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Programm NICHT ins RAM laden?
chessboi Offline
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Beitrag #21
RE: Programm NICHT ins RAM laden?
(17.02.2012 20:26)NoNameNeeded schrieb:  
Zitat:Swap in den Ram legen? LOL
Freut mich ja, dass es dich amüsiert aber vllt. verrätst du ja auch noch was konkret so lustig ist, dann hab' ich auch was zum lachen...;)

Der Swap / Arbeitsspeicher ist eigentlich dazu da, dass das Betriebsystem noch einen Puffer hat, im Falle dass das Ram voll ist. Von da her ist das vom Konzept her nicht besonders Sinnvoll. Da aber Windows soweit ich weiss keine Option kennt womit man die Auslagerungsdatei ganz deaktivieren kann, ist es nicht ganz Sinnlos diese ins Ram auszulagern, wenn man genügend davon hat und gleichzeitig noch eine SD-Festplatte einsetzt, welche nur beschränkte Schreibzyklen hat.

Zu deiner Ursprünglichen Frage:
Die ausführbare Datei welche du von der Festplatte ins Ram kopiert hast ist nichts weiteres als eine Sammlung in maschinensprache (binäre) geschriebenen Anweisungen was dein Computer / Betriebsystem machen soll. Diese Befehle werden gelesen und ausgeführt. Manche dieser Befehle brauchen aber noch eine Art Zwischenspeicher um sich zur Laufzeit Dinge zu merken. Etwa was du eingegeben hast oder wie die Antwort von einem Webserver lautet. Das ist die eigentliche Idee des Rams, es ist vergleichbar mit einem Kurzzeitgedächnis. Wenn du nun die Binärdatei in die Ramdisk kopierst, brauch das Program trotzdem noch mehr Platz im Ram damit es eben dieses Gedächnis benuzten kann.
17.02.2012 21:44
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Igor Todeshure Offline
Methusalem & Folterknecht

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Beitrag #22
RE: Programm NICHT ins RAM laden?
(17.02.2012 20:09)mrshadowtux schrieb:  Swap in den Ram legen? LOL
Dafür gibt es tatsächlich einen sinnvollen Anwendungsfall, nämlich OS/2:
Manche Programme mögen es gar nicht, wenn über MEMMAN=NOSWAP die virtuelle Speicherverwaltung abgeschaltet ist. Hat man nun ein System mit ordentlich RAM, packt man einfach die kleinstmögliche Swapdatei (1MB) auf eine geringfügig größere Ramdisk (1.5MB) und "beschmutzt" so nicht die Systempartition mit Datenunrat.

"I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
(Stephen William Hawking)
(Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
(In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)
17.02.2012 21:51
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mrshadowtux
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Beitrag #23
RE: Programm NICHT ins RAM laden?
Es widerspricht aber dem Grundprinzip "geswappt wird nur, wenn kein Ram mehr verfügbar ist"
17.02.2012 22:02
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NoNameNeeded Offline
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Beitrag #24
RE: Programm NICHT ins RAM laden?
(17.02.2012 20:30)oreissig schrieb:  wie oft machst du denn zeug mit der legacy-hardware?

wenn du fast nur den alten krams ausführst, dann wirst du wohl keine 8gb RAM benötigen für den alten krams
wenns sehr selten ist, dann könntest du auch ein 64bit-windows nehmen und den krams in einer VM machen

alternativ gäbs für 32bit-Systeme auch noch PAE, aber das hat auch einen performance impact
Naja, da ich der Hardware (DAS ist das Ding) erst kürzlich eine SCSI-HD spendiert habe möchte ich die in Zukunft häufiger nutzen als bisher.
Die 8GB habe ich aber bisher noch nie gebraucht.
Bisher hab' ich den RAM-Riegel nur eingebaut, weiter nichts....
Da ich bisher auch bei den 4GB nicht an die RAM-Obergrenze gestoßen bin, ist es wohl auch nicht sooo schlimm, nicht die ganzen 8GB nutzen zu können.
Aber da der RAM-Riegel nur 30€ gekostet hat und ich jetzt nunmal 8GB habe, habe ich eben überlegt wie ich die zumindest teilweise auch nutzen kann.
Nicht weil's dringend nötig ist, sondern einfach nur weil nix dagegen spricht.

PAE ist übrigens eh aktiviert, aber auch damit kann unter XP nicht mehr als 4GB RAM erkannt werden (dafür bräuchte es mind. die Enterprise Edition von Server 2003). Aber selbst wenn die kompletten GB erkannt werden würden, könnte ich pro Programm trotzdem höchstens 3GB nutzen.

Und ja, 64Bit OS plus bspw. VMWare Player wäre schon möglich, wenn auch etwas unpraktisch...

Zitat:Ansonsten macht es wenig Sinn, dem Betriebssystem vorzuschreiben, wie es mit dem Speicher umzugehen hat.
Naja, zumindest bzgl. der Auslagerungsdatei würde ich das ja auch nicht tun.
Die läge dann halt nur auf einer deutlisch schnelleren "SCSI-Festplatte" und es könnte schneller ausgelagert bzw. hin und her verschoben werden usw.
17.02.2012 22:03
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oreissig Offline
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Beitrag #25
RE: Programm NICHT ins RAM laden?
(17.02.2012 22:02)mrshadowtux schrieb:  Es widerspricht aber dem Grundprinzip "geswappt wird nur, wenn kein Ram mehr verfügbar ist"
stimmt doch, wenn er 8gb RAM hat und ein 32bit-OS, dann kann das OS keinen RAM mehr haben und trotzdem krams in den RAM laden

dennoch denk ich, dass PAE da die bessere variante ist
(17.02.2012 22:03)NoNameNeeded schrieb:  PAE ist übrigens eh aktiviert, aber auch damit kann unter XP nicht mehr als 4GB RAM erkannt werden (dafür bräuchte es mind. die Enterprise Edition von Server 2003).
tjo dann nimm halt einfach son Server-Windows, auf Luna wirste ja sicher verzichten können ;)

(17.02.2012 22:03)NoNameNeeded schrieb:  Aber selbst wenn die kompletten GB erkannt werden würden, könnte ich pro Programm trotzdem höchstens 3GB nutzen.
das bleibt bei der RAM-Disk-Lösung aber auch bestehen, das ist halt eine grundlegende Limitierung von 32bit
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.2012 22:05 von oreissig.)
17.02.2012 22:03
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chessboi Offline
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Beitrag #26
RE: Programm NICHT ins RAM laden?
(17.02.2012 22:02)mrshadowtux schrieb:  Es widerspricht aber dem Grundprinzip "geswappt wird nur, wenn kein Ram mehr verfügbar ist"

Manche Betriebsysteme (wie etwa Windows) widersprechen dem eh. Die schreiben immer etwas in den Swap, wenn es noch Ram hat zwar nur wenig, aber sie tun es.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.2012 22:07 von chessboi.)
17.02.2012 22:06
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NoNameNeeded Offline
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Beitrag #27
RE: Programm NICHT ins RAM laden?
(17.02.2012 21:44)chessboi schrieb:  Da aber Windows soweit ich weiss keine Option kennt womit man die Auslagerungsdatei ganz deaktivieren kann, ist es nicht ganz Sinnlos diese ins Ram auszulagern, wenn man genügend davon hat und gleichzeitig noch eine SD-Festplatte einsetzt, welche nur beschränkte Schreibzyklen hat.

Ok, dann ist ja diese meine Idee doch nicht ganz so amüsant...;)
Ich erwarte mir davon aber eh nicht viel, denn wenn einem das Auslagern dann wirklich mal auffällt (durch massive Performance-Einbußen) ist das RAM sowieso schon übervoll und das passiert mir zumindest kaum....
Aber schaden kann's wohl auch nicht. Das "schlimmste" was passieren kann ist, dass das auslagern und zurück ins RAM schreiben schneller vonstatten geht und das ist ja keinesfalls ein Nachteil.

(17.02.2012 21:44)chessboi schrieb:  Zu deiner Ursprünglichen Frage:
Die ausführbare Datei welche du von der Festplatte ins Ram kopiert hast ist nichts weiteres als eine Sammlung in maschinensprache (binäre) geschriebenen Anweisungen was dein Computer / Betriebsystem machen soll. Diese Befehle werden gelesen und ausgeführt. Manche dieser Befehle brauchen aber noch eine Art Zwischenspeicher um sich zur Laufzeit Dinge zu merken. Etwa was du eingegeben hast oder wie die Antwort von einem Webserver lautet. Das ist die eigentliche Idee des Rams, es ist vergleichbar mit einem Kurzzeitgedächnis. Wenn du nun die Binärdatei in die Ramdisk kopierst, brauch das Program trotzdem noch mehr Platz im Ram damit es eben dieses Gedächnis benuzten kann.
Ja, das es noch mehr RAM braucht (bspw. Firefox) ist mir schon auch aufgefallen und das lässt sich wohl auch nicht vermeiden, bzw. Windows lässt sich kaum dazu bringen, hierfür anstatt des herkömmlichen RAMs die Ramdisk zu verwenden.
Aber natürlich habe ich nicht nur die Firefox.exe auf die Ramdisk kopiert sondern alles von dem ich wusste, dass es normalerweise erst von der Festplatte geladen werden muss, also den kompletten Firefox-Ordner, den Profil-Ordner und dann habe ich auch noch zusätzlich den Cache Ordner auf die Ramdisk gepackt.
Wenn FF mal läuft ist eigentlich kein großer Unterschied zu vorher erkennbar, nur das (erstmalige) Öffnen von FF geschieht nun deutlich schneller.
Immerhin.
Besser als gar nix....


@oreissig
Ja, Server 2003 habe ich eh auch, nur momentan nicht installiert, liegt aber als Backup auf der Festplatte.
Werde ich eh mal zurückspielen und schauen wie und ob Windows dann die 8GB erkennt.

Und klar, die 3GB-Beschränkung pro Programm bleibt auf jeden Fall bestehen.
Deswegen ja auch meine "Idee" Windows dazu zu bringen, den ganzen Kram den es normalerweise ins RAM lädt direkt von der "Ramdisk-HD" zu streamen bzw. dorthin zu schreiben.
Aber ich habe mir eh schon von Anfang an gedacht, dass das nicht möglich sein wird.
Also z.B. habe ich einen Audio-Sequencer, indem Audiodateien aufgenommen und wiedergegeben werden und wenn DIE bspw. gar nicht erst vom RAM gelesen (und damit auch geladen) werden müssten sondern direkt von der Ramdisk gestreamt werden (die ja auch nix anderes als RAM ist), DANN würde das Programm auch gar nicht viel herkömmliches RAM verbrauchen.

Aber da sind halt bissl viel "würde" und "wäre" dabei...;)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.2012 22:23 von NoNameNeeded.)
17.02.2012 22:13
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oreissig Offline
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Beitrag #28
RE: Programm NICHT ins RAM laden?
(17.02.2012 22:13)NoNameNeeded schrieb:  Und klar, die 3GB-Beschränkung pro Programm bleibt auf jeden Fall bestehen.
Deswegen ja auch meine "Idee" Windows dazu zu bringen, den ganzen Kram den es normalerweise ins RAM lädt direkt von der "Ramdisk-HD" zu streamen bzw. dorthin zu schreiben.
Aber ich habe mir eh schon von Anfang an gedacht, dass das nicht möglich sein wird.
Also z.B. habe ich einen Audio-Sequencer, indem Audiodateien aufgenommen und wiedergegeben werden und wenn DIE bspw. gar nicht erst vom RAM gelesen (und damit auch geladen) werden müssten sondern direkt von der Ramdisk gestreamt werden (die ja auch nix anderes als RAM ist), DANN würde das Programm auch gar nicht viel herkömmliches RAM verbrauchen.
deine idee ist ja nicht von windows nutzbaren bereich als RAM-Disk zu nehmen, aber wenn der Bereich nicht von Windows nutzbar ist, dann ist er nicht von Windows nutzbar, also kann Windows da auch ein Windows-Prozess nicht direkt sondern drauf zugreifen sondern nur über normale Dateisystemoperationen mittels des RAM-Disk-Treibers
17.02.2012 22:34
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NoNameNeeded Offline
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Beitrag #29
RE: Programm NICHT ins RAM laden?
Ja klar, das ist das Problem und auch der Grund warum ich eh schon von Anfang an vermutet habe, dass das nicht funktioniert.
17.02.2012 22:48
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