Alles gute Ebay!

[Dirk]

Heute Radio Thema. Ebay wird 25. War jemand dabei? Also ich weiß nicht mehr was und wann mein erster Kontakt mit ebay war, das Datum bei meinem Account steht 1.4.99 Das wird aber nen Dummy sein. Ob ich mich bei Ebay oder den deutschen vorgänger, der von denen aufgekauft wurde, angemeldet hat, ich weiß es nicht mehr.

Mein erster Verkauf war auf jeden Fall nen Samsonite Koffer, der originalverpackt bei meinen Eltern auf dem Dachboden lag. War so ne Prämie für nen Zeitungsabo. Erster Kauf war aber sicher irgendwelche alte Computerhardware. Direkt am Anfang stand auch mein erster Flopp: Nen Din A3 Drucker. Der konnte viel Platz wegnehmen, aber nicht drucken. Richtig beschissen wurde ich glaube ich nur einmal. Also dass so garnichts kam. War glaube ich nen Windows. Ansonsten kam so manches an, was nicht der Erwartung entsprach. Legendär: Der Din A4 Scanner im Umzugskarton. Damit ihn nicht langweilig wurde, war ein Stück Styropor beigelegt. War natürlich kaputt.

Hab wie gesagt schon früh verkauft. So viel Klüngel. Das größte war wohl ne Einbauküche hier aus der Wohnung. Spannend war auch ne 8 Meter Markise für Selbstabholer und Schrauber. Mein Vater trauert der inzwischen voll hinterher. Die alte war elektrisch, die neue halbsolang mit Kurbel. Der Käufer kam aus Hannover mit nen Kombi. Die Fahrt zurück war wohl der Horror. Teuerste Auktion mit knapp 1000 Euro ne Windows Server Software mit Entwicklungsumgebung. Irgendwo im Netz gewonnen.

Meine erste negative Bewertung weiß ich auch nicht mehr. aber ich hatte nen paar. Meistens war der Käufer schuld, das der nicht lesen konnte oder sich was dazugedichtet hatte. Wie der Käufer eines alten PC Spiels und da kam als Negativ direkt zurück, dass es ja für DOS ist. Super informiert, was der da kaufte. Aber nach der ersten ist man ja viel härter im nehmen.

Btw. Ebay Sachen die man vielleicht schon verdrängt hatte: Früher war das Bewertungssystem noch ohne Ablauf. Negative Bewertungen wurde man im Prozentsatz nicht los. Heute zählt ja nur noch das letzte Jahr. Generell konnte man ja komplett Bewerten, also als Verkäufer auch den Käufer negativ. Was auch Sinn machte, aber zur Rachebewertung geführt hat. Am Anfang war es üblich die Ebay Gebühr als Spesen den Käufer aufzubrummen. Kostenlos war das Einstellen erst in den letzten Jahren. In der Anfangszeit hat das erste Bild EXTRA gekostet. Das führte nicht gerade zu besseren Produktbeschreibungen. Wer konnte hat die Bilder dann im Auktionstext von sonstwo eingestellt. Banküberweisungen haben damals ewig gebraucht. Lustig war auch immer Auslandskäufe. Die komplizierten Formulare. Einmal hatte ich von nen Franzosen viele Fragen zu mir bekommen, und ich merkte, dass der von seiner Bank nen Formular nach Geldwäschegesetz bekommen hatte. Der wollte aber nur 10 € zahlen.

Btw. weitester Verkauf wird Spanien oder so gewesen sein. USA habe ich nur einmal was gekauft: BOB. Per Barzahlung!

Und ja, ich verkaufe immer noch bei ebay. Und kaufe da auch eher als bei Amazon. Letztlich sogar schrottiges Lego in die nähe von Billund. Aber Auslandsversand wird inzwischen von der Post schwer gemacht. Gab mal ne Zeit da war das Porto für kleinere Sachen für Inland und Ausland recht ähnlich. Heute darf ja in den Briefen keine Ware mehr ins Ausland geschickt werden. Die schrägste Adresse die ich da mal hatte, war in Pakistan, die ne halbe Wegbeschreibung enthielt. Aber am Ende kams nicht zum verkauf, weil der nicht rausgefunden hat, was SEPA ist. Paypal biete ich bis heute nicht.

[freaked]

ebay ist für mich nur eine notfalls-seite. mich nervt der artikelspam einiger verkäufer gegen den dort nichts unternommen wird. wie zB ein und das selbe ram modul welches für jedes erdenkliche submodell verschiedener hersteller einzeln eingestellt wird, obendrein zu überteuerten preisen. anstatt das entweder per artikelbeschreibung oder dropdown in einem artikel zusammenzufassen. dazu kommend die sehr uneinheitlich definierten versandkosten die auch 15€ für eine sdkarte aus DE betragen können. die undurchsichtige garantieabwicklung obendrein, da ebay nicht freiwillig haftet wie amazon.

[ritti]

Bin bei eBay seit Anfang der 2000er.
Meine erste eBay Auktion waren 30pin SIMM 16 MB, aber ohne Garantie, dass es die Größe auch war. War auch gleich der erste Reinfall: Es war nicht die Größe.
Das waren glaube noch 256 KB Riegel.
Mein Mailarchiv reicht bis 2002 zurück, und da merkt man schon, das für die Abwicklung damals viel mehr Kommunikation nötig war.
Manuell die Bankdaten anfordern usw.
Verkauft habe ich glaube zu erst irgendwelche Notebookteile. Kann mich nicht so sehr daran erinnern.
Ärger gabs eigentlich kaum. Bei nem ThinkPad was ich verkauft hatte, hatte was gefehlt. War aber in der Beschreibung... hats aber geschluckt.
Mittlerweile ziehe ich zum Kauf Amazon vor, höchstens bei so altem Krempel den man nicht kriegt.
Reinfall beim Kauf war noch son Videokonverter von VGA auf FBAS/RGB (also für TV). 70 Euro Pfutsch.
Dann ein iPhone 5s für 100 Euro glaub. Wurde angeblich verschickt, kam nie an.. ansonsten toi toi toi...

[Dirk]

Wenn neuware, dass ist es bei mir meisit krempel und da sind die verkäufer meist auf amazon und ebay unterwegs. Und da ist ebay meist günstiger, weil weniger gebühren.

Aber wo freaked meinte mit verkäuferspam. Oh ja, in den anfangsjahren kann ich mich auch noch erinnern, hat man einfach mal ne kategorie aufgemacht und gestöbert. Aber dafür sinds ja jetzt zuviele Artikel. Heute ist ja auch gefühlt 80 % neuware. Damals hatten wir ja noch vor allem gebraucht von privat.