Linux in Schulen

[gandro]

klemmi schrieb:  Aber ich stelle mir gerade (insbesondere - Sorry) die Schülerin der 5. Klasse vor, die stolz ihr odt-Dokument auf dem Stick abspeichert und zuhause erstmal frustriert ist, weil ihr MS Office das nicht öffnet.

MS-Office kann ODT.

[Blue]

Ich glaube sogar Wordpad kanns in Windows 7, wird als OpenDocument gelistet.

[klemmi]

Echt? Okay, ich nehms zurück und Asche auf mein Haupt

[Xaar]

Also zu meiner Zeit in der Schule war Linux kein Thema gewesen (mal abgesehen davon, dass es vor 10 Jahren sowieso noch anders auf dem Linux-Markt aussah). Aber ich bin eher weniger der Meinung, dass man Linux auf Schulrechnern standardmäßig nutzen sollte.
Der Großteil der heutigen PCs (egal ob nun Privat oder in Betrieben) laufen mit Windows. Warum also allen Schülern zuerst ein System nahebringen, was sie im Privaten Leben und/oder im späteren Arbeitsleben garnicht nutzen? Was allerdings nicht heißen soll, dass man gänzlich auf Linux verzichten soll. Meiner Meinung nach sollte das Thema Linux ruhig im Informatikunterricht angeschnitten werden. Ich persönlich wäre froh, wenn ich in meiner Schulzeit mal mit Linux oder UNIX zu tun gehabt hätte.

[thosch97]

LukeGee schrieb:  

thosch97 schrieb:  Ich würde auf jeden Fall RHEL (oder wenigstens fedora) einsetzen,

Begründung?

Fedora ist blau

Naja, dass ich fedora empfehle liegt daran dass es immoment mein Lieblings-Linux ist (vor nem Monat noch suse)
RHEL empfehle ich, weil es ein Enterprise OS ist; da hats dann wenigstens n besseren Support als nen 8.klässler.
Wobei es allerdings bei openSUSE das openSUSE Life edu projekt gibt, speziell für Schulen gemacht.
Auf den Schul-PCs würd ich btw LXDE einsetzen, denn es ist nach KDE am Windows-ähnlichsten; nur die meisten PCs in Schulen verkraften kaum XP, wie soll denn da KDE laufen?

[dancle]

thosch97 schrieb:  Fedora ist blau

Naja, dass ich fedora empfehle liegt daran dass es immoment mein Lieblings-Linux ist (vor nem Monat noch suse)
RHEL empfehle ich, weil es ein Enterprise OS ist; da hats dann wenigstens n besseren Support als nen 8.klässler.
Wobei es allerdings bei openSUSE das openSUSE Life edu projekt gibt, speziell für Schulen gemacht.
Auf den Schul-PCs würd ich btw LXDE einsetzen, denn es ist nach KDE am Windows-ähnlichsten; nur die meisten PCs in Schulen verkraften kaum XP, wie soll denn da KDE laufen?

Gut bei Support stinkt nat. RHEL gerade gegen Microsoft mal tierisch ab, wenn ich mich täusche fliegt die Version 3.x noch dieses Jahr aus dem Support, das sind dann gerade mal 7 Jahre seit dem Release gewesen. Microsoft gibt auf seine Server-Betriebssysteme grundsätzlich 10 Jahre + zusätzlichen bezahlten Support danach.

[oreissig]

dancle schrieb:  Gut bei Support stinkt nat. RHEL gerade gegen Microsoft mal tierisch ab, wenn ich mich täusche fliegt die Version 3.x noch dieses Jahr aus dem Support, das sind dann gerade mal 7 Jahre seit dem Release gewesen. Microsoft gibt auf seine Server-Betriebssysteme grundsätzlich 10 Jahre + zusätzlichen bezahlten Support danach.

"gerade mal 7 Jahre"?
imho sind ordentliche Upgradepfade wesentlich wichtiger als ellenlanger support absolut obsoleter Software

[niwax]

oreissig schrieb:  

dancle schrieb:  Gut bei Support stinkt nat. RHEL gerade gegen Microsoft mal tierisch ab, wenn ich mich täusche fliegt die Version 3.x noch dieses Jahr aus dem Support, das sind dann gerade mal 7 Jahre seit dem Release gewesen. Microsoft gibt auf seine Server-Betriebssysteme grundsätzlich 10 Jahre + zusätzlichen bezahlten Support danach.

"gerade mal 7 Jahre"?
imho sind ordentliche Upgradepfade wesentlich wichtiger als ellenlanger support absolut obsoleter Software

In der Schule kanns schon sein, dass man langen Support braucht: Wir haben ein paar Laptops mit Ur-XP und ansonsten alte Armadas mit 2k. Wenn man nen mitgebrachten Laptop im Netzwerk bootet, sieht man, dass intern ne 2k bzw 2k3-Netzwerkinstallation bereitsteht, also alles Systeme, die jetzt keinen Support mehr hätten.

[xchrissix95]

niwax schrieb:  

oreissig schrieb:  

dancle schrieb:  Gut bei Support stinkt nat. RHEL gerade gegen Microsoft mal tierisch ab, wenn ich mich täusche fliegt die Version 3.x noch dieses Jahr aus dem Support, das sind dann gerade mal 7 Jahre seit dem Release gewesen. Microsoft gibt auf seine Server-Betriebssysteme grundsätzlich 10 Jahre + zusätzlichen bezahlten Support danach.

"gerade mal 7 Jahre"?
imho sind ordentliche Upgradepfade wesentlich wichtiger als ellenlanger support absolut obsoleter Software

In der Schule kanns schon sein, dass man langen Support braucht: Wir haben ein paar Laptops mit Ur-XP und ansonsten alte Armadas mit 2k. Wenn man nen mitgebrachten Laptop im Netzwerk bootet, sieht man, dass intern ne 2k bzw 2k3-Netzwerkinstallation bereitsteht, also alles Systeme, die jetzt keinen Support mehr hätten.

Tja das wäre dann bei Linux mim Aktualisieren dann aber einfacher. Da reicht ein Abend um die gesamte Dömane auf die neuste RHEL-Version zu aktualisieren. Von dem her ist das eigentlich nicht das Problem. Lieber nutz ich neuere Software und aktualisiere diese regelmäßige auf neue Versionen, als das ich steinalte Software benutze, die nur noch Sicherheitsupdates bekommt. Was nützt es mir z.B. wenn ich in der Schule mit Office 2000 arbeite, im späteren Beruf aber dann Office 2k7 nutzen muss.

[thosch97]

Das praktische bei Linux ist ja, man kann einfach so aktualisieren.
Bei Windws muss man sich ersma die neue Version kaufen, und die Upgrade-Funktion ist eh müll.
Bei Linux langt ein bla-blubb upgrade, und man muss nur neustarten und das wars (bei Debian afaik nichma das, die Debian-Server haben wohl auch ne sehr hohe Uptime)