Linearer Modus

**Xaar** · 23.05.2010 12:00

Hallo!

Seit einiger Zeit schon habe ich ein paar Probleme mit meinen Trident-Grafikkarten (im Detail sind das: Eine TVGA8900C, eine TVGA9000B und eine TGUI9400CXi). Alle Karten starten bei mir fast immer im Schwarz-Weiß-Modus (in ganz seltenen Fällen auch mal in Farbe). Dadurch ist teilweise die Nutzung des Rechners (beispielsweise im BIOS oder der NC/VC) eingeschränkt. Nun habe ich mitbekommen, dass einige Programme den Farbmodus einschalten können (beispielsweise das EDIT von DW-DOS), andere hingegen ändern nichts an der Farbgebung (beispielsweise DeskWork 9.0).
Da ich eben besagtes DeskWork 9.0 auf einem Rechner nutzen möchte, in dem eine Trident drinnensteckt, macht es sich natürlich sehr unschön, wenn das nur in monochromatischer Darstellung läuft.

Hat jemand eine Idee, was dafür die Ursache sein könnte?

Grüße, Xaar.

Igor Todeshure · 23.05.2010 13:16

Auf dem 15-poligen VGA-Stecker gab es zu Zeiten vor DDC eine einfache Erkennung, ob der Monitor monochrom oder farbig ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/VGA_(Anschluss)
Wenn Du einen moderneren DDC-tauglichen Monitor mit einer alten VGA-Karte kombinierst, kann dies zu einer Fehlinterpretation führen, daß der Monitor nur monochrom ist. Das passiert bei mir mit den Trident-Karten auch ab und zu.

**Xaar** · 23.05.2010 13:19

Das wäre natürlich eine Erklärung.

Hm, dann frage ich mich aber, warum das nur bei den Trident-Grafikkarten so ist (zumal die Farbe ja auch geht!). Ich habe ältere Karten (sogar 8-Bit-ISA-VGA), die haben keine Probleme mit dem Bildschirm :\

Igor Todeshure · 23.05.2010 13:22

Xaar schrieb: Das wäre natürlich eine Erklärung.

Hm, dann frage ich mich aber, warum das nur bei den Trident-Grafikkarten so ist (zumal die Farbe ja auch geht!). Ich habe ältere Karten (sogar 8-Bit-ISA-VGA), die haben keine Probleme mit dem Bildschirm :\

Naja, für eine Monochrom-Interpretation muß Pin12 dauerhaft auf Masse liegen. Fragt nun die VGA--Karte den pin gerade dann ab, wenn er zufällig auf Masse liegt, kann es zu dieser Interpretation kommen. Das DDC-Signal ist eben kein konstanter Pegel sondern ein serielles Übertragungsformat mit "Nullen" und "Einsen".