vermutlich bald wieder benötigte Speicherseiten auf dem Flashspeicher aus.

Ich finde es zwar hier gerade nicht wieder, meine aber mich zu entsinnen, daß es mit den alten XP-Treibern von nVidia unter Vista Probleme gab. Falls du das mit Vista wirkich vorhast, versuch billig ne gebrauchte Geforce 6-basierte AGP-Karte zu schießen (6200er gibts neu um die 30 Euro) - dafür gibts wenigstens native Vista-Treiber. Auch irgendeine GeforceFX-basierte würde noch gehen - da gabs allerdings nur einen halbgaren uralten Vista-Treiber, da nVidia keine Lust hatte, den noch weiter zu entwickeln.

Nachtrag: nun hab ich's doch gefunden:
http://www.winhistory-forum.net/showthread.php?tid=3313
Da stehen im ersten Post die Infos für eine Geforce3, sollten aber wohl auch für die Gf4MX gelten..

Zitat von Igor Todeshure

Ich finde es zwar hier gerade nicht wieder, meine aber mich zu entsinnen, daß es mit den alten XP-Treibern von nVidia unter Vista Probleme gab.

Siehe hier, damals mit meiner Gf4Ti am P4 getestet:
http://www.winhistory-forum.net/showthread.php…67585#pid167585

Der letzte ForceWare 93.71 funktioniert nur unter Win2k/XP, die 81.98 jedoch auch als XDDM-Treiber unter Win7 x86.

Ihr seht das zu schwarz. 1 GB reicht für die 32-Bit Ausgabe durchaus. Man muss nur mit seinem RAM Haushalten und möglichst wenig sachen in den Autostart packen. Nen Einkerner ist generell für Vista nicht der Hit, aber es geht. Ich würde einfach die klassische Oberfläche von Win 2000 aktivieren. Dann ist auch die Grafikkarte egal und die Leistung ganz gut. Man hat nur keine Aero Vorteile, wie die Vorschauen der Tasks, aber dafür läuft es geschmeidiger.

Generell ist meiner Meinung nach der eine Kern der Bremsklotz, nen Athlon XP sieht man auch schon beim updaten unter XP sein alter an.

Aber Vista würde ich probieren, lass aber Superfetch laufen. Zwar werden die ersten Starts langsamer sein, nach ner Weile funktioniert das System aber und fällt nicht mehr negativ auf. Evtl. den Rechner auch mal ne Nacht durchlaufen lassen, damit er alles mal von alleine optimiert. Readyboost ist dagegen bei 1 GB wirkungslos, dass funktioniert eher bei sehr knappen speicher.

windows 7 mit 1 gb ist sowas von unbenutzbar

Zitat von Spit

windows 7 mit 1 gb ist sowas von unbenutzbar

Netbooks (=1 GB RAM) mit Windows 7 sind allerdings benutzbar.

Zitat von Batch10s

Netbooks (=1 GB RAM) mit Windows 7 sind allerdings benutzbar.

Ich würde mich der Behauptung von Spit anschließen. N Home Premium war bei mir in der Tat mit 1GB unbenutzbar. Wies bei Starter aussieht weiß ich nicht.

naja ioch installier immer ultimate egal was fürn pc
aber has am hauptpc probiert und 1-2gb sind unbrauchbar

die gibts noch?

Windows 7 + Windows Loader

Dazu ein Home Basic, Classic aktivieren.

Autostart soweit gar nichts, außer MSE (antivirenscanner)

lief bei meinem hp nc4200 mit 1gb ram perfekt und schnell.

updates dauern relativ lange, aber 3rd apps wie libreoffice, chrome oder sonstiges laufen fix.

und ich hatte nur ne GMA900!

Die Indizierung kann man Abschalten ...