Beiträge von eiffel56

    Redet euch das nicht schön, n Hauptschulabschluss ist quasi nichts wert. Nicht nur dass der Lehrplan auf der Hauptschule absolut lächerlich ist, jeder volltrunkene Trottel kriegt den für nichts zugesteckt. Und das weiß nicht nur ich.

    Ganz abgesehen davon dass ich die verantwortlichen Personen in der Regierung absolut nicht mag, so wie es bei "Bild" steht ist es falsch. Es war nie die Rede davon World of Warcraft zu verbieten. Aber sehr wohl, wohlgemerkt aufgrund des Suchtpotenzials und nicht der "Gewalt", das mit der Altersfreigabe mal zu überdenken. Lasst euch nicht von diesen möchtegern "Journalisten" von "Bild" oder buffed.de usw. verarschen. Die Begriffe sind dort willkürlich durcheinander geschmissen um möglichst skandalös zu klingen.
    Jedenfalls kann ich da nur zustimmen. Ich selbst spiele World of Warcraft relativ aktiv in einer sehr erfolgreichen Gilde, und ich denke World of Warcraft spielen ist sehr viel wertvoller für Menschen als die gleiche Zeit sabbernd und grunzend vor dem Fernseher zu hocken. Aber wenn ich da die Kiddies im Handelschat sehe die nicht einen einzigen Deutschen Satz hinkriegen, weil sie ihre Zeit lieber darin investieren im super-einfach Modus ständig zu sterben als im Deutschunterricht anwesend zu sein, wird mir anders. Das darf nicht so sein.
    Nur den wenigstens 12 jährigen traue ich zu sich selbst zu regulieren, weder bei World of Warcraft, noch beim Fernsehen noch bei irgendwas anderem, und die Eltern sind zum größten Teil schlicht überfordert. Daher muss denke ich was passieren. Nur was, das weiß ich noch nicht. Das Spiel ab 16 freizugeben - 16 ist durchaus ein angebrachtes Alter um dieses Spiel überhaupt verstehen zu können(ergo darin Erfolg zu haben) und sich selbst zu regulieren - wird denke ich wenig bringen. Dann läuft das verwöhnte Gör halt zu Pappi und fragt ganz lieb. Eine andere Lösung wäre Aufklärung, nur von wem? Etwa von unseren internetausdruckenden Spezialexperten, oder unseren fachmännisch an einem Wochende ausgebildeten Informatik "Lehrern"? Ich denke nicht. Die Schulen kriegen es ja noch nicht einmal hin den Schülern zu zeigen wie man eine Zeitung beurteilt oder überhaupt erstmal seinen eigenen Kopf in Bewegung setzt, wie sollen die dann bitte _sowas_ schaffen?
    Vielleicht reicht ja auch der Druck von vielen Seiten irgendwann aus damit Blizzard das Spiel für diesen Kundenkreis schlicht uninteressant macht. Das war vor Jahren mal so, das Spiel war damals um einiges komplexer und schwieriger. Die schlichteren Gemüter haben das Spiel nicht verstanden und fanden es langweilig, wohingegen die Reiferen die sich, ganz unabhängig vom Alter, selbst unter Kontrolle hatten, großen Spaß empfunden. Das wird spätestens dann so kommen wenn sich der nächste Hype meldet, was zweifelsohne nicht mehr lange dauern wird. World of Warcraft ist mit der momentanen Erweiterung auf seinem absoluten Höhepunkt, zumindest von der Anzahl der Spieler her. Wenn Blizzard nicht _den_ Kracher raushaut wird die Spieleranzahl mit der nächsten Erweiterung ziemlich sicher wieder sinken.

    Enschuldigt wenn ich hier so reingrätsche, aber hier schreiben sich manche teilweise nen Mist zusammen...
    Es ist unwichtig ob es auch Sicherheitslöcher unter Linux oder OSX gibt, natürlich gibt es sie. In jedem dummen Stück Code stecken welche, das ist ganz natürlich. Dessen muss man sich bewusst sein.

    Was freie Systeme jetzt aber von proprietären unterscheidet ist das diese Fehler schnell behoben werden. Bug gefunden, Patch geschickt, Pakete neugebaut und gut ist.
    Bei Microsoft Windows Systemen gibt es diese berühmten "Patchdays". Da wird erstmal n Monat(oder wann ist das inzwischen?) gesammelt und dann irgendwann mal alles rausgehauen. Wenn sich die Jungs aus Redmond nicht mal wieder zu fein waren das zu fixen, passiert desöfteren. Dazu kommt noch dass, damit man da nicht soviel Arbeit(=Geld) reinstecken muss, sehr oft nicht die Lücken selbst sondern nur die Trigger gefixt werden. Dann ändert man halts Exploit ein bisschen ab und es tut wieder. Bei freien Systemen ist das selten so. Hier zählt kein Geld, kein Aufwand. Irgendwer findet sich ders fixt, und dann fixt er auch das Problem selbst.
    Und bedenkt auch das auf proprietären Systemen Paketverwaltungen total unüblich sind(das eine schließt aber nicht das andere aus). Selbst wenn wir jetzt davon ausgehen das Microsoft seine Arbeit ganz toll gemacht hat und alles "sicher" ist, dann haben Microsoft Windows User noch zig Fremdanbieter Programme. Von irgendwelchen Archivierungsprogrammen bis hin zu irgendwelchen dubiosen Anti-Virus-, Anti-Spyware- und Anti-böse-h4kk4z Programmen. Und alle in der Regel closed-source. Und wann spielt der Anwender schonmal nen Update von nem Archivierungsprogramm ein, wenn es denn überhaupt mal welche gibt? Manche Programme haben inzwischen zwar Updatefunktionen, aber da schlägt das Problem mit dem Geld noch mehr zu als bei so einer riesen Firma wie Microsoft.
    Wie das bei OSX ist weiß ich nicht, ich denke mal die werden auch halbwegs die BSD Patches für ihr Userland übernehmen solange es passt. Aber soweit ich informiert bin gibt es auch da keinen Paketmanager->das letztere Problem schlägt wieder zu.

    Bedenkt auch dass es Sicherheitstechnisch ein riesiger Vorteil ist wenn man freie Software einsetzt. Wie gesagt, Probleme gibt es in freien und proprietären Projekten. Aber bei freier Software findet man sie schneller und, das ist dass wichtigste, man kann sie viel schneller beheben.
    Freie Software ist tendenziell(!) "sicherer" als proprietäre. Absolute Sicherheit gibt es nicht, auf keinem System. Im Zweifelsfall gibt es immer irgendeine Lücke. Vertraut nicht auf irgendwelche "Das sicherste System!" Botschaften der Hersteller, und auch nicht auf "So machen sie ihr System sicher, die 50 geheimsten Hackertricks" auf den schön glitzernden "Fachzeitschriften"(gruselig dass die sich so nennen dürfen, oder?). Computer sind unsicher, und werden es auch immer bleiben. Sie werden von Menschen gebaut.

    Bam, AoE!

    Playstation3 und XBox haben in der aktuellen Ausgabe des Konsolenkriegs einfach mal verloren. Jeder will Wii, Wii ist toll. Selbst ich hab son Teil. Es ist einfach erfrischend anders. Dieses "Ich steck meine Fernbedienung in ein plaste Lenkrad und steuer damit Mario Kart" hat mich einfach voll gekauft. Nicht zu vergessen der riesige Spaßfaktor, wenn irgendjemand vorbeikommt und man mal ne Runde Bowling spielen kann. Es bedarf keiner Erklärungen, keiner komplexen Strategien. Man hat einfach Spaß.

    Allerdings spiele ich auch World of Warcraft. Es packt mich mich in komplexe Bossstrategien reinzuarbeiten und Wochen, oder tlw. sogar Monate an dem einen Boss immer und immer wieder zu sterben. Und der Moment in dem er endlich liegt und alle jubeln ist einfach unvergleichlich.
    Wobei man sagen das es da Blizzard mit der aktuellen Erweiterung total vermasselt hat, ich setze meine Hoffnung in den nächsten Content Patch. Wenn das wieder so wird bin ich schneller Weg als jeder Allianzler von mir umgepustet wird...

    Jedenfalls wird es nach wie vor immer weiter den Computer und die 3 Konsolen(wohlgemerkt 3, es sind nie mehr oder weniger - interessantes Phänomen) geben. Computer bieten ganz andere Möglichkeiten und bedienen auch ein ganz anderes Feld als es jede Konsole machen kann. World of Warcraft ohne Tastatur ist unmachbar. Ein so komplexes Spiel bringt man auf kein Gamepad der Welt.

    Wovon ich allerdings überzeugt bin ist das so etwas wie die Playstation3 und Microsofts XBox360 auch in der Zukunft nicht funktionieren wird. Bei Konsolen ist "schneller, bunter, lauter" unwichtig. Wir sind bei Konsolen momentan auf einem Stand auf dem es (noch?) keinen Unterschied macht ob man nun 7 Cores oder nur einen hat, für mich als Spieler sieht wenn ich im Spielgeschehen bin eh alles gleich aus.

    In Deutschland darfst du veränderte Software erstellen, irgendwo her besorgen und benutzen. Aber nicht verteilen. Diese sog. "No-CD Cracks" welche veränderte Spieldateien beinhalten darfst du in Deutschland herunterladen und auch benutzen. Du hast in Deutschland das Recht alles in deiner Macht stehende zu tun um legal erworbene Software zum laufen zu bringen. Du kannst da rum"cracken" und patchen und verändern und alles tun. Deswegen ist bei uns auch Reverse Engineering nach wie vor nicht verboten. Verteilen darfst du aber deine Arbeit ohne passende Lizenz nicht, da hast du Recht.
    Ein Grenzfall sind Patcher. Programme die deine schon vorhandenen Dateien so verändern das Beispielsweise der Kopierschutz ausgehebelt wird. Die einen(u.a. ich) sagen das Verteilen von denen is in Ordnung, die anderen das is verboten. Mag sein das da inzwischen mal ein Wort gesprochen wurde, das weiß ich nicht genau.

    Wiedermal, ich bin kein Jurist. Kann alles falsch sein was ich schreibe.

    Wenn du das Original besitzt ist es definitiv legal, denn bei Software kaufst du in erster Linie die Lizenz. Der Datenträger mit der Software ist ein nettes Gimmick. Besitzt du eine gültige Lizenz kannst du die Software selbst sonstwo besorgen.
    Man darf bei Software(wichtig!) auch den Kopierschutz umgehen, egal wie wirksam oder unwirksam er ist. Das darfst du auch ohne Lizenz, aber du darfst es nicht ohne Lizenz starten/benutzen. Kopierschutztechnologien bei Software(und darunter fallen Spiele) sind nur reine Gängelung, Firmen erhoffen sich dadurch das es keine Kopien mehr geben wird, und investieren in den Mist Millionen. Dass das Schwachsinn ist haben bisher die wenigsten verstanden. Irgendeinen wird es immer geben der genug Aufwand betreibt das alles zu umgehen. Ubisoft aber z.B. hats verstanden.

    Das darf man _nicht_ bei Medien. Filme, Musik usw. Einen wirksamen(auch wichtig) Kopierschutz darfst du da nicht umgehen. Ist der Kopierschutz allerdings eh unwirksam oder ist garkein Kopierschutz(CSS bei DVDs zum Beispiel), darfst dus. Anschauen aber wieder nur wenn du das Original besitzt.

    Das ist alles auf das mir bekannte deutsche Recht bezogen, in den USA ist das anders. Daher kommen auch die Irrglauben vieler Leute.
    Ich bin kein Jurist, das was ich geschrieben habe kann von vorne bis hinten völliger Schwachsinn sein. Wenn du sicher gehen willst frag den Anwalt deines Vertrauens.

    Zitat von oreissig


    arch läuft nur ab i686, d.h. das wird nix auf deinen Rechnern

    Arch ist für i686+ CPUs compiliert, klar. Aber wir befinden uns hier in der Opensource Welt. Nichts hält dich davon ab deine CFLAGS auf was kleineres zu setzen und makeworld durchlaufen zu lassen. Und schon hat man Arch für i486 oder whatever.

    DOS ist übrigens garnicht mal so sehr verbreitet in Kassensystemen. Die Programme mögen zwar wie welche die unter DOS laufen aussehen, aber in Wirklichkeit laufen sie unter OS/2(oh ja, ziemlich verbreitet), Linux oder irgendner Eigenentwicklung. Je nach Hersteller und Herstellungsjahr.
    Trotz allem läuft auch heute noch DOS auf vielen Systemen, was einfach daran liegt das Kassensysteme im Allgemeinen lange halten. Die Teile wurden mal gekauft, da hingestellt und machen bis heute was sie tun sollen. Fällt doch mal eine Maschine aus wird nochmal so ein altes Gerät beschafft, weil die Systeme in der Regel sehr stark ineinander verzahnt und, wie sollte es auch anders sein, inkompatibel zueinander sind.

    Ich halte es für sehr gewagt für ein kaum benutztes Betriebssystem zu programmieren. ANSI-C hin oder her, am Ende ist man doch plattformabhängig und schreibt sich irgendwelchen Abstraktionskram um dann überall zu laufen.
    Es bringt alles nichts wenn man irgendwelche Wrapper benutzt damit man einmal ne GUI schreibt, die dann auf QT, GTK und Windows-Zeugs übersetzt wird und am Ende das Programm auf allen Plattformen gleich scheiße Aussieht. Das wurde mal u.a. bei Firefox probiert, und es war einfach elendig. Es war keine Gnome Anwendung, es war keine Mac Anwendung, es war keine Microsoft Windows Anwendung. Es war irgendwas dazwischen. Es bediente sich zwar auf jedem System gleich, aber auf jedem System anders als der ganze Rest. Das ist auch noch heute teilweise so.
    Meiner Meinung nach ist der beste Weg um Plattformunabhängigkeit zu erreichen die Kernfunktionalität in ne Library zu packen(welche dann auch auf jedem System compiliert), und dann für jedes System einzeln ein Frontend zu schreiben. Ein gutes Beispiel dafür sind alle Browser die aus Gecko, der Engine von Firefox, entstanden sind. Es gibt Epiphany für Gnome, Camino für Mac, K-Meleon für Microsoft Windows, und noch 500 andere. Ein anderes Beispiel wäre Pidgin. Da liegt die ganze Funktionalität in libpurple. Davon ausgehend gibt es Pidgin für quasi alles, Adium für Mac, Finch für die Konsole, ...
    Ich denke dieser Strategie gehört die Zukunft. Die Oberfläche war nur ein Beispiel, aber gleichzeitig ein sehr gravierendes. Zumindest für mich ist es sehr wichtig das mein gesamtes System einheitlich aussieht. Ich kann zwar mit gtk-qt-engine Gimp QT benutzen lassen, es bedient sich aber trotzdem komplett anders als meine ganzen KDE Anwendungen.

    Ich persönlich würde dir zu einem Linux System raten. Solaris is nett und hat ZFS(Killerfeature!), aber kaum benutzt und frisst Ressourcen ohne Ende. FreeBSD ist klasse, hat auch ZFS und besonders das Handbuch von FreeBSD(ja, es ist _das_ Handbuch) hat mir sehr gefallen. Auch an der Tatsache das alles aus einem Guss ist kann man Gefallen finden. Aber mir gefällt die Lizenz nicht(Glaubensfrage) und ich finds ein bisschen umständlich zu bedienen. Ob die anderen BSDs was für dich sind musst du selbst schauen, da hab ich nicht so die Erfahrung.
    Mac OSX ist nett. Hat viel bling-bling und bei jungen Leuten toll zum Angeben. Abgesehen davon hat es relativ viele Features, voll über GUI bedienbar und genießt kommerzielle Unterstützung. Aber unfrei(wobei der Kern, Darwin, unter BSD Lizenz steht) und Arschteuer.
    Minix benutzt nen Microkernel(manche mögens, manche nicht. Ich finds schwachsinnig=>ebenfalls Glaubensfrage), scheitert aber daran das es noch viel weniger benutzt wird als Solaris. Da fehlts schon an sowas wie Treibern.
    DOS ist aus meiner Sicht völliger Schwachsinn. Veraltetes Systemdesign, kein Speicherschutz, blah blah.

    Bei Linux Systemen bist du ziemlich flexibel. Ich denke auch das alles nicht aus einem Guss kommt ein Vorteil ist(auch Glaubensfrage, ich mag nich flamen). Ich selbst benutze Arch Linux seit langer Zeit, und halte das Design des Systems für ziemlich geil. Das beste aus Debian, Gentoo und (Free)BSD unter einem Hut. Arch Linux ist aber für den durchschnittlichen Microsoft Windows Klicker auf Anhieb unbedienbar. Und das meine ich auch so. Du wirst höchstwahrscheinlich beim Setup schon scheitern, und wenn da nicht dann nach dem ersten Boot. Bei Arch Linux ist es wichtig zu verstehen wie es funktioniert. Es reicht nicht zu wissen "Aha, wenn ich diese lange Zeile eingebe passiert das was ich will." Du musst wissen warum es das macht was du willst, sonst wirst du beim nächsten Problem scheitern.
    Wenn du bereit bist dir viel Zeit zu nehmen und zu verstehen wie das System funktioniert, dann willst du Arch Linux. Alternativen zu Arch Linux wären z.B. Gentoo, Debian oder FreeBSD. Belohnt wirst du mit einem sehr flexiblen System, welches dir nicht im Weg rumsteht.
    Falls das nicht der Fall ist, nimm ne 08/15 klickbunt Distribution wie Ubuntu, openSUSE oder Fedora. Aber auch da wirst du dich ein wenig mit deinem System auseinander setzen müssen, wie bei Mac OSX und Microsoft Windows auch.

    Doch das ganze ist nur die halbe Miete. Jetzt hast du vielleicht ein System das du benutzen willst, aber C gelernt hast du immernoch nicht. C per Definition ist erstmal nur der Syntax + libc. Das ist auf allen Systemen mehr oder minder gleich. Es ist unwichtig ob du das nun auf Linux, BSD, Solaris, Minix, Mac OSX oder Microsoft Windows machst. C lernen kannst du auch ohne Computer. Allerdings willst du ja auch was Sinnvolles machen, und da gehts los. Bei freien Betriebssystemen wie Linux, BSD, OpenSolaris oder Minix hast du den unschätzbaren Vorteil das auch der größte Teil der restlichen Software welche darauf läuft frei ist. Du kannst daraus lernen oder sie modifizieren. Ich mache beides regelmäßig. Irgendne Software hat nen Bug? Kein Problem! Source runtergeladen, gefixt, patch geschickt, und die Welt ist um einen Bug ärmer. Das ist ein riesen Vorteil gegenüber allen unfreien Systemen. Und das kannst nicht nur du, sondern die ganze restliche Welt auch. Oder wie funktioniert eigentlich X genau? Wie sieht ne gute Implementierung von Jabber aus? Kann man sich alles ansehen. Ein anderer Vorteil ist das du deine Software idr. auch unter eine freie Lizenz stellen wirst(meist GPL oder sowas, jenachdem was üblich ist und welche Libraries du verwendet hast). Jeder kann über deinen Quellcode rübergucken. Jeder kann von dir lernen. Jeder kann deine Software verbessern. Und das wird ziemlich sicher passieren.
    Ein "Nachteil" ist das du deine Software auch idr. unter eine freie Lizenz stellen musst, und das heisst: Quellcode raus. Falls du zu den Leuten gehörst die sagen "Aber aber aber...das ist MEIN Quellcode! Den kriegt ihr nicht!1!", lass es.
    Bei unfreien Systemen bist du als Programmierer gelinde gesagt in den Arsch gekniffen. Du hast irgendwelche ominösen Librarys die irgendwas tun. Sehr oft haben die auch Bugs. Diese Bugs sind in vielen Fällen bekannt, werden aber absichtlich nicht gefixt weil andere Programmierer vor dir schon auf diesen Bug gestoßen sind und einen Weg gefunden haben drumherum zu Arbeiten(der sog. Workaround). Würde man den Bug fixen würden die Anwendungen nicht mehr funktionieren, sie verlassen sich darauf dass der Bug existiert. Und so geht das die ganze Zeit. Die Dokumentationen sind idr. mittelmäßig bis miserabel(jaja, es gibt Ausnahmen). Je älter das System ist, destso schlimmer wird das Problem. Der "Vorteil" aber ist dass du deine Software verkaufen kannst. Du kannst damit tatsächlich Geld verdienen. Aber für deinen Lebensunterhalt wirds höchstwahrscheinlich nicht reichen. Auch bei freien Systemen kannst du deine Software verkaufen, aber da muss es schon was richtig tolles sein damits sich überhaupt mal jemand anguckt.

    Ich würde dir raten erst unter einem freien System zu lernen, und dann später wenn du das denn unbedingt willst ein unfreies dazu lernen.
    Man beachte dass das nur meine subjektive Meinung ist. Andere Leute werden dir was anderes sagen. Am Ende kommts darauf an selbst nachzudenken.

    Zitat von oreissig

    ähm, doch? bei uns beim Bund bestand die komplette Kompanie aus Windows 2000-Rechnern und ich bin mir sicher, dass das bei etlichen Städten und Gemeinden ähnlich aussieht


    Aber bei uns läuft überall Microsoft Windows XP!
    Erkennst du die Sackgasse? Es zählt nicht was du so kennst, aber absolute Großteil setzt einfach mal Microsoft Windows XP an. Die Leute kennens von Zuhause und es ist eh bei neuen Computern dabei. So wird es auch mit Microsoft Windows Vista kommen, und mit Microsoft Windows Codename API-Brecher.

    Zitat

    Zwischen verschiedenen Versionen wird nicht immer kompatibel geupdatet, da werden auch mal funktionen verändert oder weggenommen. Versuch mal mit nem modernen PC auf irgendwelche Archive von vor 30 Jahren zuzugreifen, da gabs noch DECtape, etc.
    Oder was glaubst du warum heute noch etliche PDP-11s in Realtimeumgebungen laufen, oder warum etliche Banken ihre Server noch mit VAXen fahren (für die seit OpenVMS 7.3 schluss ist, OpenVMS 8.x gibt es nichtmehr für VAX und jetz sag nicht, dass sie sich halt eben mal fix Integrity-Server holen sollen, wo die VAXen doch vom workload noch i.O. sind).
    Generell ist das bei Firmen nunmal so, dass die auf gewisse Sachen angewiesen sind und nicht mal mir-nix-dir-nix auf die nächste Major Revision upgraden können.


    Lief auf den alten PDPs damals Linux? Oder OSX? Oder Microsoft Windows? Wohl kaum, du vergleichst ein wenig Äpfel mit Birnen. Aus der Sicht der Firmen ist es jedenfalls eine schlechte Idee absichtlich auf einer alten Version von irgendwas zu sein. Was is wenn die alte PDP-11 ihren Geist aufgibt? Insolvenz? Natürlich gibt es immer ausreißer, das gibt es immer.

    Wer spricht denn hier von "Linux wird die Welt übernehmen!!!"? Ich zumindest nicht. Denn das wird es relativ sicher nicht, es ist kein System für jeden Hans-Wurst. Will man Linux benutzen muss man wissen was man tut, man muss verstehen wollen wie ein System funktioniert. Und das ist auch gut so. Die Linux Leute wollen keinen 90% Marktanteil oder so einen Schmarn, wozu?

    Und auch die Firmenkunden sind kein Grund warum man nicht die API brechen sollte. Oder findest du heute noch signifikante Anteile von Micorosoft Windows 2000? Es ist keine Option auf einer älteren Version einer Software zu bleiben.

    Das find ich übrigens interessant:

    Zitat


    jetz argumentier ich einfach mal, dass du damit genauso beschnitten in deiner Auswahl bist, weil du damit immer alle Anwendungsprogramme upgraden musst wenn du dein System upgradest, du KANNST also garnicht bei einer älteren Version bleiben, wenn die dir besser gefallen würde


    Jetzt erklär mir mal wieso ich auf einer alten Software Version bleiben sollte. Das wäre ziemlich dumm. Ich kriege nicht die neuen Features, die Software hat Sicherheitslöcher, die Software läuft eventuell mit ner neuen Library Version nicht mehr. Und was kriege ich dafür? Wenn ein Update scheiße is wird die alte Version geforked, oder wenn man schlau ist setzt man sich mit den Entwicklern zusammen.
    Auch wenn heute alle sagen "Ich bleibe bei Windows XP, das ist viiiiiieeeel besser!!111", sie werden Umsteigen _müssen_. Die Leute haben damals auch gesagt "Ich bleibe bei Windows 98/ME, das ist viiiiiiiiiieeeeeel besser!!111", und was ist die Situation heute? So ziemlich alle benutzen Microsoft Windows XP.

    Bei der Sache mit den Spielen habe ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt, mit Desktop Systemen meinte ich in diesem Fall die Systeme von Heimanwendern. Ob das nun OpenOffice.org oder Microsoft Office heisst is total wumpe, aber die Spiele gibt es nur für Microsoft Windows. Und bei den Gamern ist Microsoft Windows Vista sehr wohl weit verbreitet. Da ist das nicht ein lästiges Update oder sowas, sondern es ist einfach total cool und modern Microsoft Windows Vista zu benutzen. Denn schließlich ist es schwarz statt blau, und hat diese tollen Effekte, oh und Microsoft DirectX 10 nicht zu vergessen!

    Zitat von oreissig

    junge kühl mal wieder runter :D


    oO?

    Zitat


    dass ohne die programme niemand mehr windows kaufen würde halte ich fürn starkes gerücht, was sollen die leute denn sonst kaufen? linux? macs? zugegeben: alles nett, aber die haben imho im moment beide nich das zeug zu nem 90%-
    Marktanteil-OS

    Microsoft Windows hat alleine schon dadurch das es einfach solange present ist sich einen großen Marktanteil gesichert, aber ich bin mir sicher der Grad der Benutzer von Macintoshs wird innerhalb kürzester Zeit stark steigen. Auch die Linux Benutzer werden mehr werden(man denke an die ganzen "Ich würd ja gerne Linux benutzen, aber ich will gerne das neue tolle Battlefield: 1337 - Zerschieß sie alle spielen!"), wenn auch garantiert nicht so stark. Linux ist einfach als das Betriebssystem für Leute die wissen wie Computer funktionieren verschrien, und die allermeisten wissen das sie nicht Computer verstanden haben wenn sie bei TuneUp 2023 auf "1-Klick-Wartung" klicken, und dann denken ihr System sei jetzt viel schneller ;).

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    Ich fahre gerade Windows 7 probe und muss sagen: das sieht echt verdammt vielversprechend aus. Meine Benchmarks "direkt nachm Booten Firefox starten" und "Pidgin starten" zeigen augenscheinlich und ohne messen zu müssen, dass Windows 7 XP von der Performance eindeutig schlägt.

    Ich bin mir relativ sicher, das wird sich ändern. Microsoft ist keine wohltätige Organisation. Die wollen Geld. Und die kriegen mehr Geld, wenn Windows langsam ist. Ich will niemanden etwas unterstellen, vorallem kann ichs nicht beweisen, aber die neuen Funktionen von Microsoft Windows konnten bisher niemals den neuen Leistungsbedarf erklären meiner Meinung nach. Entweder sind es verdammt grottige Programmierer da, und zwar alle, oder sie machens absichtlich.

    Zitat


    Was ist außerdem "teils künstlich gebrochene Kompatiblität"? Natürlich versagen manche Programme, wenn sie die falschen Funktionen nutzen den Dienst, wenn sich etwas ändert.[quote]

    Zum Beispiel die Abfragen in Microsoft Produkten, ob denn auch die passende Windows Version läuft, und wenn nein wird einfach abgebrochen. Auch wenn das Programm selbst laufen würde. Beispiele gibts dafür genug, so ganz spontan fällt mir Microsoft Windows Media Player ein.

    [quote]
    Willst mir nicht sagen, dass das unter Linux oder am Mac anders ist? Wie gesagt ist Windows da wohl sogar nich gut dabei nicht alle halben Jahre Kompatiblität zu brechen.

    Abgesehen davon das es um Windows geht, und nicht um Linux oder OSX: Aus Sicht des Benutzers ist es anders, aus technischer Sicht nicht. Es wird ständig die API von allem möglichen geändert, aber das is doch sowas von wurscht. Die Programme sind angepasst bevor überhaupt die Library mit der umgeworfenen API beim Benutzer landet. Das einzige wo es jedes mal Probleme gibt ist wenn man proprietäre Treiber bentutzt, NVidia und co. brauchen jedes mal wieder ne Woche oder tlw. noch länger bis sie mal in die Puschen kommen. Zumindest unter Linux Systemen ist das der Stand, OSX keine Ahnung.

    Na, dann werd ich wohl auch mal müssen :D. Vorerst nur das Laptop, ich bin zu faul um aufzustehen...

    Übrigens habe ich auch eine ATI Mobility Radeon 9600 in meinem Laptop, und da kann ich 3D mit Schatten und Transparenz etc. mehr als flüssig nutzen *bash*.

    Das ist meiner Meinung nach garnicht mal so sehr ein Grund. Nehmen wir mal an Microsoft kippt die API vollständig, was passiert dann? Alle Hersteller werden ihre Produkte auf die neue API portieren, das wird ungefähr solange dauern wie es bei Micosoft Windows Vista der Fall war...und weiter? Es ist doch bei jeder Microsoft Windows Version so, dass(teils künstlich) die Kompatibilität gebrochen wird. Was machts für einen Unterschied? Es wird vielleicht ein paar Monate dauern bis auch das allerletzte futzel Utility portiert ist, aber nu. Das macht man einmal und dann is auch gut.

    Der wichtigste Kaufgrund für Microsoft Produkte ist auch nicht das irgendeine API stabil ist, oder dass die Software so "toll" ist. Der allerwichtigste Grund ist das die Leute abhängig von Microsoft Produkten sind, nichts weiter. Ein gutes und leicht nachvollziehbares Beispiel dafür ist der Spielemarkt, ich erinnere mal an Microsofts "Games for Windows" Kampagne. Die Leute wollen das neueste tollste Battlefield, das neueste Farcry, das neueste Need for Speed. Auch wenn im Umfeld hier vielleicht nicht Spiele(und vorallem die) so weit verbreitet sind, so sind solche Spiele schätzungsweise der größte Motor für Desktopsysteme, und genau da ist Microsoft am stärksten Vertreten. Auf Servern findet man kaum irgendwelche Microsoft Systeme. Das einzige wo Microsoft noch sehr stark ist sind mittelständige- und Kleinunternehmen.
    Microsofts Kraft liegt in der abhängigkeit ihrer Kunden.

    Den Microsoft Windows NT Kernel runterzustrippen ist kein Problem für Microsoft. Wie viele sicherlich wissen basiert Microsofts XBox(und auch die neue) auf einem stark verkrüppelten Microsoft Windows 2000 Kernel. Er ist relativ klein, wohl verdammt schnell, aber hat auch relativ wenig Features, da Microsoft wohl damals dachte sowas wie einen Usermode braucht eine Spielekonsole nicht.

    Es ist kein Problem für Microsoft ihr Windows kleiner und schneller zu machen, aber sie werden einen Teufel tun das auch zu machen. Die verdienen so sau viel Kohle daran das die Hersteller ein "Ich bin mit dem neuen Microsoft Windows kompatibel!" Aufkleber auf ihre Hardware pappen dürfen, das würde schon an Dummheit grenzen. Ihr könnt damit rechnen dass auch die nächste Microsoft Windows Version wieder viel mehr Leistung, im Gegenzug zu kaum neuen Funktionen welche auch noch den neuen Bedarf auch nur ansatzweise begründen, benötigen wird. So war es immer, so wird es immer sein.

    Das mit der Abwärtskompatibilitität ist übrigens so eine Sache im Hause Microsoft. Es ist immernoch der ganze alte Legacy Kram drinn(okay, bei der x86_64 Variante nicht mehr der 16bit Krams...), theoretisch würde die ganze uralte Software noch laufen. Aber sie tut es nicht, warum? Es ist doch viel profitabler für Microsoft und die Hersteller, wenn die Hersteller erst ein bisschen was ändern müssen damits wieder tut, und sie dann die neue Version(inklusive "Ich funktioniere auf dem neuen Windows" Aufkleber) verkaufen können.
    Das hat alles rein Wirtschaftliche Gründe. Sie zerschießen nich die API weil sie so gemein sind oder zu doof. Die Anwender lassens doch mit sich machen, jedes mal wieder. Also warum nicht? Auch das nächste große tolle Windows wird stärkere Hardware, neue Software Versionen, neue Treiber und so weiter erfordern. Da wird genau garnichts schneller.

    Ich bin der Meinung das ReactOS niemals dazu kommen wird fertig zu sein. Wer das Microsoft Windows Systemdesign kennt wird wissen das es bald seine Grenzen erreicht hat. Sie werden es in naher Zukunft über den haufen werfen _müssen_, und wer will dann noch ReactOS? In der Zeit so komplexer Software wird auch das Modell "proprietäre Software" nicht mehr lange funktionieren, auch wenn es noch um einiges länger halten wird als das Microsoft Windows NT Systemdesign.

    Du seist geschützt gandro! Niemals sollen dich die uralten und dunklen Rituale der Microsofties und Apfelmänner in ihren Bann ziehen!

    Ich benutze kein ICQ/MSN mehr weil ich es einfach leid bin mich mit irgendwelchen proprietären, halbfunktionierenden und auf "security by obscurity" basierenden Protokollen rumzuärgern. Auch will ich insbesondere nicht auf Betriebssysteme des Herstellers oder eines Vertragspartnes umsteigen, um dort dann ihre nervigen, lauten, bunten und einfach schrecklichen mit Werbung vollgestopften Clients zu nutzen. Jabber only, die Zeit die ich in ICQ/MSN stecke kann ich echt sinnvoller nutzen. Und selbst wenn es der einzige Vorteil von Jabber ist dass das Protokoll frei ist, ich würde umsteigen.

    Mal schauen ob ich DamnSmallWindows irgendwo hosten kann. Auf diesen dubiosen "1-click-hostern", wie sie sich nennen, ist es doch in 1-2 Monaten wieder verschwunden.