Win95 und Win95A auf VMware

[Weazle25]

Ich versuche nun schon seit ein paar Tagen Win95 und Win95A auf VMware Workstation 8 zum laufen zu bekommen.
Aber irgenwie klappt das nicht da beide das Booten mit einem Schutzfehler abbrechen.
Win95B und Win95C hatten das gleiche Problem aber die habe ich mit dem AMD K6 Patch zum laufen bekommen.
Bei Win95 und Win95A funktioniert der AMD K6 Patch aber nicht.

Hat irgendjemand ne Idee wie ich die beiden doch noch zum laufen bekomme?

Gruss
Weazle

[clik!84]

Schon mal Virtual PC 2007 ausprobiert? Das geht eigentlich immer

[DosAmp]

Bei VirtualBox hat es geholfen, die Hardware-Virtualisierung zu deaktivieren und ggf. die CPU während des Setups (bis zur Installation des K6-Patches) zu drosseln.

[Dirk]

Bei den alten Windows Versionen und modernen Virtualisierern hilft es soviele features der Software wie möglich abzuschalten. insbesondere alle möglichen VM-Techniken der CPU. Die alten brauchen Softwareemulationen und keine durchgereichte Hardware. PAE/NX, CPU Anzahl, VT-x, AMD-V, Video Beschleunigung. Das sind so die Sachen zum Abschalten.

[Weazle25]

Mein Problem ist folgendes: Ich arbeite an einem Programm das alle an einem System durchgeführten Änderungen ermittelt.
Von Registry-Einträgen über INI- und Config-Dateien bis hin zum vollständigem Auslesen von exe-, dll- und vbx-Dateien (Versions-Informationen, enthaltene Ressourcen (z.B.: Icons, Bitmaps, Cursor etc.), benötigte dll-Dateien sowie alle importierten und exportierten Funktionen).
Mit diesen Informationen könnte man z.B. mehrere Patches und Programme zu grösseren Paketen zusammenfassen.

Damit das Ganze aber funktioniert muss ich mein Programm (und damit auch alle zu testenden Programme und Patches) unter "Laborbedingungen" testen.
Also auf einem sauberen ungepatchten Betriebssystem.
Um nun aber zuverlässige Daten zu bekommen müssen sämtliche Programme/Patches einzeln getestet werden.
Dazu muss das System nach jedem Test in seinen Ursprungszustand zurückversetzt werden.
Mit realen Rechnern ist das so nicht machbar da das Betriebssystem dann jedesmal neu installiert werden müsste und da wären Abweichungen vorprogrammiert (Abweichung bei der Hardware-Erkennung oder irgendwo ein Häkchen vergessen etc).
Die einzige brauchbare Lösung sind virtuelle Rechner durch Virtualisierung oder Emulation.
Da bräuchte ich dann nur immer die virtuelle Festplatte aus dem Backup-Ordner zurück kopieren und hätte dann wieder den Ursprungszustand.
Aber wie Dirk schon richtig schrieb, sind Virtualisierer recht problematisch da viele alte Betriebssysteme mit der durchgereichten CPU Probleme haben und oftmals nicht ohne Tricks/Patches installiert oder gestartet werden können oder sie sind instabil.
Bleiben eigentlich nur Emulatoren.
Aber da ist die Auswahl recht dünn.
Quemu/Kquemu sind wohl am weitesten verbreitet, sollen aber recht instabil bzw. bedienunfreundlich sein.
Zu Bochs ist kaum etwas im Internet zu finden das auf einen ausgereiften Status schliessen lässt obwohl das Teil noch aktiv weiter entwickelt wird.
Hat vielleicht schon jemand Bochs ausprobiert? Taugt das was?
Welche unter Windows laufende Emulatoren gibt es sonst noch (die sollten wenn möglich auch virtuelle Netzwerke unterstützen)?

[thosch97]

Ach was, Qemu ist überhaupt nicht bedienunfreundlich. Man sollte vielleicht nur einmal die Hilfe (also Ausgabe von qemu-system-i386 --help oder was das war) gelesen haben, und vielleicht den Artikel über die Konsole im Wiki.

[Antz]

http://www.chip.de/downloads/Qemu-Manager_31683858.html (Originale Seite scheint down zu sein)
Mit dem Qemu Manager ist das ziemlich komfortabel zu bedienen, gibt's, was ich weis, nur für Windows.