Zeigt her eure Hifi-Anlagen

  • Ihr hört sowieso alle keine Unterschiede, ihr bildet euch nur den Blödsinn ein. Wenn dann wurde die Soundqualität gegenüber Live-Vorort Mund-Schallwellen-Gehör in den letzten >30 Jahren verbessert, meine lieben Leute.

    Ihr ganzen Audiophilensp*****, tut so als wäre die Entwicklung in den letzten 30 Jahren zurückgegangen und das Audiokomponenten von 1980 einfach das beste sind.

    Das einzige was sich verschlechtert hat, aber sowie mit jeden Technischen Gerät ist die Haltbarkeit, sonst nix.

  • Ihr hört sowieso alle keine Unterschiede, ihr bildet euch nur den Blödsinn ein.

    So sehe ich das auch. Tal war der Meinung, mein Equipment würde schlecht klingen.
    Ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech, dass niemand den Unterschied zwischen meinem Verstärker aus den 70ern und einem aktuellen Verstärker hören kann. Die Lautsprecher sind deutlch wichtiger als der Verstärker. Ich möchte mal sehen, wie jemand bei den selben Boxen und verschiedenen Verstärkern wirklich Unterschiede raushört. Es gibt klanglich keine.

    Trotzdem mag ich meine Anlage aus den 70ern, da sie ihren ganz eigenen Charme hat. Darf ich doch auch oder?

    Ihr ganzen Audiophilensp*****, tut so als wäre die Entwicklung in den letzten 30 Jahren zurückgegangen und das Audiokomponenten von 1980 einfach das beste sind.

    Bin ich nicht. Viel mehr bin ich der Ansicht, dass sich in dieser Zeit einfach kaum was in Sachen Audio getan hat. Klanglich tut sich da nichts wirklich,


  • Ich möchte mal sehen, wie jemand bei den selben Boxen und verschiedenen Verstärkern wirklich Unterschiede raushört. Es gibt klanglich keine.

    Wenn man Musik hört, die bis zum Subkontra-C (16,35 Hz bei gleichstufiger Stimmung mit a¹ = 440 Hz) herunter reicht (z.B. 32'-Register einer Orgel), scheidet sich die Spreu vom Weizen sowohl bei den Lautsprechern als auch bei den Verstärkern. Das hat freilich nichts mit dem Alter der Komponenten zu tun.

  • Allein die nahezu verlustfreien Audiokomprimierungen und das die Geräte heutzutage diese ohne Probleme und in sehr guter Qualität abspielen können find ich schon ein starken fortschritt. Man achte doch mal drauf wie lang wir mit LPs oder Kasetten rumgammelten. Nichts das ich da was gegen hätte, mag auch das Knistergeräusch und die typischen Artefakte, aber das Digitale Heute in der kurzen Zeit ist schon ne geile Sache.

  • Und du denkst, deine Digitalaufnahme klingt auf einem aktuellen Verstärker besser als auf einem Verstärker aus den 70ern? Das wage ich hart zu bezweifeln.

  • So, da ich mich nicht "traue", von meinem Unrat neben, unter und über meiner HiFi-Anlage Fotos zu machen, hier eine Beschreibung meiner doch relativ günstigen Anlage.

    Verstärker bzw. Receiver: Onkyo TX-NR 545
    Lautsprecher: 3x Canton 950 AV für Links Mitte Rechts, 2x Onkyo Dolby Atmos Lautsprecher, 2x Canton Karat 930 für Hinten.
    Subwoofer hab ich nicht, wegen Nachbarn :crazy:

    Zuspieler: WD-MyCloud mit Twonky 8.5 Server, als Medienspeicher
    Samsung BluRay-Player, der neben einer alten PS3 als Notfall CD-Player dient.

    Plattendreher nach Digitalisierung meiner Platten abgeschafft (Platten eingelagert)
    Kassettendeck abgeschafft.
    Ab und an dienen Handies als Zuspieler ( Spotify und co. )
    PC mit Bluray dient bei spontanen CD Flohmarktkäufen ( die sind im Moment wirklich billig 8D ) mit Exact Audio Copy, mp3tag als "Ripperstation".

    PS: Röhrenverstärker gehören wegen ihres "soundings" in einer Hifianlage eigentlich verboten ;).. (kann jeder moderne DSP sowieso besser und macht es dabei sogar absichtlich) und wenn ich 40 Jahre alte Hifi-Komponenten kritisiere, heisst es NICHT, dass ich heutige Kompaktanlagen / Blastikbomber besser finde... aber einige fühlen sich bei Kritik ja gleich auf den Schlips getreten und werden hysterisch wegen der Majestätsbeleidigung.

    So nun darg zurückgehackt werden...

    Mich nerven Verschwörungstheoretiker

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Dann hole ich diesen Thread mal wieder nach vorne nach nur 2 Jahren.

    Ganz oben zu sehen ist mein Saba Stereo I. Das ist ein Röhrenverstärker mit zwei ECLL800 in der Endstufe. Liefert einen fantastischen Klang, weitaus schöner als alle Transistorverstärker die ich je hatte. Daran betreibe ich meine Dali Zensor 3-Lautsprecher, die Kombination ist Bombe!

    Da drunter steht ein FunGeneration RTA-31. Nichts besonderes, nur Spectrum Analyzer, um den Frequenzgang zu sehen und einfach etwas Geblinke zu haben. Sieht in echt sehr fancy aus.

    Da drunter steht ein EQ von Technics, mit dem ich hin und wieder mal bestimmte Frequenzen nachjustiere, sofern es beim jeweiligen Lied nochmal besser klingt.

    Darunter steht mein Panasonic NV-F75. Ein richtig schöner VHS-Rekorder! Was VHS im Hifi-Turm macht? So schlecht VHS auch als Videomedium für heutige Verhältnisse ist, umso geiler ist es als reines Audiomedium. VHS liefert hier durchaus Studioqualität, wir reden von einem Frequenzgang mit Höhen über die 20 kHz-Marke hinaus und einem Rauschabstand von unglaublichen 90 db! Leute, holt eure VHS-Rekorder mal hervor, sofern sie den Hifi-Modus unterstützen, ihr werdet baff sein, wie gut die für analoge Audioaufzeichnung sind!

    Da drunter steht mein Onkyo TA-2870, Onkyos bestes Kassettendeck der 90er Jahre, so Dinge wie Hinterbandkontrolle, Dolby C und ein sehr sehr feine granuliertes VU-Meter sind hier Standard. Macht auch richtig Spaß das Teil!

    Links im Bild zu sehen ist meine Revox Modell 36-Röhren-Bandmaschine von 1954. Diese liefert für ihre Zeit und auch für heutige Verhältnisse noch BEACHTLICHE Soundqualität, die sich durchaus mit heutigen Aufnahmen messen kann. Ich habe ihr hier ein eigenes Video gewidmet.

    Nicht im Bild ist mein Technics SL-1210 MK2-Plattenspieler, der hier auch täglich läuft. Eine Plattenspieler-Legende, die vermutlich jeder hier kennt und liebt. Ebenfalls nicht im Bild ist das Yamaha MG12XU-Mischpult, durch das sämtliches Audio geht, bevor es dann beim Röhrenverstärker landet.

    Was fehlt der Anlage noch? Ganz klar, eine Bandmaschine mit 38 cm/s! Ich denke, dass dann bis Ende des Jahres eine Revox PR 99 dazu kommt.

    EDIT: Bevor hier Bedenken aufkommen: Die Röhrengeräte sind selbstverständlich vollständig überholt. Das bedeutet in dem Falle Kondensatoren (Ersatz aller Papierkondensatoren durch moderne Folienkondensatoren, vorhandene Folien-, Styroflex- und Keramik-Kondensatoren dürfen bleiben), alle Elkos, alle Vitrohm-Widerstände (die Viecher werden mit der Zeit alle hochohmig, ob man will oder nicht) und Gleichrichter sind getauscht jeweils.

  • HiFi-Anlage hab ich keine, aber ich bin seit 22 Jahren im Besitz der Yamaha YST-M15 Desktop-Lautsprechner, die es in Sachen Klang ungelogen mit jeder HiFi-Kompakt-Anlage aufnehmen, ja sogar weit überbieten.
    Die sind so gut, dass Musik nur am PC höre, also da wo die MP3-Sammlung zu Hause ist.
    Naja, die Menge und Aktualität der konsumierten Musik nahm über die letzten Jahre stark ab.

    Die einzigen Desktop-Boxen, die in etwa an die Klangqualität herankommen, sind 280€-Boxen von Bose. Die Yahamas kosteten neu wohl 160DM, ich bekam sie fürr 40DM.

    Ich denke, 22 Jahre Haltbarkeit allein sprechen eine deutliche Sprache (bzw. singen).

    Einmal editiert, zuletzt von atarixle (14. April 2021 um 06:55)

  • Das sind echt schicke Komponenten, ich muss meine 2,5 Komponenten vorm Fotografieren mal abstauben, dann poste ich hier. Hast du dein Onkyo Deck eigentlich mal kalibriert @shadowtux? Wenn ja könntest du mir evtl. mal ein paar Testtöne aufnehmen? Ich muss meines glaub ich mal ein bisschen einstellen. Es läuft glaub ich zu langsam und Azimuth checken wär auch mal nicht schlecht :aluhut:

    ThinkPad X13s gen1 - Snapdragon 8cx gen3 - 16 GB DDR4 - Adreno 690 - 1 TB Corsair MP600 mini - FHD IPS - Win11
    New Shyzen - Ryzen 5 5600X - 32 GB DDR4 - Radeon RX 6750 XT - 250 GB Samsung 960 EVO; 120 GB Intenso SATA - 4k IPS - Win11
    Es ist RISC im Haus!

    Einmal editiert, zuletzt von michi (14. April 2021 um 07:07)

  • Wirklich eingemessen und kalibriert habe ich das Deck bis auf den Azimuth nie, sollte ich mal tun. Da meine Aufnahmen aber auch woanders immer gut klingen, denke ich dass das präzise genug sein sollte. Kann dir gerne Testtöne aufnehmem.


  • VHS liefert hier durchaus Studioqualität, wir reden von einem Frequenzgang mit Höhen über die 20 kHz-Marke hinaus

    Die menschlichen Horchlöffel schaffen im Erwachsenenalter seltenst mehr als 16 kHz, wobei diese obere Hörgrenze mit zunehmender Vergreisung absinkt. Wie sieht es denn nach unten aus? Sind in der Aufnahme Instrumente, die bis zum Subkontra-C (16,35 Hz bei gleichstufiger Stimmung mit a¹ = 440 Hz) spielen, muss das die gesamte Wiedergabekette vom Tonträger über (optional) Mischpult und Verstärker bis zu den Lautsprechern bzw. Kopfhörer mitmachen. Die untere Hörgrenze liegt recht altersunabhängig bei ca. 16 Hz. Einige Menschen schaffen das Subkontra-C nicht mehr, andere aber noch das Subsubkontra-H und ganz wenige das Subsubkontra-B.


  • Einige Menschen schaffen das Subkontra-C nicht mehr, andere aber noch das Subsubkontra-H und ganz wenige das Subsubkontra-B.


    Woran machst Du denn das "schaffen" fest? Mutmaßlich nimmt man doch diese tiefen "Töne" eher als Körpervibration wahr, oder?
    Btw, war ich letztens beim HNO, und der hat mir meine Vermutung einer beginnenden Schwerhörigkeit bestätigt: oben ist schon ab etwa 8kHz ein steiler Abfall, außerdem habe ich Schwierigkeiten, in geräuschvoller Umgebung z.B. Gesprächen zu folgen.

    "I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
    (Stephen William Hawking)
    (Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
    (In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)


  • Woran machst Du denn das "schaffen" fest? Mutmaßlich nimmt man doch diese tiefen "Töne" eher als Körpervibration wahr, oder?

    Um derart tiefe Töne als Vibrationen wahrzunehmen, muss entweder eine Körperschallübertragungsstrecke vorhanden sein, oder die Töne müssen einen Mindestschalldruckpegel aufweisen. Die Übertragung von Körperschall lässt sich z. B. mit einer Schaumstoffmatte, auf der die Person frei steht, unterbrechen. Der Schalldruckpegel kann so gewählt werden, dass der Ton zwar noch prinzipiell hörbar, aber noch nicht fühlbar ist. Bis zum Subkontra-C kann man das an vielen größeren Orgeln ausprobieren, die das recht leise Register Untersatz 32′ im Pedalwerk stehen haben, wobei das dann natürlich bis zum Subkontra-C als realer 32′ ausgebaut sein muss und keine "akustische Mogelpackung" bestehend aus 16′+10⅔′ sein darf. Bei den Tönen der Subsubkontraoktave wird es etwas schwierig. Weltweit sind nur zwei Orgeln mit einem bis zum Subsubkontra-C ausgebauten 64′-Register bekannt, und diese beiden 64′-Register sind so laut, dass die "good vibrations" spürbar sind. Einzelne Orgeln haben ein 64′-Register, das zumindest bis zum Subsubkontra-A oder Subsubkontra-As ausgebaut ist. Nominell finden sich diverse Großorgeln mit einem 64′-Register, wobei aber das ganze Register oder zumindest die Subsubkontraoktave "akustisch" aus 32′+21⅓′ gebildet wird. Ansonsten fällt mir spontan nur noch die Subkontrabasstuba ein, die bis zum Subsubkontra-B reicht.

  • 16 Hz (hat das C oder?) hör ich nicht mehr. Ich kann dem Lautsprecher beim rein und rauswandern zuschauen/beim anfassen fühl ich es - aber blind ein/aus hör ich nicht.

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