Der Islam gehört zu Deutschland!

[Commodore-Freak]

Ich schlage grade meine WAZ auf und lese einen Artikel über den Besuch von Bundespräsident Wulff in Ankara. Dort wiederholte er genau das, womit er in Deutschland bereits Kontroversen erzeugte: "Der Islam gehört zu Deutschland, Moslems sind Teil der deutschen Gesellschaft." Einwanderer müssen sich natürlich an grundsätzliche Werte wie Redefreiheit, die Gleichberechtigung von Mann und Frau und die Menschenwürde halten, aber so lange sie dies tun dürfen sie ihre Religion genau so frei ausüben wie die christliche Mehrheit.
Erstaunlicher weise trifft Wulff damit genau meinen Standpunkt. So lange sie sich zu unseren Grundrechten bekennen, sollten Menschen jeder Herkunft und jeder Religionszugehörigkeit hier herzlich willkommen sein.
Die Reaktionen auf Wulffs Aussage "der Islam gehört zu Deutschland" waren für mich erschreckend.
Man fängt plötzlich an von "Christlich-Jüdischer" Tradition zu sprechen. Wie man Christen und Juden in einen Topf werfen kann ist mir ein Rätsel, immerhin wurden die Juden Jahrtausende lang von den Christen verfolgt. Von einer gemeinsamen Tradition sehe ich nichts.
Davon mal abgesehen: In unserem Grundgesetz steht festgeschrieben, dass es in Deutschland keine Staatsreligion gibt und Religionsfreiheit herrscht. Alleine das müsste doch als Argument ausreichen um die Gleichberechtigung des Islams hier in Deutschland zu fordern.

Wie seht ihr das? Findet ihr, dass der Islam ein Teil von Deutschland ist, Moslems vollwertige Mitglieder in unserer Gesellschaft sind und hier ein unnötiger Konflikt geschürt wird?
Oder seid ihr der Meinung, dass in Deutschland christliche Werte herrschen sollten und der Islam nicht hierher gehört?

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Ich versteh die Diskussion darüber nich. Mich interessiert das doch nich, ob da jemand jetzt an Gott, Allah oder Odin glaubt, ob jemand schwul, lesbisch oder hetero ist oder ob jemand bei ALDI Nord, ALDI Süd oder LIDL einkauft. Schlimm find ich nur Kinderficker und *ölner, DIE sollten kein Teil unserer Gesellschaft sein.

[mrshadowtux]

Ich kann euch da nur zustimmen. Soll doch jeder glauben, woran er will. solang er sich an unsere Grundrechte hält. Ob das nun Christentum, Judentum, Islam oder sonstwas ist, spielt keine Rolle.

[julben]

In meinen Augen gibt’s da nicht viel zu diskutieren; wer der Meinung ist, dass Muslime kein Recht haben, hier in Deutschland zu leben und/oder ihren Glauben genau wie Christen auszuleben (natürlich wie gesagt unter der Berücksichtigung des Grundgesetzes), der ist ein Rassist.

[freaked]

tschuschen raus !!
Das projekt multikulti ist gescheitert

[Aqua]

Ich hab zwar gar keinen Glauben, aber:
In Islamischen Ländern herrscht gegenüber dem Christentum gleich Null Toleranz.
Warum sollte man dann in westlich orientierten Ländern offener gegenüber den Islam umgehen?
Der Islam wird oft als Fundamentalismus missbraucht und stellt eine Gefahr dar.
Oft wird er auch mutwillig als Zeichen gegen den Westen eingesetzt und als Akt sich nicht Integrieren zu wollen..
"Eure Sozialleistungen nehmen wir gerne mit Handkuss in Anspruch aber Integrieren wollen wir uns nicht.." lautet bei vielen das Motto.
Deshalb: In Österreich brauchen wir Ihn nicht und das Kruzefix soll in den Klassenzimmern hängen bleiben..
Islamischer Fundamentalismus gehört genauso bestraft wie Rechtsradikalismus.
Gleicher Recht für alle.
Wäre ja noch schöner..

[Commodore-Freak]

Zwei Kritikpunkte:

1. Weil man in vielen islamischen Ländern mit schlechtem Beispiel voran geht muss man es genau so falsch machen? Wo ist da die Logik? Wenn man sieht, dass die Verhältnisse anderswo nicht wünschenswert sind, sollte man es dann nicht selbst besser machen und nicht genau so?

2. Du sagst es doch selbst: Der Islam wird oft als Fundamentalismus missbraucht. Dafür, dass irgendwelche Spinner sich in die Luft sprengen und den Islam als Ausrede benutzen kann doch der Islam nichts. Geh mal in eine Moschee und frag da nach, wie der Moslem an sich eigentlich zu Jihad und Selbstmord-Attentaten steht. Ich glaube das Ergebnis wird dich überraschen.

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Aquanox1968 schrieb:  Ich hab zwar gar keinen Glauben, aber:
In Islamischen Ländern herrscht gegenüber dem Christentum gleich Null Toleranz.
Warum sollte man dann in westlich orientierten Ländern offener gegenüber den Islam umgehen?
Der Islam wird oft als Fundamentalismus missbraucht und stellt eine Gefahr dar.
Oft wird er auch mutwillig als Zeichen gegen den Westen eingesetzt und als Akt sich nicht Integrieren zu wollen..
"Eure Sozialleistungen nehmen wir gerne mit Handkuss in Anspruch aber Integrieren wollen wir uns nicht.." lautet bei vielen das Motto.
Deshalb: In Österreich brauchen wir Ihn nicht und das Kruzefix soll in den Klassenzimmern hängen bleiben..
Islamischer Fundamentalismus gehört genauso bestraft wie Rechtsradikalismus.
Gleicher Recht für alle.
Wäre ja noch schöner..

für solche aussagen gehörst du eigentlich ans kruzifix im klassenraum genagelt.

[freaked]

@webfetter gut dass hier keiner das wort tschuschen kennt

[Aqua]

Tschuschen nicht aber Kana....
Obwohl die Tschuschen eh harmlos sind gegenüber andere Zeitgenossen, die nur ungut und lautstark mit ihrer orientalischen Musikzwangsbeglückung auffallen.
@hecken: Ich gebe nur das wieder, was oft hinter verschlossenen Türen an Meinungen ausgetauscht wird in Lokalen, bei Friseuren etc in Wien..
In Niederösterreich geniesse ich es weil da wird noch jedes Wort Deutsch gesprochen und keine Stofffetzen am Kopf, man fühlt sich noch daheim.
Wird aber eh mal mein Hauptstammwohnsitz..
Genausogut gehören die Jenigen auf ihr Siegeszeichen genagelt, die in Weiterbildungseinrichtungen meinen "Wir werden die Macht übernehmen" . (Wurden darauf hin ausgeschlossen)
Nicht bös sein, aber das sind Trotteln.