Apache und Verzeichnisrechte

[Shark]

Hallo zusammen,

ich habe hier ein kleineres Problem mit meinem Apache2 und den Verzeichnisrechten unter Linux, die gerade irgendwie nicht so ganz zusammenarbeiten.

Der Apache läuft, wie unter Debian Standard, als User www-data. Das Verzeichnis, auf das der Apache zugreifen soll, gehört dem Benutzer web-default sowie der Gruppe web-default. Außerdem ist www-data Mitglied der Gruppe web-default. Das Verzeichnis hat chmod 770 (also Vollzugriff für Eigentümer und Gruppenmitglieder und kein Zugriff für alles andere).

Mein Problem ist jetzt, dass der Apache bei dieser Konfiguration ein forbidden ausspuckt und sich nur durch chmod 774 (wie vorher + lesen für alle) wieder zum Ausliefern bewegen lässt.

Irgendwo habe entweder ich einen Denkfehler oder der Apache ist einfach nur doof (ich plädiere auf letzteres, hoffe aber widerlegt zu werden). Der Apache hat doch als Gruppenmitglied schon im Ausgangszustand (770) alle Berechtigungen, auf das Verzeichnis zuzugreifen (habe das auch mal als www-data getestet; auch bei 770 hat man per Shell Zugriff auf das Verzeichnis). Warum zur Hölle lässt er sich erst durch das öffentliche Leserecht (774) überreden?

Einfach die Rechte auf 774 zu ändern ist mir übrigens zu einfach.

Danke!

[Shark]

Um das Problem mal für den nächsten, der darüber stolpert, zu lösen: Mir war nicht bewusst, dass der Apache die neuen Gruppenrechte (Mitglied in web-default) erst nach einem Neustart (des Apachen) auch anwendet. Einfache Lösung, aber wenn man nicht vorher mal darüber gestolpert ist, weiß man's nicht.

[Randy]

bei Apache muss muss eigentlich nach jeder Änderung nen Neustart gemacht werden.

[CHRiSNEW]

Randy schrieb:  bei Apache muss muss eigentlich nach jeder Änderung nen Neustart gemacht werden.

bei einfachen Änderungen genügt ein reload.