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Der Home-Server-Thread
LukeGee Offline
Misanthrop

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Registriert seit: Dec 2009
Beitrag #51
Der Home-Server-Thread
YAL schrieb:  Du unterschlägst, dass ein Linux-Homeserver mehrmals wöchentlich mit Updates versorgt werden will.

Was soll das für ein Argument sein? Bzw. was ist drein Problem dabei? Ok, bei mir läuft Arch, da gibts ständig Updates, _die ich aber nicht installieren muss_. Klar, wenn sie sicherheitsrelevant sind, tu ich updaten, aber sonst den Homeserver eher seltener. (Vl.. einmal im Monat).
Und bei Debian gibts doch sonst eh nur Sec-Fixes?

Btw Korrektor zum DHCP vorhin, hab da was falsches erzählt, bei mir isses so:
Die Desktoprechner haben ne feste, statische IP, also kein DHCP. Die Notebooks hier bekommen via DHCP immer die selbe IP und unbekannte geräte bekommen aus nem kleinen Range ne IP.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2010 21:08 von LukeGee.)
23.02.2010 21:06
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gandro Offline
Quälgeist

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Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #52
Der Home-Server-Thread
YAL schrieb:  Du unterschlägst, dass ein Linux-Homeserver mehrmals wöchentlich mit Updates versorgt werden will.
Und schlägst oben ca. 4x vor notfalls nen Linux auf dem Router zu installieren. Das ist jetzt ein bisschen widersprüchlich.

oreissig schrieb:  
gandro schrieb:  Lest ihr überhaupt was LukeGee & Co schreiben?
einerseits kommt das argument "die hardware ist zu schwach" und wenns konkreter wird heißts dann sowas wie "fritzbox-gui < dhcpd", und letzteres ist eben kein argument
Ich hab mir das Szenario vor meinem Kauf durchgerechnet:

Ich brauch nebst den herkömmlichen Features noch Audio und ne Festplatte für Backups via SFTP. Das bietet mir schonmal kein Plastikrouter ab Stange. Jetzt kommt ihr natürlich und werft mir $Linuxfähigen-Plastikrouter + USB-Soundkarte & USB-Festplatte an den Kopf. Ich hab die Preise damals verglichen: Zumindest in der Schweiz kostet ein lnuxfähiger Plastikrouter in Form der bekannten Modelle (WRT & CO) das doppelte eines ThinClients.

Der Thinclient-Heimserver ist einiges kompakter und günstiger in der Anschaffung. Strom kostet er mich 40 CHF (~25€) pro Jahr, das ist der einzige Punkt wo der Plastikrouter vorne liegt. Aber dafür habe ich Flexibilität, ich könnte da dank brachliegender Grafikkarte z.B. noch nen Mediacenter draus basteln, weils eh in der Nähe des Bildschirm ist. Diese Möglichkeit habe ich bei einem Plastikrouter nicht.
23.02.2010 21:10
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michi Offline
Bad GPU Fetish

Beiträge: 6.523
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #53
Der Home-Server-Thread
Pft, ein kleiner alter Celeron (hab meinen ohne optisches LW. und 2 alten 3,5" Platten) braucht unter 30W und das ist durchaus verschmerzbar, immerhin kann er in jede Richtung erweitert werden, HW und SW - mäßig und kommt in der Anschaffung weit billiger (meist so 0€). Wenn man dann rechnet wieviel _Mehrkosten_ vom Strom her bezahlt werden müssen kann sich so ein Rechner durchaus gegenüber einem Router mit diesem Funktionsumfang Rentieren. Vielleicht Rechne ich das einmal durch - ich bin mir sicher das es sich auf das eine oder andere Jahr ausgeht.
23.02.2010 21:14
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YAL Offline
teplotaxi

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Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #54
Der Home-Server-Thread
Man beachte "notfalls"
Ein PC impliziert ein OS mit allem Schnickschnack
Ein Plastikrouter läuft auch ohne Fullblown OS


23.02.2010 21:14
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gandro Offline
Quälgeist

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Beitrag #55
Der Home-Server-Thread
YAL schrieb:  Ein Plastikrouter läuft auch ohne Fullblown OS
Zirkuläre Logik ist zirkuläre Logik.

Die Vorraussetzung dafür, dass man sich überhaupt einen Heimserver anschafft liegt ja in der Tatsache, dass man mit dem OS des Plastikrouters nicht glücklich ist, weil man ein paar extravagante Features braucht, für die man gerne bereit ist ein paar Stunden zu fricklen.
23.02.2010 21:16
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LukeGee Offline
Misanthrop

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Beitrag #56
Der Home-Server-Thread
YAL schrieb:  Man beachte "notfalls"
Ein PC impliziert ein OS mit allem Schnickschnack

Wie gandro sagte, man will das ja, weil man Features braucht, die einem die Routersoftware nicht bietet.

Abgesehen davon, was heißt "Fullblown [...]mit allem Schnickschnak"? Grade bei Arch hab ich so ziemlich alles bis aufs letzte Detail so wie ich es will und es ist nichts installiert, was ich nicht brauche.
23.02.2010 21:19
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YAL Offline
teplotaxi

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Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #57
Der Home-Server-Thread
Fullblown war vllt ein wenig minderverständlich.
Es war ein OS im klassischen Sinne gemeint, also das gegenteil zum Embedded OS.


23.02.2010 21:22
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Gelöschter Beitrag von Alpha
Gelöschter Beitrag von Spit
oreissig Offline
Maître Modérateur

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Beitrag #58
Der Home-Server-Thread
TAL schrieb:  
oreissig schrieb:  wenns konkreter wird heißts dann sowas wie "fritzbox-gui < dhcpd", und letzteres ist eben kein argument
Was soll daran kein Argument sein? Wenn es einem lieber ist mit vim z.B. sachen einzustellen statt via Webbrowser ist das zwar kein allgemeingültiges Argument aber für den Leidhabenen doch sinnvoller?
Ich meinte damit, dass das kein Argument für einen Homeserver ist, weil wie bereits gesagt auch auf normalen Routern (ausgewählte modelle) ein vollwertiges Debian (nagut halt ohne X :D) lauffähig ist, was ergo genau die gleiche software hat, also auch den dhcpd und ssh usw

gandro schrieb:  Strom kostet er mich 40 CHF (~25€) pro Jahr, das ist der einzige Punkt wo der Plastikrouter vorne liegt.
Okay das ist dennoch ne echt brauchbare größe
wie ich bereits sagte hab ich wirklich nix gegen Homeserver, aber man sollte eben den stromverbrauch betrachten wenn das ding brauchbar oft laufen soll
23.02.2010 21:27
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gandro Offline
Quälgeist

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Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #59
Der Home-Server-Thread
Die Argumentation geht trotzdem nicht auf.

Es sagt ja hier keiner, dass ein Heimserver in jedem Fall Sinn macht. Es sagt hier auch keiner, dass man seine Probleme ggf. nicht mit einer alternativen Firmware für seinen Plastikrouter lösen kann oder soll.

Aber wenn hier behauptet wird, ein Heimserver sei in jedem Fall unnütz weil koste nur Geld und Nerven, der ist entweder einfältig oder dumm. Denn es gibt Szenarien im privaten Nerdgebrauch, welche die reichen die software- oder hardwaretechnischen Grenzen eines Plastikrouters schlichtwegs überlasten, zumal beide auch echt beschränkt sind. Sobalds um Audio (MP3 en- oder decoding) oder Krypto (VPN, verschlüsselter Datentransfer) geht, loosen die meisten Geräte einfach gnadenlos ab (so ne NSLU2 spielt nichtmals MP3s nicht flüssig ab). Und diejenigen kommerziellen Geräte die dazu Fähig sind, sind dann auch nicht günstiger alsn Heimserver.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2010 21:29 von gandro.)
23.02.2010 21:27
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LukeGee Offline
Misanthrop

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Beitrag #60
Der Home-Server-Thread
YAL schrieb:  Fullblown war vllt ein wenig minderverständlich.
Es war ein OS im klassischen Sinne gemeint, also das gegenteil zum Embedded OS.

Ok dann sorry, hat sich so angehört.
23.02.2010 21:28
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