Windows 2000 XP und 7 im Multiboot.

  • Windows 2000 XP und 7 im Multiboot.
    Je ein Windows auf eine Sparate Partition

    c: 2000
    d: XP
    e: 7
    Ich habe genau die Reihenfolge ingehalten. Doch beim Start kommt zuerst der 7 Bootmanager von 7 mit 2 Einträgen:
    - Windows 7
    - Früherere Windows Version

    Wenn ich auf früherer Windows Version gehe kommt der XP bootmanager mit:
    - Windows XP
    - Windows 2000

    Wie kann ich machen, dass es nur einen Bootmanager gibt also bsp: beim 7 Bootmanager alle 3 einträge hat ?

    Das problem ist dass 2000 und XP den Bootloader auf c: haben. Da 7 aber seinem Laufwerk den Buchstaben c zuordnet ist c: mit XP bei windows 7 d: und 7 hat seinen bootloader auf e (also c für 7)

  • Schau mal hier, mit bcedit von Windows 7 solltest du es anpassen können:
    Vista: Use BCDEDIT to change boot up options (dual boot w/XP Prof) | Microsoft Vista | Tech-Recipes

    Wobei ich mir nicht sicher bin. Wenn ich mir das da durchlese, muss das evtl so sein, wie es bei dir ist, sprich für alle Systeme gibts den "alte Bootloader" und nur für Vista/W7 gibts den neuen Bootloader.

    @Micha, nachdenken! Was hat Partition Magic damit zu tun? Ich weiß, es gibt da so nen Bootloader, aber Partition Magic wird ja schon länger nicht mehr weiterentwickelt...

    Mark IV Style Motherfucker!

    Einmal editiert, zuletzt von Alpha (14. März 2010 um 21:40)

  • Zitat von Alpha

    @Micha, nachdenken! Was hat Partition Magic damit zu tun?


    Partition Magic enthielt zwar auch einen Bootmanager ("Bootmagic"). Da das Programm aber seit ungefähr 2002 nicht mehr weiterentwickelt (und inzwischen auch nicht mehr vertrieben) wird, wird es wohl kaum die neueren Bootmechanismen von Vista/W7 unterstützen.
    @adun: eventuell wäre es sinnvoll, W7 auf die erste Partition ("C") zu installieren, da sich dann unter den versch. OS nicht ständig die Buchstaben der Partitionen ändern, weil sich ein W7 eh immer "C" krallt.

    "I think that computer viruses should count as life. I think it says something about human nature that the only form of life we have created so far is purely destructive. We've created life in our own image."
    (Stephen William Hawking)
    (Igor bevölkert das Winhistory-Forum seit dem 21.09.2006)
    (In the rpg commonly known as rl, Igor got an extra life on March 28, 2009)

  • Ich habe zuerst gedach, dass Windows 7 auf dem eigentlichen C die Bootinfos speichert und nur den Buchstaben bei sich ändert. Scheint aber nicht so zu sein....

  • Zitat von xchrissix95

    Und wie willste das updaten ohne apt-get


    Bitte? Was hat GRUB mit apt-get zu tun?

    Zitat von xchrissix95

    Außerdem ist LILO besser


    Bitte? In welcher Hinsicht? Dass man jedes mal wenn sich eine Datei oder Partition verschiebt man LILO neu schreiben muss?

  • Zitat von xchrissix95

    also ich will schon lieber grub 1.9.7 benutzen als grub 0.9.7 und außerdem hatte lilo eine größere fs-unterstützung

    Bitte?

    Zitat von Wikipedia.org

    Als nachteilig an LILO ist die Tatsache zu beurteilen, dass nach der Erstellung eines neuen Linux-Kernels der Befehl lilo aufgerufen werden muss. Dieser Befehl ermittelt die von der Festplatte zu ladenden Blöcke des Kernels, da lilo nicht in der Lage ist, mit einem Dateisystem umzugehen.

    Des weiteren:

    Zitat von Wikipedia.org

    Liest verschiedene Dateisysteme: ext2, ext3, UFS, UFS2, ReiserFS, FAT, NTFS, ISO9660, JFS, Minix, FFS, XFS ab GRUB 0.91; ext4 ab Grub 0.97 bzw. Grub2

    Einmal editiert, zuletzt von Blue-Fox (14. März 2010 um 23:00)

  • Zitat von xchrissix95

    also ich will schon lieber grub 1.9.7 benutzen als grub 0.9.7 und außerdem hatte lilo eine größere fs-unterstützung


    Du erzählst gerade Unsinn am laufenden Band.

    1. GRUB kann, im Gegensatz zu LILO, ohne Linux verwenden. Darum gehts ja eigentlich in diesem Thread. LILO ohne Linux kannst du vergessen.

    2. GRUB hat den Vorteil dass man es nicht neu schreiben muss bei einem Kernel- oder Partitionstabellen-Update.

    3. Trotzdem hat GRUB den Nachteil, dass es eine separate Boot-Partition braucht und er damit für diesen Thread vermutlich nicht die optimalste Lösung ist.

    4. LILO kann gar keine Dateisysteme. Damit hat es auch nicht die bessere FS-Unterstützung und ist sehr aufwändig zu Administrieren, läuft dafür Dateisystemunabhängig. Da GRUB aber eh alle relevanten Dateisysteme kann, stellt das keinen Nachteil dar.

    5. GRUB2 (1.9x) bietet zwar mehr Features, ist aber noch nicht so ausgereift wie GRUB1 (0.9x) und damit für diesen Thread hier nicht besser geeignet.

    6. Da ich hiermit alle Vor- und Nachteile von GRUB besprochen habe und es nicht für die optimalste Lösung halte (LILO ist gar keine Lösung, weil es ohne Linux nicht administrierbar ist), werde ich jeden weiteren Beitrag über GRUB in diesem Thread löschen oder verschieben.

  • Unabhängig davon, dass die Verwendung eines anderen Bootmanagers ohnehin Stuss wäre. GRUB und Konsorten können kein Windows direkt booten, sondern nur im Anschluss an sich selber den entsprechenden NT-Bootlader (bootmgr von Vista oder 7 oder ntldr bei älteren NTs), häufig diesen sogar nur über den Bootsektor der Windows-Partition, nicht direkt als Datei auf dem Dateisystem.
    Und der Grund dafür, dass der Menüpunkt unspezifisch „Frühere Windows-Version(en)“ heißt, ist auch einfach: Der Windows-7-Bootlader startet in Wirklichkeit 2000 oder XP nicht direkt, sondern lädt genau wie die anderen genannten Bootlader im Anschluss an sich einfach einen älteren Bootlader, damit dieser eines der älteren Betriebssysteme startet.

    Die einzige praktible Lösung ist also in jedem Fall, den Windows-7-Bootlader in den MBR zu schreiben und von diesem aus entweder Win7 oder eines der älteren Betriebssysteme zu starten. Hat denn Windows 2000 eine eigene Partition mit seinem eigenen ntldr und boot.ini (das heißt, in der boot.ini von Win2k steht nur Win2k und in der boot.ini von XP stehen Win2k und XP) oder teilt es sich die Partition und/oder den Bootlader mit Windows XP? Im ersteren Fall könnte man per BCDEDIT auf der Konsole (wie von Coni verlinkt) oder grafisch per EasyBCD je einen Eintrag für den Bootlader von 2000 und XP anlegen und diese damit direkt starten (den Win2k-Eintrag im XP-Bootlader könntest du dann natürlich entfernen). Die angezeigten Laufwerksbuchstaben sind dabei nur für deine Orientierung gedacht, der Windows-7-Bootlader spricht die Partitionen über ihre Nummer bzw. UUID an.

    Wenn es dagegen nur eine ntldr/boot.ini-Kombination gibt (weil XP den Bootlader von 2k durch seinen eigenen ersetzt und sich zusätzlich in die boot.ini eingetragen hat), müsste es meiner Meinung nach ausreichend sein, die relevanten Dateien (boot.ini, ntldr und NTDETECT.COMbootfont.bin ist nicht nötig und wurde unter einem westeuropäischen Win2k standardmäßig auch nicht mitgeliefert) auf die Partition zu kopieren, auf der sie fehlen, und die beiden boot.inis so anzupassen, dass der Bootlader auf der Win2k-Partition nur Win2k startet und der auf der XP-Partition nur XP. Den Rest kannst du dann vom vorherigen Absatz übernehmen.

  • Danke für den tollen Tip. Das ist genau was ich brauche!
    Werde das mal ausprobieren, da sich wie erwähnt 2k und xp die bootpartition teilen....

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!