Lesebefehl an alle Nicht-Nerds (die RLer!!!11einself) die grad ma 10min Zeit haben: SCHOLZ .. jens scholz .. .. .. ihr menschen seid komisch ..
Nerds in der Gesellschaft (ehemals UIT)
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Zitat von gandro
Lesebefehl an alle Nicht-Nerds (die RLer!!!11einself) die grad ma 10min Zeit haben: SCHOLZ .. jens scholz .. .. .. ihr menschen seid komisch ..
sry, habs trotzdem gelesen -
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oh mein gott.
wer da engstirnig denkt, sollte sich der vogel mal fragen.
ich gehe saufen, gehe inne disse pöbeln, geh auf demos, ins stadion, sitze vorm pc, kann viel damit anfangen (wsl. mehr als einige informatiker vonner berufsschule bei uns), weiß das linux keine marmelade ist,
kenne die unterschiede zwischen DDR1 und DDR2 Ram, und bin trotzdem kein nerd.
lese gerne die FAZ, aber auch die sportartikel der bild.
bin unter der woche mehr am PC als draußen, und am weekend besauf ich mich trotzdem.
und, wenn einem der status in der gesellschaft nicht wichtig ist, dann hatte man vielleicht auch einfach nie einen?
denn wenn man erstmal beliebt ist und einen hat, möchte man auch nicht als nerd abgestempelt werden.
und, das nerds mehr ahnung von frauen haben, denke ich au nicht.
zig thesen verwendet der schreiber, ohne eine auch nur tatsächlich zu belegen.
richtiger schwachfug, meines empfindens nach. -
Zitat von Världer
und, wenn einem der status in der gesellschaft nicht wichtig ist, dann hatte man vielleicht auch einfach nie einen?Es geht einfach darum, dass man sich darüber bewusst wird, dass so was wie ein „Status in der Gesellschaft“ Schwachsinn ist … und das ist es meines Erachtens auch. Ich hab auf jeden Fall nicht das Verlangen, einen Platz auf der sozialen Schwanzvergleichsliste zu bekommen. Beliebtheit ist für mich nichts, das man in einer Hitliste festhalten muss. Ich bin so wie ich bin und ich richte mein Leben nicht danach, was mir einen möglichst hohen Status bringt. Jetzt mögen einige behaupten, dass soziale Kompetenzen maßgeblich mit einem hohen Status in der Gesellschaft vereinbar sind, aber auch Freundschaft definiert sich nicht dadurch, Leute zu finden, deren Status am kompatibelsten zum eignen ist, sondern Leute zu finden, die einen so mögen und akzeptieren, wie man ist. Leute, mit denen ich eine angenehme gegenseitige Sympathie und Akzeptanz pflege, habe ich – beiden Geschlechts wohlgemerkt. Deshalb habe ich auch nicht das Gefühl, zu einem Gesellschaftsalien zu verkommen.
Nerds definieren sich eben auch nicht durch das Unterliegen, sondern der Gleichgültigkeit des Problems, nicht mit den Leuten zurechtzukommen, denen eine gerade zeitgenössische En-Vouge-Mentalität, die sie in den Glauben versetzt, zu der Herrenrasse unter den Gesellschaftsformen zu gehören, ins Gehirn gebrannt wurde.
Nun ja, aber letztendlich ging es ja darum, dass die gesellschaftsprägenden Medien eine Welt beschreiben, in der jeder Mensch maßgeschneidert in ein ganz bestimmtes Schema passen muss, damit diese Schemata sich anschließend duellieren können und wehe ein Individuum wird den Statuten des jeweiligen Schemas nicht gerecht, so dass z.B. ein computerversierter Mensch mit Freunden, aber ohne Körpergeruch gar nicht akzeptierbar sein kann – eine Unperson eben. Es ist vergleichbar mit dem, was Fenta erst kürzlich kritisiert hat, nämlich der zunehmende Stereotypismus, der sich wie eine Seuche ausbreitet.
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Zitat von s4ndwichMakeR
Es geht einfach darum, dass man sich darüber bewusst wird, dass so was wie ein „Status in der Gesellschaft“ Schwachsinn ist … und das ist es meines Erachtens auch. Ich hab auf jeden Fall nicht das Verlangen, einen Platz auf der sozialen Schwanzvergleichsliste zu bekommen. Beliebtheit ist für mich nichts, das man in einer Hitliste festhalten muss. Ich bin so wie ich bin und ich richte mein Leben nicht danach, was mir einen möglichst hohen Status bringt. Jetzt mögen einige behaupten, dass soziale Kompetenzen maßgeblich mit einem hohen Status in der Gesellschaft vereinbar sind, aber auch Freundschaft definiert sich nicht dadurch, Leute zu finden, deren Status am kompatibelsten zum eignen ist, sondern Leute zu finden, die einen so mögen und akzeptieren, wie man ist. Leute, mit denen ich eine angenehme gegenseitige Sympathie und Akzeptanz pflege, habe ich – beiden Geschlechts wohlgemerkt. Deshalb habe ich auch nicht das Gefühl, zu einem Gesellschaftsalien zu verkommen.
Nerds definieren sich eben auch nicht durch das Unterliegen, sondern der Gleichgültigkeit des Problems, nicht mit den Leuten zurechtzukommen, denen eine gerade zeitgenössische En-Vouge-Mentalität, die sie in den Glauben versetzt, zu der Herrenrasse unter den Gesellschaftsformen zu gehören, ins Gehirn gebrannt wurde.
Nun ja, aber letztendlich ging es ja darum, dass die gesellschaftsprägenden Medien eine Welt beschreiben, in der jeder Mensch maßgeschneidert in ein ganz bestimmtes Schema passen muss, damit diese Schemata sich anschließend duellieren können und wehe ein Individuum wird den Statuten des jeweiligen Schemas nicht gerecht, so dass z.B. ein computerversierter Mensch mit Freunden, aber ohne Körpergeruch gar nicht akzeptierbar sein kann – eine Unperson eben. Es ist vergleichbar mit dem, was Fenta erst kürzlich kritisiert hat, nämlich der zunehmende Stereotypismus, der sich wie eine Seuche ausbreitet.
Man kämpft nicht für seinen Status, und verteidigt auch keinen fiktiven Schwanzvergleich.
Man hat einen Status.
Ich stehe in Bergkamen und generell hier in der Umgebung für etwas.
Bin wichtiger Bestandteil für nen riesengroßen Personenkreis, für eine Klasse (bin nach 4 Wochen zum Klassensprecher ernannt worden, in einem GÄNZLICH MIR UNBEKANNTEN Kreis), für viele Menschen einfach.
Ich habe anscheinend irgendeine Art, die Menschen sehr gerne mögen.
Leute gehen mit mir in Ballermann Discotheken feiern, weil sie mit mir gute Laune haben, obwohl diese die Musik vorher gehasst haben und die kannte ich vorher noch nich mal, die Leute.
Ich bin tlw. Seelenklempner für viele Menschen (vernachlässige dadurch die Probleme von mir selbst).
Ich komme gut bei Eltern meiner Kollegen und Freunde an, Erwachsene am Sportplatz mögen mich, Kollegen und Freunde halten weiter zu mir, auch wenn ich, und das wissen alle einschließlich der Eltern, die vorherige Nacht besoffen in Bergkamen rumgepöbelt hab und mir die Seele ausm Leib gereiert hat.
Meine Leute identifizieren sich mit mir, weil mich einfach jeder kennt.
Ich kämpfe aber nicht dafür, sondern ich lebe einfach wie ich bin und jeder findet das toll oder wat weiß ich.
Keine Ahnung wieso, aber ist halt so.
Aber wär ich nicht so wie ich bin.
Kein Plan mein liebes euda, aber sozial gut dazustehen ist garantiert um einiges wertvoller als vernerdet iwann zu studieren, dick Kohle zu haben und halt stolz darauf zu sein, das sich die Leute eigentlich nie so wirklich für einen interessiert haben. -
Zitat von Världer
Kein Plan mein liebes euda, aber sozial gut dazustehen ist garantiert um einiges wertvoller als vernerdet iwann zu studieren, dick Kohle zu haben und halt stolz darauf zu sein, das sich die Leute eigentlich nie so wirklich für einen interessiert haben.
glaub du betrachtest das ganze wiedermal zu stereotypisch und hast die aussage des Artikels nicht wirklich verstanden
den freundeslosen nerd gibts genauso wie den discogänger, der sich freundinnen nur holt um damit anzugeben, aber die masse ist das jedenfalls nicht
es gibt auch leute wie dich oder eben auch leute die studieren und trotzdem nen treuen (wenn auch vll kleineren) freundeskreis und ne frau haben -
Du hast meine Aussage anscheinend nicht wirklich verstanden.
Damit mein ich wirklich die, die so sind.
Auf alles scheissen etc.
Das sind für mich aber keine Menschen, mir egal ob das unmoralisch ist, oder what else.
Eine Gesellschaft, funzt nur wenn alle in eine Richtung drehen.
Ein Zahnrad dreht au nich richtig, wenn nen großes Rad nach Links dreht, und nen kleines unauffälliges das Mittlere nach links dreht. -
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Zitat von Världer
Du hast meine Aussage anscheinend nicht wirklich verstanden.
Damit mein ich wirklich die, die so sind.
Auf alles scheissen etc.
Das sind für mich aber keine Menschen, mir egal ob das unmoralisch ist, oder what else.es gibt immer menschen, die nicht dem mainstream entsprechen. Klar muss man damit nicht übereinstimmen, aber ich selbst seh mich dadurch nicht behindert oder sonstwas und in sofern freue ich mich für sie, dass sie auch ihren weg leben können
bloß weil du dein leben so wie es ist toll findest, kannst du das nicht von jedem verlangen, dass er so lebtZitat von VärlderEine Gesellschaft, funzt nur wenn alle in eine Richtung drehen.
Der Kommunismus würde funktionieren, wenn alle mitmachen, ja bei der Demokratie funktionierts auch so halbwegs, zumindest ist da der erforderliche kleinste gemeinsame Nenner weitaus kleiner
Was ich sagen wollte: Es ist utopie und diktatur zu verlangen, dass alle eine ähnliche Lebensweise habenZitat von VärlderEin Zahnrad dreht au nich richtig, wenn nen großes Rad nach Links dreht, und nen kleines unauffälliges das Mittlere nach links dreht.
das versteh ich grad nicht
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Die Kreise stellen die Zahnräder dar.
Sowas stört definitiv die Gesellschaft, wenn sie aufgehalten wird, durch Leute die nicht ihren Teil zum Korrekten Drehschema geben. -
Ich stelle genau das Gegenteil fest. Schließlich bringen die Nerds uns mit Forschung und vor allem Beharrlichkeit und Bedingungslosigkeit in dem was sie tun vorwärts. Ganz im Gegensatz zu den Leuten die tagtäglich in der Disco abhängen.
Gerade die ganze digitale Revolution ist doch ein einziges Nerd-Produkt.
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Zitat von friedrichheinze
Ich stelle genau das Gegenteil fest. Schließlich bringen die Nerds uns mit Forschung und vor allem Beharrlichkeit und Bedingungslosigkeit in dem was sie tun vorwärts. Ganz im Gegensatz zu den Leuten die tagtäglich in der Disco abhängen.
Gerade die ganze digitale Revolution ist doch ein einziges Nerd-Produkt.
Und du meinst nicht das man das alles irgendwie kombinieren kann?
Denn die, die wirklich nie weg vom PC kommen, haben doch irgendwann einen am Kopf.
Ich tolleriere das zwar, aber irgendwie kann ich das nicht akzeptieren.
Das hat auch nichts mit geblendet sein von der Gesellschaft zutun, sondern weils einfach nicht in der Natur eines Menschen liegt.
Ein Mensch brauch liebe, nähe, und echte Menschen die man vor sich sieht, und nicht nur inner Webcam.
Mit dieser Meinung stehe ich in diesem Forum zwar ziemlich alleine, aber ist halt meine. -
Zitat von friedrichheinze
Ich stelle genau das Gegenteil fest. Schließlich bringen die Nerds uns mit Forschung und vor allem Beharrlichkeit und Bedingungslosigkeit in dem was sie tun vorwärts. Ganz im Gegensatz zu den Leuten die tagtäglich in der Disco abhängen.
Gerade die ganze digitale Revolution ist doch ein einziges Nerd-Produkt.
Dazu kann man imho auch direkt bei der Gesellschaft blieben:Auch gesellschaftliche Errungenschaften wie die Abschaffung der Sklaverei oder Freie Meinungsäusserung wurden nur möglich, weil sich einzelne eben gegen das zermürbende Zahnrad der Gesellschaft gestellt haben.
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Zitat von Världer
Ich tolleriere das zwar, aber irgendwie kann ich das nicht akzeptieren.
Das hat auch nichts mit geblendet sein von der Gesellschaft zutun, sondern weils einfach nicht in der Natur eines Menschen liegt.natürlich liegts nicht in der natur des menschen, aber genau das sorgt wohl dafür, dass solche leute ihre gesamte energie auf ein thema bündeln können und überhaupt erst gewisse sachen möglich machen
praktisch alle großen denker, von newton bis einstein hatten erwiesener maßen mehr oder minder autistische Züge -
Zitat von Världer
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Denn die, die wirklich nie weg vom PC kommen, haben doch irgendwann einen am Kopf.
[…]
Das hat auch nichts mit geblendet sein von der Gesellschaft zutun, sondern weils einfach nicht in der Natur eines Menschen liegt.
Ein Mensch brauch liebe, nähe, und echte Menschen die man vor sich sieht, und nicht nur inner Webcam.Ich hätte gerne mal wissenschaftliche Studien, die das belegen.
Es gibt einen Unterschied zwischen Menschen, die willentlich aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden, und Menschen, die keine Lust auf die dämlichen Spielchen der Gesellschaft haben. Dazwischen muss man differenzieren.
Ich habe nichts dagegen, wenn man Leuten hilft, die ausgegrenzt wurden, und ihre Zuflucht in WoW suchen. Aber bitte, lasst doch die armen Nerds in Ruhe. Die tun auch keinem was, laufen nicht Amok und prügeln keine alten Omas. Die bilden sich weiter, und entwickeln aufgrund ihrer einseitigen Fixiertheit Kompetenzen auf Gebieten, von denen andere nur träumen können. UND: Sie sind glücklich dabei.
Lasst den Nerds ihr Glück.
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ich sach nur RL suckt und euda und so
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definier mir mal glücklich.
sich mit der situation abfinden und positive aspekte suchen, oder wirklich sich mit der situation freuen und negative aspekte sind garnicht erst vorhanden.
"kellerkinder", welche auch existieren, können doch mit dem normalen leben garnix anfangen.
aber deiner meinung nach sind solche menschen gut für die gesellschaft aufgrund ihrer fixiertheit auf ein thema.
das nenn ich irgendwie ausbeutung -
Zitat von Världer
definier mir mal glücklich.
sich mit der situation abfinden und positive aspekte suchen, oder wirklich sich mit der situation freuen und negative aspekte sind garnicht erst vorhanden.
"kellerkinder", welche auch existieren, können doch mit dem normalen leben garnix anfangen.also nun hör aber mal auf, wir sind hier keine opfer. ich sitz nich den ganzen tag vorm rechner weil ich so RL-verdrossen bin, umgekehrt stimmt das viel eher (wobei ich mich nicht als RL-verdrossen bezeichnen würde)
Zitat von Världer
aber deiner meinung nach sind solche menschen gut für die gesellschaft aufgrund ihrer fixiertheit auf ein thema.
das nenn ich irgendwie ausbeutungna so ist das halt, viele profitieren von der expertise einzelner
das ist in der autowerkstatt genauso wie beim arzt oder sogar beim wäschewaschen (oder mixt du dir dein waschmittel selbst an?)
und diese experten profitieren wiederum von der expertise anderer, auch ein zahnarzt schafft sein auto in die werkstatt wenns kaputt is -
Zitat von Världer
Die Kreise stellen die Zahnräder dar.
Sowas stört definitiv die Gesellschaft, wenn sie aufgehalten wird, durch Leute die nicht ihren Teil zum Korrekten Drehschema geben.Du hast es ganz eindrucksvoll visualisiert: Das Gesellschaftszahnrad soll ausschließlich mit der Richtung derjenigen Menschen gehen, die dem Wahn unterliegen, ein möglichst maßgeschneidertes Teil des Gesellschaftspuzzles zu sein. Alle anderen sind Asoziale, störende Elemente, das Geschwür im Organ der Allgemeinheit á la »Wer nicht mit dem Strom schwimmt, hat auch im Wasser nichts verloren.« Gegen diese Interprätation der Gesellschaft wehre ich mich wehement, weil es auf soziologischer Ebene nämlich genau die Weltanschauung wiederspiegelt, die wir in Deutschland vor ca. 70 Jahren schon einmal hatten.
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