Die Nationalätenfrage...

  • Wie steht ihr zu eurer Nation? 18

    1. Ich kann mich voll und ganz mit meiner Nation identifizieren (4) 22%
    2. Ich kann mich größtenteils mit meiner Nation identifizieren, hier und dort gibts jedoch Ausnahmen (4) 22%
    3. Ich kann mit meiner Nation größtenteils nichts anfangen und beschränke mich nur auf eine Region (6) 33%
    4. Ich kann mich weder mit meiner Nation noch mit einer Region identifizieren (4) 22%

    Nabend,

    was mich mal interessieren würde: Wie steht ihr eigentlich zu eurem Land (bei den meisten hier ist es wohl Deutschland)? Die Frage kam mir grad beim Thema Fußball WM wieder hoch.
    Ich für meinen Teil kann mich ehrlich gesagt weder mit Deutschland als "mein Land" identifizieren, noch bin ich stolz auf dieses Land. Zu groß sind imho die Unterschiede zu manchen Regionen hier - und zu einigen Regionen hege ich persönlich zusätzlich noch Abneigungen. Daher werde ich zur WM auch keine Deutschlandfahne wehen. Warum auch? Für eine Mannschaft, die größtenteils aus Spielern des FC Bayern München besteht? Was hab ich als Rheinländer mit einer Mannschaft des Freistaats Bayern zu tun?
    Identifizieren kann ich mich eigentlich nur mit meiner Region hier, dem Niederrhein. Die ehem. Preußische Rheinprovinz, Westfalen und in weiten Teilen Niedersachen is noch ok, dann beginnt für mich aber schon Ausland.
    Auch Dinge wie die ach so tolle "Deutsche Einheit" tangieren mich höchstens peripher.
    Deutschland war in seiner Geschichte noch spät und im Gegensatz zu vielen anderen Europäischen Staaten der reinste Flickenteppich von Staaten und das meiner Meinung nach auch nicht ohne Grund. Die ganzen verschiedenen Regionen hier passen einfach nicht zusammen.

    Wie seht ihr das?

  • Zitat von hecken


    Deutschland war in seiner Geschichte noch spät und im Gegensatz zu vielen anderen Europäischen Staaten der reinste Flickenteppich von Staaten und das meiner Meinung nach auch nicht ohne Grund. Die ganzen verschiedenen Regionen hier passen einfach nicht zusammen.
    Wie seht ihr das?

    Ich finde auch, dass alles nördl. vom Main wieder inkl. Rheinland zu Preußen gehören soll, damit diese Flickschusterei endlich ein Ende hat :fresse: .
    Gerade die Kleinkrämerei seitens der Obrigkeit und des Auslands hat die Deutschen damals zu übertriebenen Nationalisten geformt.... den Rest kennt man ja :traurig: .

    Hab übrigens kein so gespaltenes Verhältnis zu Deutschland. So, wie es ist, ist es zwar nicht perfekt, aber es hätte schlimmer sein können. Ich bin pro Wiedervereinigung, halte die Österreicher und Teile der Schweizer auch für Deutsche, auch wenn sie freiwillig oder Gott sei Dank ;) in einem anderen Staat leben wollen. Außedem bin ich froh, ein Hamburger zu sein, denn nur hier gibt es die wirklich leckeren Franzbrötchen.
    Außerdem mag ich gerne Urlaub in den Bergen machen, oder mal Dresden/Köln oder sonstwas besuchen etc. etc.

    Mich nerven Verschwörungstheoretiker

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Ich bin kein Deutscher sondern Badener :) (Merke: kein Baden-_Württemberg_!", Die Württemberger sind blöde Sauschwaben b2)

    Ansonsten sind höchstens noch die Bayer ok, wegen dem Bier :)

  • Jetzt artet der Thread ja irgendwie BRD vs. DDR aus.
    Aber mal zum Thema. Also ich fühle mich mehr in meiner Region hier verbunden. Als ich 4,5 Monate in Pforzheim gewohnt hab, hab ich das gemerkt, dass ich dort eigentlich nicht hingehöre, dort fehlte mein Heimatgefühl einfach, was ich hier hab, ok, hier leben wir seit der Wende auch, von daher.

  • Ich persönlich liebe den Ruhrpott, würde mich aber damit nicht identifizieren, auch wenn meine Verhaltensart eigentlich gut ins Klischee des Ruhrpottasis passt.
    Ich identifiziere mich eher mit Hessen, bzw genauer gesagt Südhessen.
    Ich fühl mich wie ein Frankfurter, bin gebürtiger Frankfurter sogar, tjo die Leute sind halt cooler drauf irgendwie, ich finds vonner Struktur her schöner, und kP.
    Ist halt einfach so, JEHOVAS, und jetzt dürft ihr mich steinigen :b3:

  • Fehlender Umfragepunkt:

    [x] Ich kann mich weder mit Nationalitäten noch Regionen identifizieren.

    Der ganze Gebietskrams ist doch wayne, weil es die verschiedenen Gesellschaftsformen dieswer Welt in künstliches und grösstenteils falsche Grenzen und Flaggen drängt. Man kann die Grenzen beliebig ziehen, wärt ich nicht mit den jetztigen Verhältnissen aufgewachsen, würdet ihr es nicht merken, wenn Regionen anders aufgeteilt wären als jetzt.

  • Zitat von gandro

    Fehlender Umfragepunkt:

    [x] Ich kann mich weder mit Nationalitäten noch Regionen identifizieren.


    Added.
    Ist auch meine Sichtweise. Ich sehe es weder gegeben, noch einen bedarf daran mich mit irgendeiner regionalen oder nationalen Gruppe zu identifizieren. Mich mit meiner eigenen Person zu identifizieren reicht mir da voll und ganz. Ist auch genug beschäftigung und mir selbst stehe ich wesentlich näher als dem "Ruhrpott".

    „Zitate von sich selbst in der Signatur sind doof.“ Chrisse, 2009
    „Hmm... mal was aus 2010 reinnehmen“ Chrisse, 2010
    „Ach, wie die Zeit vergeht...“ Chrisse, 2011
    „Bin immernoch dagegen“ Chrisse, 2012
    „Jetzt auch mit 2013“ Chrisse, 2013
    „2021 ich komme“ Chrisse, 2014
    „Ab jetzt wieder länger“ Chrisse, 2015
    „Gut Ding will Weile haben“ Chrisse, 2016
    „Meine Signatur: Öfter geupdated als mein Windows“ Chrisse, 2017
    „Klicken sie weiter, hier gibt es nichts zu lesen“ Chrisse, 2018
    „Dieser Post kann Spuren von Sarkasmus enthalten“ Chrisse, 2019
    „Reinstate Chiaki“ Chrisse, 2020
    „2021 ist eine Coverstory der Moderation und nie passiert!“, Chrisse, 2022


  • [size=7][/size]
    Was ist des Deutschen Vaterland?
    So nenne endlich mir das Land!
    So weit die deutsche Zunge klingt
    und Gott im Himmel Lieder singt:
    Das soll es sein! Das soll es sein!
    Das wackrer Deutscher, nenne dein!
    [size=7][/size]

    Schwöret auf das Vaterland, nicht auf eine beliebige Nation. Die Nation ist doch nichts weiter als das bewusste Zusammenferchen einer ethnischen Gruppe mittels Grenzen.

    Der Geist der deutschen Nationalisierung von heute will uns glauben machen, alles sei polnisch, wenn man über die polnische Grenze tritt, alles sei französisch, wenn man über die französische Grenze tritt, alles sei italienisch, wenn man über die italienische Grenze tritt. Grenzüberschreitung als Eintritt in eine völlig neue, fremde, unbekannte Welt, in der gegenwärtig alles direkt anders ist, als in jenen Landen, derer man gekommen ist. Der deutsche Staat ist heute doch nichts weiter als ein Minimum dessen, was der deutsche Stamm einst ausmachte. Es lässt sich nicht leugnen, dass das deutsche Volk in der Vergangenheit über ganz Mitteleuropa verteilt war. Doch macht man heute eine einzige Bemerkung über flächenbezogene Ausdehnung des deutschen Volkes, wird man als Hakenkreuzfetischist abgestempelt. Das krampfhafte Ziehen von Grenzen, dass Zerstückle von ethnischen Gruppen in Nationen … erneut ist es alles ein Beweis menschlicher Torheit, deren Fortschreiten noch lange nicht sein Ziel erreicht hat. Nationalisierungsgeilheit ist ein weiteres, menschliches Manko, das es zu überwinden gilt, wenn wir uns der lange mitgetragenen, geistigen Seuche endlich entledigen wollen. Doch wirft man einen Blick auf den momentanen Zustand, wird einem übel. „Mensch“, du bist der letzte deinerselbst.

    • • • – • – – • – –

  • Zitat von LukeGee

    Ich bin kein Deutscher sondern Badener :) (Merke: kein Baden-_Württemberg_!", Die Württemberger sind blöde Sauschwaben b2)


    *daumenhoch*

    Spoiler anzeigen


    Haupt-Laptop:
    Dell Vostro 3560 - i7-3632QM, 6GB
    Rechenknechte:
    Lenovo - i5, 4GB
    Medion - Pentium Dual Core, 3GB
    IBM T60 - Core Duo, 2GB
    Lenovo T400 - Core2Duo, 2GB
    Server:
    Sony - Pentium M, 512MB
    Unbenutzt:
    Noname - Celeron D, 1GB

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