Aus Anlass von gandros Suche der passenden Heimserver-Hardware und meiner Ersteigerung eines Scenic xS frage ich mal wieder, welches für einen solchen {Kl,H}einserver taugliche Betriebssystem ich verwenden soll. Ein einigermaßen aktueller Windows-Server scheidet mangels Lizenz schon mal aus
(haha, immer diese offiziellen Begründungen – nein, ich muss bloß keinen exklusiven Anwendungen drauf ausführen, Hauptsache etwas Unixoides
).
Einsatzzweck wären HTTP-Spider-Bot, Squid-Proxy, Streaming-Server, gelegenlicher Game-, IRC-Server sowie Downloadkiste.
Arch Linux ist natürlich ganz ordentlich, aber ich ziele mehr auf ein Betriebssystem, das eine konservativere Veröffentlichung stabiler, abgestimmter Pakete und einigermaßene Aktualität (wenns keine Rolling-Release-Distribution ist, mit nicht arg zu großen Veröffentlichungszyklen) miteinander kombiniert. Gibt es dafür neben Debian testing / Ubuntu Server (was ich in früheren Test eher nicht so prickelnd empfand) noch brauchbare Linux-Distris, das heißt…
- die auf einem P3 mit mäßig RAM gut laufen würden (darauf Software mit SSE-Unterstützung zu kompilieren, würde höchstwahrscheinlich eine halbe Ewigkeit dauern)
- die einen einigermaßen schnellen und problemlosen Paket-Manager besitzen
- die von einer größeren Entwicklergruppe regelmäßig gehackt werden?
Falls mir jemand etwas auf der BSD-Schiene (zum Beispiel FreeBSD 8.0 STABLE) empfehlen kann: Ist es damit (mittlerweile, lol) möglich, darauf auch komplexe Linux-only-Dinge auszuführen? Wie verhält es sich mit der Aktualität der Binärpakete gegenüber dem Ports-System? Wie kann man das/die bevorzugte(n) Journaling-Dateisysteme mit ext3/ext4/btrfs oder XFS in Bezug auf die Performance und (Strom-)Ausfallsicherheit vergleichen?