Pentium 4 Dualcore ?
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Micha94 -
15. März 2010 um 13:44
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Genau oldie. Der P4 HT hatte den 2. Kern nur Teilweise vorhanden, darum wars auch kein Dual Core.
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Holla, in diesem Thread steht aber etwa viel Unsinn.
Es gibt zwar keine Pentium 4 mit Dual-Core die auch Pentium 4 heissen, das stimmt. Aber: Der Pentium D und Pentium Extreme Edition sind Dual-Core NetBurst-Prozessoren und damit praktisch das gleiche wie ein Pentium4. Auch wenn nicht Pentium4 heissen, sind sie es trotzdem (während die neuen Pentium Dual-Core der Intel-Core-Architektur dann wieder was völlig anderes sind).
Das bedeutet z.B. auch dass für den Pentium4 optimierte Programme auf dem Pentium D oder dem Pentium Extreme Edition auch die Architektur voll auslastne können.Nachtrag: Allerdings gibts die nur für Sockel 775.
Zitat von SpitGenau oldie. Der P4 HT hatte den 2. Kern nur Teilweise vorhanden, darum wars auch kein Dual Core.
Teilweise ist wohl der falsche Ausdruck, da ist wirklich nur ein einziger Kern drin.HT bedeutet, wie die meisten hier schon erwähnt haben, dass die CPU vorgaukelt zwei Kerne zu haben.
In Wahrheit hat die CPU nur einen Kern, im Falle des Pentium4 aber zwei Pipelines (so ne Art Befehlskette) . Das heisst, der Pentium4 HT ist in der Lage, zwei Befehlsketten gleichzeitig anzunehmen und führt dann halt jeweils gerade die aus, die er am besten kann.
Das bringt teilweise Performance-Verbesserungen, weil die Pipeline beim Pentium4 sehr lang ist. Schlägt das Predictment fehl, so muss der zuerst die Pipeline wieder leeren, was zeitaufwändig ist. Dank HT kann er währendessen aber dann einfach die zweite Pipeline verwenden.
Der Atom hat vermutlich aus ähnlichen Gründen HT, weil der kein Out-of-Order kann, damit wenn er mal keine Befehle mehr hat die aus der anderen Pipeline nehmen kann.
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Zitat von Micha94
Doch mit Loch
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OMG!!!! Fröhliches Erklären deiner Stromrechnung bei deinen Eltern XD
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Lasst mal Cinebench auf einem HT-Prozzi laufen: der bringt nur etwa 10-20% mehr Geschwindigkeit, wenn der virtuelle 2. Kern mitmacht. Bei einem echten Doppelkerner ist der Gewinn jedoch 80-95%. Allein daran erkennt man, wiewenig HT in der Praxis bringt, denn Cinebench ist schon extrem multicore-aware, was kaum eine andere Software so gut kann.
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Zitat von Igor Todeshure
Lasst mal Cinebench auf einem HT-Prozzi laufen: der bringt nur etwa 10-20% mehr Geschwindigkeit, wenn der virtuelle 2. Kern mitmacht. [...] Allein daran erkennt man, wiewenig HT in der Praxis bringt
10-20% ist doch schon mal nicht übel?Aber ja, HT bringt nicht immer etwas. Cinebench ist einer der Fälle bei dem HT kaum was bringt.
Sobald es aber um KI oder ähnliches geht (Schach-Programme sollen auf HT recht gut abgehen) profitiert man mit HT. Grund dafür ist, dass bei solchen Programmen die Befehlsvorsage der CPU meistens fehlschlägt, die Pipeline desöfteren geleert werden muss und HT diese Verlustzeit mit dem Abarbeiten der zweiten Pipeline überbrückt.
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