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Windows: Auslagerungsdatei abschalten?
Xaar Offline
Wahnsinnige Geschwindigkeit - und los!

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Beitrag #11
RE: Windows: Auslagerungsdatei abschalten?
(09.01.2014 00:25)clik!84 schrieb:  Server 32bit können mehr als 4Gb RAM verwalten. Datacenter bis 16 GB glaub ich.

Das ist normalerweise aber nicht im privaten Umfeld im Einsatz..

«Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
"Überschüssige" Prozessoren oder Hardware? -> Einfach PN an mich schicken b1 -> Hardware, die ich suche
09.01.2014 00:28
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oreissig Offline
Maître Modérateur

Beiträge: 11.991
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #12
RE: Windows: Auslagerungsdatei abschalten?
(09.01.2014 00:24)DosAmp schrieb:  Neben der Process Monitor-Suite habe ich z. B. schon Netzwerk-Monitore gesehen, die das Swap als Backend genutzt haben.
Ist das exklusiv für Paging? Den selben Mechanismus sollte man mit memory-mapped files auch so implementieren können.

Mag ja sein, dass es etliches an legacy-krams gibt, was auf swapspace schwört, aber konzeptuell seh ich da nach wie vor keinen Bedarf mehr.
09.01.2014 00:32
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Arnulf zu Linden Offline
Hat und braucht kein Smartphone!

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Registriert seit: Oct 2012
Beitrag #13
RE: Windows: Auslagerungsdatei abschalten?
Bei zwei Systemen (eines mit WinXP - 3 GiB RAM, eines mit Win7 64 - 16 GiB RAM) wurde die Auslagerung nun komplett deaktiviert. Bisher sind keine negativen Symptome aufgetreten. Die Festplatten rattern etwas weniger.

(09.01.2014 00:16)mrshadowtux schrieb:  Nen bisschen was zum swappen sollte für den Fall der Fälle da sein. Wie viel RAM hat die Maschine denn?

Systeme mit WinXP 32-Bit:
  • 768 MiB - mit ISA-Steckplätzen als Messrechner, die eingangs erwähnte "dickere" Software wird kaum genutzt
  • 2 GiB oder 3 GiB - z.T. Messrechner, z.B. für Überwachung mit Webcam; auch unterschiedliche Nutzung der eingangs erwähnten Software, ohne Internetzugang & Antivirus
Systeme mit Win 7 64-Bit:
  • 4 GiB; 6 GiB; 8 GiB; 16 GiB - Arbeitsrechner mit Internetzugang & Kasparsky Internet Security, auf den Kisten mit ≥ 8 GiB RAM laufen auch schon mal numerische Berechnungen

Die Auslagerungsdateien liegen jeweils mit fester Größe auf einer eigenen Partition. Linux-Benutzern dürfte das mit der eigenen Partition für swap bekannt vorkommen. ;) Damit wird verhindert, dass die Auslagerungsdateien fragmentieren und vor allem den Rest auf der selben Partion gnadenlos in Fragmente zerlegen. Für den Fall der Fälle kann bei Systemen mit deaktivierter Auslagerung also problemlos wieder eine Auslagerungsdatei auf der dafür bestimmten Partition angelegt werden.

(09.01.2014 00:12)oreissig schrieb:  Generell halte ich das Konzept von Paging aber einfach für überholt.

Jein! Für überholt halte ich , dass das von Windows immer noch als Standard verwendet wird. Insbesondere auf Rechnern (meist Laptops), die nur mit einer SSD ausgestattet sind, ist das der Lebensdauer der SSD äußerst abträglich. Da finde ich das Konzept bei Linux wesentlich besser. Man kann swap nutzen, wenn es wirklich eng im Speicher wird, aber ansonsten kann man das auch einfach weglassen. Zudem kann swap während der Laufzeit, also ohne Neustart, aktiviert werden, wozu man allerdings root-Rechte braucht.

(09.01.2014 00:22)adun schrieb:  Ich würde bei genügendem Ram eine Ramdisk erstellen und die Auslagerungsdatei darüber laufen lassen. Gerade bei 32 Bit OS und 4 GB Ram ist das eine gute Möglichkeit um den restlichen Ram sinnvoll zu verwenden.

Das bietet sich eigentlich nur an, wenn ≥ 4 GiB RAM verbaut sind und ein 32-Bit Windows genutzt werden soll. In diese RAM-Disk kann man aber alternativ auch das temp-Verzeichnis legen. Damit wird man den temporären Müll elegant los.

Wenn es mal "etwas" älter sein darf:
https://www.sackpfeyffer-zu-linden.de/Hardware.html
10.01.2014 01:00
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CHRiSNEW Offline
Internetblasensammler

Beiträge: 2.860
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #14
RE: Windows: Auslagerungsdatei abschalten?
wat? Ich hab's immer aus. Einmal wollte Photoshop nicht mehr weitermachen, weil es keinen Arbeitsspeicher mehr allokieren konnte, aber sonst keine Probleme.

10.01.2014 01:30
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Dirk Offline
Software Archäologe

Beiträge: 14.935
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #15
RE: Windows: Auslagerungsdatei abschalten?
Paging ist super. Es macht die PC Betriebssysteme erst zu dem was sie sind. Universel. Das Programm braucht keine Überprüfung auf die Arbeitsspeichergröße, es gibt rein vom Betrieb keine Beschränkung, höchstens in der performance.

Und ich denke es wird kein großer unterschied zwischen viel ram und auslagerungsdatei und viel ram und keiner Auslagerungsdatei geben. Windows lagert ja nicht aus zeitvertreib ständig aus. Ob da jetzt ne Datei mit nen paar GB rumliegt, ist ja heute auch nicht mehr der große akt. Merken wird man das auslagern ja eh erst, wenn es wirklich gebraucht wird. wie damals windows 95 und 8 MB Speicher. Da konnte man ja schön beim schauffeln zu schauen.

10.01.2014 07:24
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oreissig Offline
Maître Modérateur

Beiträge: 11.991
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #16
RE: Windows: Auslagerungsdatei abschalten?
(10.01.2014 01:00)Arnulf zu Linden schrieb:  Man kann swap nutzen, wenn es wirklich eng im Speicher wird
  1. wie häufig kommt denn das überhaupt vor? in den 80ern war paging der allgemeine modus operandi jedes systems, da gabs halt irgendwie VAXen mit VMS oder Unix, die eine ganze Abteilung mit Rechnen versorgt haben und nur 4MB-8MB RAM hatten oder so. Heute hat jedes Handy mehr RAM als die Mainframes globaler Unternehmen der 80er.
  2. und selbst wenn: was dann? Die Schere zwischen Speichergeschwindigkeit und Rechengeschwindigkeit geht selbst beim RAM schon so weit auseinander, dass dessen Zugriffszeit heute das primäre Problem ist, um die volle Leistungsfähigkeit eines Chips rauszuholen. Bei Festplatten hat sich die Zugriffszeit seit Jahrzehnten nicht um Größenordnungen verändert. Der Performance-Impact durch Paging wird allein durch Moores Law von Jahr zu Jahr größer. Ein pagendes System büßt so viel von seiner Leistungsfähigkeit ein, dass es sich einfach überhaupt nicht mehr lohnt, das Ding überhaupt zu betreiben. Etwas besser wirds, wenn man auf ne SSD auslagert, aber das bringt ja wiederum andere Probleme mit.
10.01.2014 08:18
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gandro Offline
Quälgeist

Beiträge: 8.950
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #17
RE: Windows: Auslagerungsdatei abschalten?
Paging zum Auslagern von Speicherseiten auf die Festplatte halte ich auch für überholt.

Nichtsdestotrotz ist Paging unheimlich nützlich für Pages Caches, die moderne Dateisystemcaches überhaupt erst schnell machen. Selbiges gilt für Memory-Mapped Files, was ja essentiell das selbe ist. Und auf x86 war die Paging-Funktionalität des Gastes lange die einzige Möglichkeit dass der Host das Memory ordentlich virtualisieren hat können, und ist immer noch die meistgenutzte Technik.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2014 10:42 von gandro.)
10.01.2014 10:42
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