[Projektvorschlag] VM als Netinstall Server

  • Ich werde in meiner Anleitung von Ubuntu Server oder Debian ausgehen. Kann man unter anderen Distributionen aber genauso machen, da heißt dann eventuell das eine oder andere Paket anders.
    Was ich erklären möchte, ist die Einrichtung eines Netboot-Servers, der ein Menü bereitstellt, über das man dann folgendes machen kann

    • Linux Distris installieren
    • Windows installieren
    • FreeDOS-Livesystem starten
    • Linux-Livesystem starten (GRML)
    • Diagnosetools starten (Memtest, Seatools und co)

    Wie Alpha schon sagt, habe ich hier schon sowas laufen, ich muss nur noch eine Anleitung zusammenstellen, wie ich das gemacht habe.

    Eventuell bau ich auch eine kleine VM, die das ganze fertig konfiguriert anbietet.


  • Torrent ist da bestimmt nicht so toll..
    So viele werden sich das nicht runterladen das sich das lohnen würde.

    Würde meinen Server aber als Mirror anbieten :)

    Kann meinen Space auch als Mirror anbieten. Dann hätten wir schonmal 2 =)

    Würde dann auf mrshadowtux's Anleitung basierend ne Maschine mit Debian erstellen und die hier anbieten. (wenn er es nicht macht)

    Nur eine VM find' ich aber doof, weil will ja auch background info =)

    Einmal editiert, zuletzt von winfreak (1. Juni 2012 um 20:48)

  • Bitte sehr:

    Jedes Linux tut es. Installiert euch DNSMasq, welches DHCP und DNS tut:

    Für TFTP folgendes in die /etc/dnsmasq.conf hinzufügen:

    Code
    # TFTP
    dhcp-boot=pxelinux.0
    enable-tftp
    tftp-root=/var/lib/tftp/boot
    tftp-secure

    Unter /var/lib/tftp entpackst du syslinux im ordner syslinux und erstellst eine config-datei mit dem namen isolinux.cfg

    Config:

    Das Script hier erstellt denn Rest dann:

    Mark IV Style Motherfucker!


  • Ich werde in meiner Anleitung von Ubuntu Server oder Debian ausgehen. Kann man unter anderen Distributionen aber genauso machen, da heißt dann eventuell das eine oder andere Paket anders.
    Was ich erklären möchte, ist die Einrichtung eines Netboot-Servers, der ein Menü bereitstellt, über das man dann folgendes machen kann

    • Linux Distris installieren
    • Windows installieren
    • FreeDOS-Livesystem starten
    • Linux-Livesystem starten (GRML)
    • Diagnosetools starten (Memtest, Seatools und co)

    Wie Alpha schon sagt, habe ich hier schon sowas laufen, ich muss nur noch eine Anleitung zusammenstellen, wie ich das gemacht habe.

    Eventuell bau ich auch eine kleine VM, die das ganze fertig konfiguriert anbietet.


    NE Anleitung wäre gut.
    Hocke wollgemerkt grade selber an sowas.
    Hab aber grade sehr wenig Zeit.


    Meine Beiträge stehen unter der MIT-Lizenz:D


    externe HDD am Router? Klar ich tausch mein Auto gegen nen Tretroller mit Bremsklotz.

  • So in die selbe Richtung wie Alpha würde ich es auch bauen, ist schonmal kurz zusammengefast so :)
    Ich werde es nochmal im Detail erklären in meiner Anleitung gleich.
    Ich setze dabei allerdings auf dhcp3-server und tftpd-hpa und habe noch ein paar Untermenüs dabei. So sieht es momentan aus: http://www.shadowtux.tk/stuff/bilder/pxe/

  • Joa, kann man beides (also wahlweise dnsmasq oder tftp-hpa/dhcp3-server) nutzen, geht in der Anleitung ja mehr um die Konfiguration von Syslinux.

  • Ich mein die Conf hier für isc-dhcpd reagiert nur wenn der Client booten will, sonst nicht, und da der normale Router hier offenbar ne größere Latenz hat…

    PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF  9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
    G d-@ s+:- a--- C+++ UB+L++ P--- L++@ E-@>++ W+ N o? K? w>++ !O !M !V PS+++ PE-- Y+>++ PGP++>+++ !t 5? X? !R tv b+++>++++ DI !D G>+ e>+++ h !r>++ !z
    „Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
    “Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
    „Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
    „Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“

  • Ist die Anleitung soweit verständlich? Es wird natürlich noch einiges folgen, fertig ist die noch lange nicht.
    Hier mal eine aller erste, noch sehr unfertige Version der Anleitung:


    Moin,
    hier wie versprochen nun eine Anleitung, wie man eine VM für einen PXE-Bootserver einrichtet. Ziel soll es sein, häufig genutzte Betriebssysteminstaller, Livesysteme und Diagnosetools direkt über das Netzwerk starten zu können, ohne dafür bootbare CDs brennen zu müssen.


    Benötigte Software
    Was brauchen wir im Vorfeld?

    • Einen Virtualisierer (ich verwende hier das kostenlose VirtualBox)
    • Ubuntu Server Edition (Gibt es hier: http://www.ubuntu.com/download/server - einfach die ISO runterladen) - natürlich gehen auch andere Distributionen, dann heißt eventuell das eine oder andere Paket anders

    Was müssen wir später im Linux installieren?

    • dnsmasq (Alternativ tut es auch die Kombination aus dhcp3-server und tftpd-hpa, das ist Geschmackssache)
    • syslinux
    • samba (für die Windows-Installation)
    • nfs-kernel-server (für das Rootfs des GRML-Systems) [wenn wir kein GRML wollen, können wir das weglassen]


    Einrichten der VM
    Als erstes richten wir uns eine VM in VirtualBox ein. Als Betriebssystem kann hier einfach Ubuntu gewählt werden. Bei der Frage nach der Größe des Festplattenimages sollte man die verschiedenen Systeme berücksichtigen, von denen man später Images hinterlegen will.
    Nachdem die VM angelegt ist, wählen wir ändern und stellen unter Netzwerk den Typ von NAT auf Netzwerkbrücke um. Dieser Schritt ist sehr wichtig.
    Nun installieren wir Ubuntu Server in der VM. Dabei können wir wie gewohnt vorgehen. Wenn wir nachden zu verwendenden Serverdiensten gefragt werden, wählen wir nichts.


    Installation der benötigten Pakete im Ubuntu
    Nun müssen die oben genannten Pakete installiert werden:
    sudo apt-get install dnsmasq samba nfs-kernel-server syslinux


    Einrichten von dnsmasq:
    Der Datei /etc/dnsmasq.conf fügen wir nun folgendes hinzu:
    # TFTPdhcp-boot=pxelinux.0enable-tftptftp-root=/var/lib/tftpboottftp-secure


    Einrichten von pxelinux
    sudo mkdir -p /var/lib/tftpboot/sudo mkdir -p /var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/sudo cp /usr/lib/syslinux/pxelinux.0 /var/lib/tftpboot/sudo cp /usr/lib/syslinux/vesamenu.c32 /var/lib/tftpboot/rm syslinux-4.05.tar.gzcd -

    Nun schreiben wir uns eine rudimentäre Config. Die müssen wir erstmal anlegen.
    sudo touch /var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/default

    Nun schreiben wir folgendes in die gerade angelegte Datei:
    DEFAULT vesamenu.c32ALLOWOPTIONS 0PROMPT 0TIMEOUT 0

    MENU TITLE Unser erster Bootserver

    Wenn ein Hintergrundbild rein soll, ist das kein großes Problem. Dazu dann das Bild nach /var/lib/tftpboot/ kopieren und folgendes mit in die /var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/default hinzufügen:
    MENU BACKGROUND dateiname.jpg

    Die bootbaren Images sowie die Config von pxelinux kommen von nun an in /var/lib/tftpboot


    Erster Test: Einbinden eines Debian-Installers
    Als erstes System zum Testen nehmen wir jetzt mal den Installer von Debian, der ist schön klein. Bei Linuxsystemen braucht man nur den Kernel und eine angepasste initrd mit dem Installer.

    Erstmal runterladen und ein extra Verzeichnis für ihn machen:
    cd /var/lib/tftpboot/mkdir debiantestcd debiantestsudo wget http://ftp.nl.debian.org/debian/dists/squeeze/main/installer-i386/current/images/netboot/debian-installer/i386/linuxsudo wget http://ftp.nl.debian.org/debian/dists/squeeze/main/installer-i386/current/images/netboot/debian-installer/i386/initrd.gzcd ..

    Nun fügen wir für den Debian Installer einen Eintrag in unser Menü hinzu. Also erstmal die Datei /var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg wieder in einem Editor öffnen und folgendes hinzufügen:
    LABEL debiantestMENU LABEL Debian TestKERNEL debiantest/linuxAPPEND initrd=debiantest/initrd.gz vga=788

  • Jo, das macht der kleine alte lahme Stuart prima. Dein P3 langweilt sich bei sowas, geht prima :D
    Aber warte noch bevor du es umsetzt, ich mache grade ein paar Änderungen.

  • Ich muss eh erst das System installieren.. Das wird mein Projekt fürs Wochenende. Da kommt dann auch direkt nen Router drauf falls das mit Voice over ip klappt :)

  • OK cool.

    Ich denke mal du wirst später das Windows zeug nicht hinzufügen?

    Doch klar, da kommt selbstverständlich auch Windows zu. Bin ja gerade erst ganz grob aus dem Kopf angefangen.



    Ich muss eh erst das System installieren.. Das wird mein Projekt fürs Wochenende. Da kommt dann auch direkt nen Router drauf falls das mit Voice over ip klappt :)

    VoIP ist nen schönes Projekt, les dich mal in Asterisk ein.

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