NAS im Selbstbau?

  • Joa, da ich mit meiner alten NDAS-Kiste vom Lidl (von 2007 :D) von der Performance her nicht so wirklich zufrieden bin (bietet leider nur Fast Ethernet und auch nur Zugriff über ein spezielles Programm), hab ich mir als Ziel (in naher Zukunft) gesetzt, mir ein NAS quasi selber zu bauen.

    Ja, und da fängt die Frage schon an. Auf welche Hardware setzt man? Ich hätte ja an ein System auf Intel Atom-, VIA Nano- oder AMD Fusion-Basis gedacht. Aber die Auswahl ist da ja doch recht groß..

    Beim Gehäuse hätte ich an ein kleines, flaches Gehäuse mit externem Netzteil (so in der Art wie das LC Power LC-1340mi) gedacht.

    Folgende Sachen wären mit am System wichtig:

    • Geringer Stromverbrauch
    • Passive Kühlung
    • Gigabit Ethernet (möglichst 2x)
    • eSATA300 (möglichst 2x)

    Schön wäre es, wenn ein Netzteil OnBoard wäre, USB3.0 wäre sicher auch nicht schlecht, ist aber kein Muss. 'ne tolle Soundanlage brauch ich nicht, auch kein FireWire oder DVI/HDMI-Gedöns.

    Nun ist die Frage: Setzt man dafür auf ein aktuelles Board oder tuts auch ein "alter" Atom oder Nano? Softwareseitig soll da 'n Debian drauf kommen.

    An sich soll das Teil nur als Netzwerkspeicher dienen und ggf. auch mal ein paar Downloads ziehen, ohne dass ich dafür meinen Desktop oder Laptop anlassen muss.

    Da ja einige hier eigene Systeme auf so einer Basis laufen haben, würden mich da mal die Meinungen/Empfehlungen interessieren :)

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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    Einmal editiert, zuletzt von Xaar (9. Februar 2011 um 16:54)

  • Wenn man sich ne NAS ausm Laden anschaut, ist meistens en Atom drin, da könnte theoretisch schon ein zerlegtes Netbook mithalten (gut Idee...).

    Spoiler anzeigen


    Haupt-Laptop:
    Dell Vostro 3560 - i7-3632QM, 6GB
    Rechenknechte:
    Lenovo - i5, 4GB
    Medion - Pentium Dual Core, 3GB
    IBM T60 - Core Duo, 2GB
    Lenovo T400 - Core2Duo, 2GB
    Server:
    Sony - Pentium M, 512MB
    Unbenutzt:
    Noname - Celeron D, 1GB

  • Zitat von niwax

    Wenn man sich ne NAS ausm Laden anschaut, ist meistens en Atom drin


    Mit Sicherheit nicht!
    Eher ARM oder MIPS...

  • Zitat von mrshadowtux


    Mit Sicherheit nicht!
    Eher ARM oder MIPS...


    Einfach mal ein Beispiel: C't Linux (Server) tested 4 NAS, 3 Mit Atom, eine mit Core2.

    Spoiler anzeigen


    Haupt-Laptop:
    Dell Vostro 3560 - i7-3632QM, 6GB
    Rechenknechte:
    Lenovo - i5, 4GB
    Medion - Pentium Dual Core, 3GB
    IBM T60 - Core Duo, 2GB
    Lenovo T400 - Core2Duo, 2GB
    Server:
    Sony - Pentium M, 512MB
    Unbenutzt:
    Noname - Celeron D, 1GB

  • nicht immer. kommt auf die preislage drauf an, die butter und brot varianten haben meist arm. Erst wenn gigabit und raid ins spiel kommt - und etliche euros mehr - kommen x86er. Die haben ne höhere leistung. aber auch energetisch.

  • Nun, ich hab mich mal etwas umgesehen, wie es bei den VIA-Boards mit Gigabit Ethernet ausschaut:

    Leider nicht all zu rosig, da nur wenige, meist moderne Nano-Boards (wie beispielsweise das EPIA-M800) 'n Doppelten Gigabit-Ethernet-Anschluss und leider keins einen eSATA-Anschluss bietet :(

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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  • Was spricht denn gegen ein gebrauchtes Intel Atom Board?
    Selbst die ersten (60Euro Mainboards) sollten doch taugen, wenn du auf den PCI Slot eine Gigabit Ethernet Karte steckst.

    Schnell genug ist so ein Atom sicherlich, der kann im Hintergrund dann schon noch einiges machen, Dateifreigabe ist nicht soo CPU lastig ;)

    So ein Atom könnte, z.B.noch Server spielen, wenn du mal von unterwegs zugreifen müsstest..
    ...Oder mal Stronghold oder CS server ist normal auch kein Problem :)

  • Zitat von Playitlouder

    Was spricht denn gegen ein gebrauchtes Intel Atom Board?
    Selbst die ersten (60Euro Mainboards) sollten doch taugen, wenn du auf den PCI Slot eine Gigabit Ethernet Karte steckst.

    Scheint aber nicht auf alle zuzutreffen. Das Intel D945GCLF2 hat Gigabit.

    Das sagt lspci:

    Code
    01:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168B PCI Express Gigabit Ethernet controller (rev 02)

    (00:07:24) Windows NT (Eddie):
    neu ist immer gut

  • Das Problem ist, dass ich bei dem präferierten Gehäuse (besagtes LC-Power) keine PCI/PCIe-Karte verbauen kann. Und ältere Atom-Boards mit Dual eSATA und/oder Dual Gigabit-ETH hab ich noch nicht gesehen ._.

    Aber okay: Wenns ähnlich große Gehäuse wie besagtes LC-Power (mit externer Stromversorgung!) mit einem "mini"-Slotblech für PCI/PCIe-Karten gibt, bin ich auch offen für Vorschläge :)

    «Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen gibt, die wünschen, dass ein solches OS als "Retro-OS" bezeichnet wird, ja? Mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da HP-UX 9.x einfach ein altes OS ist. Niemand hat die Absicht, ein "Retro-OS" zu bauen.» Xaar, 2014

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