Kleines Bastelprojekt-Mediacenter PC

  • Ich bastel gerade an einer Mediacenter-Lösung, und habe mir dafür einen Futro S550-2 erkoren, preislich einfach absolut Spitze (13,90€) und vorallem ein natives x64-System.

    Von den Specs her entspricht das Gerät so ungefähr einem Rechner aus dem Jahre 2004/2005, auch wenn er deutlich neuer ist. Vorteil er ist komplett passiv gekühlt und frisst nicht viel Strom.

    - AMD Semperon 200U-Singlecore-CPU, 1GHz
    - AMD Radeon X1270
    - ATI-Southbridge
    - 2GB SoDDR2-Speicher
    - 16GB Compact-Flashcard
    - 6x USB2.0
    - 2x Audio-In, 2x Audio-Out
    - 1 oder 2 DVI-Ausgänge (je nach Ausführung)
    - 2x COM
    - Gigabit-Lan

    Ein aktuelles Kodi läuft auf Windows, allerdings nicht soo performant, deswegen soll jetzt als Basis ein LinuxLite herhalten.

    Unterstützte Betriebssysteme, welche ich getestet habe:
    - Für Windows 2000 und alles davor sieht es nicht so rosig aus, da dort der Grafiktreiber leider rumzickt bzw. sofort einen Bluescreen wirft, ich müsste nochmal einen Uralt-Omega-Treiber testen.
    - Windows XP
    - Windows Server 2003
    - Windows Vista
    - Windows Server 2008
    - Windows 7
    - Windows 8
    - Windows 10
    - Puppy-Linux
    - Grundsätzliches jedes 32-bit und 64-bit Linux, allerdings haben einige Probleme mit dem Grafiktreiber, gerade im Dual-Monitor-Betrieb.

    Das Teil soll zwar Mediacenterfähigkeiten haben, allerdings auch als Retro-Konsole dienen. Ich habe zwar durchaus ein paar Konsolen stehen (Mastersystem 1+2, SNES, Megadrive, N64, Dreamcast, GameCube, WiiU), aber würde trotzdem mal unkompliziert das eine oder andere Game zocken ohne gleich wieder alles umstecken zu müssen. Abgesehen davon kann man auf den Teil ja auch ein paar PC Klassiker wie GTA3/GTA:Vice City oder Fallout 3 (was aber darauf keinen Spaß macht) zocken. Dualboot mit Win+Linux ist perfekt für sowas.

    Einmal editiert, zuletzt von dancle (21. März 2016 um 10:45)


  • Windows XP MCE 2005 perfekt. :b1:

    Das kann aber keine Streamingdienste wie Youtube, Netflix und co., zumindest wüsste ich nicht wie. Es soll zwar Addins geben, allerdings nur für die US-Versionen. Also dort das Mediacenter, übern Browser ist sowieso indiskutabel. Aber mal schauen, eventuell gibt ja das Mediacenter von Win7 noch was her, erstmal LinuxLite testen, wenn ich @home bin.

    Einmal editiert, zuletzt von dancle (21. März 2016 um 11:16)

  • bin skeptisch, die Streamingdienste auf der Kiste vernünftig laufen. Es wird einfach eine Videobeschleunigung für die aktuellen Codecs fehlen und die CPU Leistung fehlen. Das ist ja gerade da wo die kleinen Rechner vom Handy, Tablet oder Raspi Punkten: Beschleunigungscoprozessoren. Die x1250 hat scheinbar h264 decoding features, aber nicht encoding, also abspielen, sondern nur mpeg 2 und wmv. und ist nicht sogar h265 gerade angesagter?
    http://forum.team-mediaportal.com/threads/hardwa…ti-x1250.33856/


    Einmal editiert, zuletzt von Dirk (21. März 2016 um 17:10)

  • Teste mal Openelec.
    Evtl mit einer PCI Nvidia Karte ab Version 8400 (dann klappt auch HD damit).

    Oldie: AMD 386DX 40MHz,Cyrix 387 40MHz, 64MB EDO RAM, Ati Mach64 ISA 4MB,Soundblaster16,1GB CF HDD,32xCDROM,3,5"&5,25" Floppy,3com 3c515 10/100,11MBit WLAN, Pump MP3-Player am LPT


  • Teste mal Openelec.
    Evtl mit einer PCI Nvidia Karte ab Version 8400 (dann klappt auch HD damit).

    Naja, das Teil als reine Low-Profile-PCI-Version (nicht PCI-E) zu finden ist gar nicht mal einfach. Die muss ja in das Teil reinpassen. Zweitens muss sie zwingend passiv gekühlt sein, ansonsten ist der Einsatzzweck verfehlt.

  • Also ich habe jetzt ein Linux-Lite mit Kodi drauf laufen und echt hart unterschiedliche Ergebnisse.

    Vevo ruckelt sich einen ab (720p), während ich Sendungen in der ARD-Mediathek ruckelfrei in 720p schauen kann. ZDF und MTV starten die Videos nicht, vermutlich fehlt da ein Systemcodec, allerdings loggt er den Fehler nicht.

    Der selbe Test unter Win7 führte übrigens bei jeden Video zur totalen Ruckelorgie, dort hat er allerdings alle Mediatheken auch abgespielt.

    Einmal editiert, zuletzt von dancle (21. März 2016 um 19:55)


  • Also ich habe jetzt ein Linux-Lite mit Kodi drauf laufen und echt hart unterschiedliche Ergebnisse.

    Vevo ruckelt sich einen ab (720p), während ich Sendungen in der ARD-Mediathek ruckelfrei in 720p schauen kann. ZDF und MTV starten die Videos nicht, vermutlich fehlt da ein Systemcodec, allerdings loggt er den Fehler nicht.

    Der selbe Test unter Win7 führte übrigens bei jeden Video zur totalen Ruckelorgie, dort hat er allerdings alle Mediatheken auch abgespielt.

    ZDF mediathek beherrscht H264.

  • mit nem raspberry pi 3 und openelec (=kodi) bist du media center technisch 10x performanter dran als mit der alten ich-kann-nicht-mal-h264-kiste. va wenn du richtung linux gehen magst. retropie dient dann als alte-konsolen-emulator.
    das ganze für 35€ und nur 2W stromverbrauch

    Einmal editiert, zuletzt von freaked (21. März 2016 um 21:55)

  • Deine Kiste ist leider nur bedingt HTPC tauglich.. ich habs hinter mir, lass es lieber.

    Nimm einfach nen Pi oder guck das du ne Kiste alla E-450 mit APU kriegst weil codechardwarebeschleunigung

    du wirst definitiv nicht glücklich

    Einmal editiert, zuletzt von Blue (21. März 2016 um 21:56)


  • mit nem raspberry pi 3 und openelec (=kodi) bist du media center technisch 10x performanter dran als mit der alten ich-kann-nicht-mal-h264-kiste. va wenn du richtung linux gehen magst. retropie dient dann als alte-konsolen-emulator.
    das ganze für 35€ und nur 2W stromverbrauch

    Da läuft aber kein richtiges Windows drauf, also nur bedingt für mich geeignet. Linux ist eigentlich nur für die Mediacenterfähigkeit da. Wenns halt nix wird, ist das nicht schlimm. Dafür kann ich halt da drauf trotzdem alte Windows-Games ala Rollercoaster-Tycoon zocken.


  • Am Fernseher?

    jo, warum auch nicht. Ich zocke auch Nintendo-Games am Fernseher. Ist doch super bequem per kabelloser Tastatur vom Sofa aus. Wie gesagt es handelt sich hier primär um ein Bastelprojekt, wenn ich nen fertigen Pi nehmen würde, macht das halt längst nicht soviel Spaß. Dann lieber mit Ossen und Hardware rumbasteln und schauen was man aus der Kiste so rausbekommt. Abgesehen davon ist mir halt eine x86 (x64)-Basis schon wichtig.

    Einmal editiert, zuletzt von dancle (22. März 2016 um 07:02)


  • Rollercoaster Tycoon mit gamePad? Sc2000 gab's für snes aber will man das?

    Wieso Gamepad? Das Teil kann man genauso auch Kabellos mit Maus und Tastatur steuern. Das Gamepad ist dann eher für andere Dinge wie SNES-Rom-Hacks, oder nen GTA3/Vice City

    Einmal editiert, zuletzt von dancle (23. März 2016 um 07:09)

  • ZSNES ist deutlich perfomanter.

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