XP-Dual-Boot: Laufwerksbuchstaben von Systempartition ändern

  • Moin moin,

    ich will mein altes Turion-64-Notebook neu aufsetzen und als Spielerechner für diverse alte Spiele einrichten. Primär sollte eigentlich Windows XP Professional x64 Edition drauf, leider gibt's da aber durchaus Probleme mit so manchem Kopierschutztreiber von alten Spielen. Daher habe ich den Plan, ein Dual-Boot-System aus Windows XP Home (was von Werk aus drauf war) und Windows XP Professional x64 aufzusetzen - mit einer Partition, die Systemübergreifend verfügbar sein soll. Aussehen soll es also theoretisch so:

    • C: System (XP Home oder XP Pro x64)
    • D: Daten
    • E: ODD

    Die Parallelinstallation auf verschiedenen Partitionen ist an sich auch kein Ding - das läuft ja problemfrei. Allerdings würd ich gern bei den Laufwerksbuchstaben mein "bisheriges" System weiter beibehalten - oder wenigstens auf beiden Systemen die selbe Reihenfolge beibehalten. Leider lässt sich in der Computerverwaltung der Laufwerksbuchstabe der Boot- und auch der Systempartition nicht ändern, so dass ich nach der Installation vom zweiten System (XP Pro x64) folgende Laufwerkskonstellation habe:

    • C: XP32 (Systempartition für XP Home)
    • D: XP64 (Systempartition für XP Pro x64)
    • E: Daten
    • F: ODD

    Wenn ich das XP Home boote, kann ich ja die XP64-Partiton ausblenden und kriege die Reihenfolge so hingedreht, wie ich oben möchte. Wenn ich dann das XP Pro x64 boote, dann lässt sich die XP32-Partiton nicht ausblenden, da es die Boot-Partition ist - die geplante Reihenfolge geht also nicht umzusetzen.

    Nun hatte ich als Alternative noch eine kleine Boot-Partition angelegt, damit die XP32-Partiton auch unter XP Pro x64 ausgeblendet werden kann, wobei dann die Reihenfolge wie folgt aussieht:

    • C: Boot
    • D: XP32 (Systempartition für XP Home)
    • E: XP64 (Systempartition für XP Pro x64)
    • F: Daten
    • G: ODD

    In der Konstellation lässt sich die jeweilige Systempartition vom gerade nicht gebooteten XP ausblenden - aber da ich von der Systempartition den Laufwerksbuchstaben nicht geändert bekomme, ist auch nachwievor die Ziel-Konstellation (wenn auch um eine Stelle verschoben) nicht umsetzbar.

    Hat jemand 'ne Idee, wie man das noch umsetzen könnte? 'n alternativer Boot-Manager, bei dem man die Systempartitionen jeweils verstecken könnte?

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Moin moin,

    Schwätzer. :D



    Hat jemand 'ne Idee, wie man das noch umsetzen könnte? 'n alternativer Boot-Manager, bei dem man die Systempartitionen jeweils verstecken könnte?

    Hatte mal auf einer Kiste ein Triple-boot mit Slackware64 14.2, Windows 7 pro SP1 64-Bit (beide auf einer SATA-SSD) und Windows XP professional SP3 32-Bit (auf einer IDE-HDD). Als Bootmanager diente Lilo. Sowohl Windows XP als auch Windows 7 hatten dann jeweils nur ihre ntfs-Systempartition C:, die gemeinsame FAT32-Datenhalde D: sowie das DVD-RW E:. In beiden Windows lies sich die jeweils andere Windows-Systempartition ausblenden. In Deinem Fall müsste also noch ein ggf. minimalistisches Linux x86_64 drauf.

  • Schwätzer. :D

    Ich komm' nicht aus Norddeutschland. Dann eben : Mahlzeit. Besser? :P

    Sowohl Windows XP als auch Windows 7 hatten dann jeweils nur ihre ntfs-Systempartition C:, die gemeinsame FAT32-Datenhalde D: sowie das DVD-RW E:. In beiden Windows lies sich die jeweils andere Windows-Systempartition ausblenden.

    Das Ausblenden geht im Falle einer separaten Boot-Partition ja im o. g. Fall auch (die ist dann halt "C:") - nur dass beim zweitinstallierten System die eigene Systempartition dann schon als "E:" lief ("D:" war das erstinstallierte System, was sich ja ausblenden ließ) und natürlich keine Änderung daran möglich war.

    Allerdings: Windows XP hat bei der Installation die Boot-Partition als primäre angelegt, die anderen drei Partitionen (XP32, XP64, Daten) sind dann logische Laufwerke in einer erweiterten Partition. Vllt. bringts hier schon was, vier Primäre Partitionen vorher anzulegen - probier' ich morgen mal in 'ner VM (so, wie ich das jetzt ja auch schon probiert hatte :D)

    In Deinem Fall müsste also noch ein ggf. minimalistisches Linux x86_64 drauf.

    Noch 'n drittes Betriebssystem will ich da eigentlich nicht drauf packen - wenns auch nicht viel Platz weg nimmt.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (25. Dezember 2020 um 23:35)


  • Vllt. bringts hier schon was, vier Primäre Partitionen vorher anzulegen -

    Kann Windows XP denn mit so einer Konfiguration umgehen?

    Vllt. ist günstiger:
    1. Partition: primär & aktiv: Boot
    2. Partition: primär: ein Windows
    3. Partition: primär: das andere Windows
    4. Partition: erweitert, darin logische Partition: gemeinsame Datenhalde

    Zudem ist es flexibler, falls es doch nicht ohne Linux als drittem OS geht.


    probier' ich morgen mal in 'ner VM (so, wie ich das jetzt ja auch schon probiert hatte :D)

    Ich bin entsetzt! Du machst das nicht direkt auf realer Hardware … :rolleyes:


  • Kann Windows XP denn mit so einer Konfiguration umgehen?

    Vllt. ist günstiger:
    1. Partition: primär & aktiv: Boot
    2. Partition: primär: ein Windows
    3. Partition: primär: das andere Windows
    4. Partition: erweitert, darin logische Partition: gemeinsame Datenhalde

    Zudem ist es flexibler, falls es doch nicht ohne Linux als drittem OS geht.

    Jo, das wäre auch eine Möglichkeit, muss ich mal durchprobieren. Aber andererseits: Gibt's keine Bootmanager abseits von lilo/grub? Früher(TM) hab' ich für sowas gern BootMagic genommen - das hat sich bei Windows 9x und Windows NeanderTal prima gemacht.


    Ich bin entsetzt! Du machst das nicht direkt auf realer Hardware … :rolleyes:

    Warum sollte ich das, um das Verhalten bezüglich der Partitionen rauszubekommen, auf einem realen Rechner installieren? 2x Windows XP auf dem Rechner installieren dürfte rund 30-40 Minuten pro Installation dauern - und im ungünstigsten Fall muss ich das Ganze nochmal zwei oder drei Mal wiederholen, ehe das passt. Dann doch lieber das Ganze in 'ner VM erstmal ausprobieren, wo eine Windows-XP-Installation in nicht mal 10 Minuten erfolgt ist.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Zuerst muss
    Windows XP x64 C:\ sein
    Danach XP 32 von CD booten und auf D:\ installieren
    Danach Reparaturkonsole von 64 und bootcfg /rebuild und enter und die Festplatten werden nach installierten Windows durchsucht und eingetragen.


  • Zuerst muss
    Windows XP x64 C:\ sein
    Danach XP 32 von CD booten und auf D:\ installieren
    Danach Reparaturkonsole von 64 und bootcfg /rebuild und enter und die Festplatten werden nach installierten Windows durchsucht und eingetragen.

    Wo macht das einen Unterschied, wenn ich erst das neuere Windows, dann das ältere installiere, um dann vom neueren Windows den Bootloader wieder reparieren zu lassen? Die Systempartition vom 64-Bit-XP wird außerdem vom 32-Bit-XP doch auch erkannt, so dass das 32-Bit-XP dann als System auf "D:" läuft? Ist dann der umgekehrte Fall von dem, was ich bisher hatte. Ich kanns gern probieren - erscheint mir aber nicht nachvollziehbar, was das ändern mag.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (26. Dezember 2020 um 00:11)

  • Wo macht das einen Unterschied, wenn ich erst das neuere Windows, dann das ältere installiere, um dann vom neueren Windows den Bootloader wieder reparieren zu lassen? Die Systempartition vom 64-Bit-XP wird außerdem vom 32-Bit-XP doch auch erkannt, so dass das 32-Bit-XP dann als System auf "D:" läuft? Ist dann der umgekehrte Fall von dem, was ich bisher hatte.

    Müsste auch gehen. So hab ich es damals gemacht. Und es ging.

  • Ich glaube ne reine Bootpartion gibts bei Windows nicht. NIcht solange UEFI nicht im Spiel ist, und das geht erst ab Vista oder so. Daher würde ich einfach sagen C und D die beiden Windows und alle anderen Laufwerke einheitlich benennen. So richtig praktisch ist das nicht, aber mit nen Bootmanager wirds auch nur komplizierter und der einzige Erfolg ist, das was ausgeblendet wird.

  • So, ich hab' das Ganze mal durchprobiert - und zwei andere Lösungen gefunden (die Variante von click!84 führte nicht zu einem friedenstellenden Ergebnis und auch die Nutzung von vier primären Partitionen führte zu keiner Veränderung ggü. der Variante mit einer primären Partition, einer erweiterten Partition und darin liegenden drei logischen Laufwerken):

    Variante 1 (Nutzung Windows-XP-Bootmenü)

    1. Festplatte mit fdisk unter grml wie folgt partitionieren:

      • 1. prim. Partition: NTFS (Typ 7), aktiv -> Boot-Partition (einige MB groß, von beiden Systemen sichtbar)
      • 2. prim. Partition: NTFS (Typ 7) -> Systempartition XP Home
      • 3. prim. Partition: Hidden NTFS (Typ 17) -> Systempartition XP Pro x64
      • 4. prim. Partition: NTFS (Typ 7) -> Gemeinsame Datenpartition
    2. Windows XP Home auf die 2. primäre Partition installieren
    3. Partitionstabelle mit fdisk unter grml wie folgt ändern:

      • 2. prim. Partition: Hidden NTFS (Typ 17)
      • 3. prim. Partition: NTFS (Typ 7)
    4. Windows XP Pro x64 auf die 3. primäre Partition installieren (2. primäre Partition wird zwar erkannt, aber vom Laufwerksbuchstaben hinten angestellt und als "unbekannte Partition" behandelt).
    5. Partitionstabelle mit fdisk unter grml wie folgt ändern:

      • 2. prim. Partition: NTFS (Typ 7)
    6. Nach dem Neustart wird beim Boot von XP Pro x64 die XP-Home-Partition erkannt und als neues Laufwerk eingebunden, was in der Datenträgerverwaltung geändert werden kann.
    7. Damit sind nun folgende Laufwerksbuchstaben in beiden Systemen vorhanden:

      • C: -> Boot-Partition
      • D: -> Systempartition des jeweiligen Betriebssystems
      • E: -> Gemeinsame Datenpartition
      • F: -> Opt. Laufwerk

    Variante 2 (Nutzung Plop Boot Manager 5.0)

    1. Festplatte mit fdisk unter grml wie folgt partitionieren:

      • 1. prim. Partition: NTFS (Typ 7), aktiv -> Systempartition XP Home
      • 2. prim. Partition: Hidden NTFS (Typ 17) -> Systempartition XP Pro x64
      • 3. prim. Partition: NTFS (Typ 7) -> Gemeinsame Datenpartition
    2. Windows XP Home auf die 1. primäre Partition installieren
    3. Partitionstabelle mit fdisk unter grml wie folgt ändern:

      • 1. prim. Partition: Hidden NTFS (Typ 17)
      • 2. prim. Partition: NTFS (Typ 7), aktiv
    4. Windows XP Pro x64 auf die 2. primäre Partition installieren (1. primäre Partition wird zwar erkannt, aber vom Laufwerksbuchstaben hinten angestellt und als "unbekannte Partition" behandelt).
    5. Partitionstabelle mit fdisk unter grml wie folgt ändern:

      • 1. prim. Partition: NTFS (Typ 7), aktiv
      • 2. prim. Partition: NTFS (Typ 7)
    6. Windows XP Home booten und Laufwerksbuchstaben für die 2. primäre Partition entfernen.
    7. Plop Boot Manager installieren:

      1. Unter XP Home via "InstallToMBR" den "Plop Boot Manager Install"-Eintrag im XP-Home-Bootmenü installieren
      2. Rechner neustarten und Plop Boot Manager Install starten
      3. "Full Boot Manager install" durchführen
      4. Rechner neustarten und Plop Boot Manager einrichten

        • Eintrag für Windows XP Home (standardmäßig vorhanden) editieren (Bootpartiton hda1, alle Partitionen unangetastet lassen ("do not touch"))
        • Eintrag für Windows XP Pro x64 anlegen (Bootpartition hda2, alle Partitionen unangetastet lassen ("do not touch"))
    8. Windows XP Home booten (XP-Home-Bootmenü erscheint mit zwei Einträgen: XP und dem Plop Boot Manager Installer) -> Laufwerke sollten wie folgt aussehen:

      • C: -> Systempartition XP Home
      • D: -> Gemeinsame Datenpartition
      • E: -> Opt. Laufwerk
    9. Ggf. das XP-Home-Bootmenü über die boot.ini angepassen, wenn die Wartezeit von 30 Sekunden zu lang ist (bspw. durch Entfernen des "Plop Boot Manager Installer"-Eintrags).
    10. Windows XP Pro x64 booten, in der Datenträgerverwaltung die Systempartition vom XP Home ausblenden. Die Laufwerke sollten nun wie folgt aussehen:

      • C: -> Systempartition XP Pro x64
      • D: -> Gemeinsame Datenpartition
      • E: -> Opt. Laufwerk

    Ist bisher nur in 'ner VM (mit 'ner 40-GB-VHD) getestet. Ich werd' wohl Variante 2 auf dem Notebook dann testen/nutzen - muss nur erstmal die bisherige Installation sichern, bevor ich alles Platt mache.

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (26. Dezember 2020 um 13:36)

  • Leider hat der Versuch nicht geklappt.

    Die präferierte Variante 2 lief bis Punkt 3 problemlos. Auch die Installation von XP Pro x64 ließ sich noch erfolgreich starten - aber sobald der erste Installationsschritt durch war und das System von der Festplatte booten wollte, kam nur eine Fehlermeldung der Art "Kein Betriebssystem gefunden" (hab' mir den genauen Wortlaut nicht gemerkt...).

    Dann hab' ich Variante 1 in diversen Anläufen ausprobiert, hier hängts an der selben Stelle wie bei Variante 2 - nur schon beim ersten Reboot bei der Installation von XP Home - mit dem selben Fehler.

    Ich hab' den Eindruck, dass das Booten immer dann fehlschlägt, wenn das Betriebssystem nicht von der ersten Partition geladen wird. Ich hab' daher nochmal als letzten Versuch nun alle Partitionen gelöscht und XP Home auf eine einzelne große Partition gepackt - nun geht auch das Booten vom installierten System (bzw. vom zweiten Installer-Schritt) wieder.

    Hat jemand eine Idee, was das da für ein Problem sein könnte? Am Bootloader kanns ja eigentlich nicht liegen - in der VM nutz' ich ja die selbe Konstellation (XP Home mit integriertem SP2 und XP Pro x64 mit integriertem SP1) problemfrei - auch mit einer 320-GB-VHD. Möglicherweise irgend eine BIOS-Einschränkung?

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (26. Dezember 2020 um 23:42)

  • Ich bin mir nicht sicher, ob WinXP auf der 1. p. P. als Systempartition besteht. Eben deshalb wurde diese Fragestellung bei der damaligen erwähnten Triple-Boot-Konfiguration dadurch umgangen, dass Win7 auf die 1. p. P. auf der SATA-SSD kam und WinXP auf die 1. p. P. auf der IDE-HDD. In Dein Notebook passen aber vermutlich nicht zwei HDDs/SSDs …

    Hat die HDD (oder SSD?) im Notebook eine Kapazität > 128 GB, braucht also LBA48?

    Unterstützt das BIOS die HDD (oder SSD?) im Notebook mit voller Kapazität?

    Haben WinXP Home SP2 & WinXP Pro x64 SP1 den LBA48-support dabei?

  • Liegt eine der Partitionen, die Booten sollen hinter der 128GB-Grenze?
    XP32 benötigt SP3, um hinter der Grenze zu starten, wie es bei XP64 aussieht, weiß ich auf die Schnelle nicht, könnte aber sein, daß da SP1 nicht reicht.

    Ich sehe gerade, daß Arnulf die gleiche Idee hatte und schneller war.

    "I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
    (Stephen William Hawking)
    (Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
    (In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)

    Einmal editiert, zuletzt von Igor Todeshure (27. Dezember 2020 um 00:38)


  • Ich bin mir nicht sicher, ob WinXP auf der 1. p. P. als Systempartition besteht.

    Zumindest in der VM war das kein Problem - hab' da problemlos die erste primäre Partition als "Boot-Partition" mit 100 MB gehabt, und die beiden XPs dann jeweils als 140 GB große primäre Systempartitionen hinterher.


    Hat die HDD (oder SSD?) im Notebook eine Kapazität > 128 GB, braucht also LBA48?

    Well, ich denke, dass eine 320 GB große WD Scorpio Blue die Frage mit "ja" beantwortet :D


    Unterstützt das BIOS die HDD (oder SSD?) im Notebook mit voller Kapazität?

    Sollte es schon. Zumindest lief vorher 'ne 250 GB große WD Scorpio Blue mit Windows XP SP2 Professional x64 in voller Größe (allerdings aufgeteilt auf zwei 100-GB- und eine 50-GB-Partition aus Gründen, die ich nicht mehr weiß) - und auch die testweise durchgeführte Installation von Windows XP SP2 Home Edition auf der 320 GB großen WD Scorpio Blue lief damit in voller Größe.

    Außerdem ist das BIOS von 2006, so dass ich mal davon ausgehe, dass ein eventuell vorhandenes LBA48-Problem bei Erscheinen des Rechners (2005!) behoben sein dürfte.

    EDIT: Hab' nochmal im BIOS nachgeguggt: Da wird die Platte mit "Size: 320.0GB" angegeben. Zu LBA steht leider nur "LBA Mode: Supported" drin (dürfte sich wohl darauf beziehen, dass die HDD LBA kann und nicht nur CHS).


    Haben WinXP Home SP2 & WinXP Pro x64 SP1 den LBA48-support dabei?

    Bei Windows XP ist der Support imho ab SP1 dabei - und ebenso bei Server 2003 ab SP 1 (wobei ja XP Pro x64 auf 2003 SP1 basiert). So verstehe ich zumindest den Wikipedia-Artikel zum LBA.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (27. Dezember 2020 um 01:19)


  • Ich sehe gerade, daß Arnulf die gleiche Idee hatte und schneller war.

    Ist nicht ganz das Gleiche. Du erwähnst noch den Umstand, dass es nicht nur generell auf LBA48-support ankommt, sondern dass es auch noch eine Rolle spielen kann, ob die Windows-Systempartition oberhalb der LBA28-Grenze beginnt. Wenn dem so ist, ergibt sich daraus die Frage, was passiert, wenn die Windows-Systempartition zwar unterhalb der LBA28-Grenze beginnt, aber oberhalb dieser endet.

  • Gibt's irgendwelche Testmöglichkeiten, um rauszubekommen, ob's Probleme mit dem LBA48-Support oder Platten oberhalb der LBA28-Grenze gibt?

    Ich hab' nun die Variante 1 in abgewandelter Form "in Arbeit", die zu funktionieren scheint: Nicht die Partitionstabelle mit grml zusammenstellen, sondern bei der Windows-XP-Home-Installation folgende Konstellation erstellen:

    • Primäre Partition: 100 MB -> Boot-Partition
    • Erweiterte Partition (wird automatisch beim Erstellen des ersten log. Laufwerks erstellt)

      • 1. log. Laufwerk: 140 GB -> Systempartition XP Home
      • 2. log. Laufwerk: 140 GB -> Systempartition XP Pro x64
      • 3. log. Laufwerk: 18 GB -> Gemeinsame Datenpartition (der "Rest", der noch an Platz übrig ist)

    Nach dem Erstellen der Partitionen hab' ich dann das Setup abgebrochen, grml gebootet, das 2. logische Laufwerk mittels fdisk "versteckt", die XP-Home-Installation neu gestartet. Nach der Installation von XP Home dann wieder grml gebootet, das 1. logische Laufwerk versteckt, das 2. logische Laufwerk wieder sichtbar gemacht und die XP-Pro-x64-Installation gestartet. Nun läuft auch diese Installation nach dem Neustart während der Installation weiter.

    Ich vermute mal, dass da grml bei der Partitionierung irgendwas angelegt hat, was Windows XP nicht mag, zumindest auf dem Notebook (in der VM tut's ja). Ich werd' morgen mal schauen, ob ich auf diesem Wege (ggf. mit mehrfachem "verstecken", das scheint ja zu funktionieren) auch Variante 2 zum Laufen bekomme.



    Liegt eine der Partitionen, die Booten sollen hinter der 128GB-Grenze?
    XP32 benötigt SP3, um hinter der Grenze zu starten, wie es bei XP64 aussieht, weiß ich auf die Schnelle nicht, könnte aber sein, daß da SP1 nicht reicht.

    Weil ich die Frage noch nicht beantwortet hatte: Die XP-Home-Partition beginnt vor den 128 GB und endet nach den 128 GB. Die XP-Pro-x64-Partition beginnt (und endet freilich auch) nach den 128 GB.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (27. Dezember 2020 um 02:17)


  • Aber mein Vorschlag wird ignoriert. :(

    *HUST*


    So, ich hab' das Ganze mal durchprobiert - und zwei andere Lösungen gefunden (die Variante von click!84 führte nicht zu einem friedenstellenden Ergebnis [...]

    (Wobei damit clik!84 und ein nicht zufriedenstellendes Ergebnis gemeint sind.)


    Ich hab doch gesagt, weil ich es getestet hab, dass XP x64 auf C:\ oder Partition 1 sein muss. :b2:

    Keine Ahnung, was du gemacht hast, aber so, wie du es beschrieben hast, kommt das hier bei mir raus:

    • Windows XP Pro x64

      • C: -> System-Partition XP Pro x64
      • D: -> System-Partition XP Home (lässt sich ausblenden unter XP Pro x64)
      • E: -> Daten-Partition
      • F: -> Opt. Laufwerk
    • Windows XP Home

      • C: -> System-Partition XP Pro x64 (lässt sich unter XP Home NICHT ausblenden)
      • D: -> System-Partition XP Home
      • E: -> Daten-Partition
      • F: -> Opt. Laufwerk

    Ich weiß nicht, wie das mit der im ersten Beitrag zuerst genannten, gewünschten Reihenfolge einher gehen soll - es ist im Prinzip nix Anderes als wenn ich XP Home zuerst installiere und damit die Nutzung von C: und D: mit XP Pro x64 getauscht habe.

    Und dein bootcfg /rebuild in der Reparaturkonsole von XP Pro x64 macht auch nix Anderes als mir die Option zu geben, zwei weitere Boot-Einträge im Bootmenü hinzuzufügen (die eh schon vorhanden und funktional sind).



    XP x64 hat C:\
    XP 32 Bit hat D:\
    2000 Pro hat E:\

    in der Reihenfolge hab ich die 3 Systeme installiert und alle booten einwandfrei.

    Ja toll - und was hat das mit dem Thread hier zu tun? Mir geht's nicht darum, ein paar Systeme parallel zu installieren, sondern darum, dass ich die Laufwerksbuchstaben der Systempartitionen ändern will.

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

    Prozessor gesucht? -> Prozessoren, die ich abgeben kann (unter "Available for trading")
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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (27. Dezember 2020 um 11:25)

  • Ich habe zuerst die 100 GB in 3 Partitionen aufgeteilt.
    Zuerst habe ich XP x64 auf die erste Partition installiert
    Danach auf die 2. XP 32 Bit
    Auf die dritte 2000 Pro

    Da zuletzt der Bootmanager von 2000 auf C:\ installiert wurde, habe ich NTDETECT.com und NTLDR von XP x64 zurückkopiert und danach konnten alle 3 gestartet werden.

    Mit NTDETECT.com und NTLDR von xp 32 Bit startete XP x64 nicht mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von clik!84 (27. Dezember 2020 um 11:32)

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