[Split] Tablet-Diskussion

[mrshadowtux]

Naja auf Tablets kann man nicht tippen, somit zum arbeiten ungeeignet und eher zum simplen surfen / Filme gucken.

[oreissig]

mrshadowtux schrieb:  Naja auf Tablets kann man nicht tippen, somit zum arbeiten ungeeignet und eher zum simplen surfen / Filme gucken.

jo natürlich, aber zum richtigen arbeiten waren auch netbooks nie gemacht.
Natürlich kann man nun diskutieren, dass tablets reine konsumiergeräte sind und die kreativität im Netz gefährden, aber ich seh das bisher weniger kritisch, gerade auch weil ich glaube dass Tablets bis auf absehbare Zeit eben nicht über das Stadium "Zweit-/Drittgerät" hinauskommen werden.

[mrshadowtux]

Naja ich finde Convertibles ala Thinkpad x61t am sinnvollsten. Da hat man dann beides, jenachdem was man grade braucht.

[Commodore-Freak]

So ein Tablet-PC ala Thinkpad ist doch gar nicht mit einem reinen Internet-Tablet zu vergleichen.
Zum einen bedienst du den Tablet-PC recht uncool mit einem Stift, während das Tablet an sich mit den Händen bedient wird, was ja grade das tolle an der Experience ist.
Ein reines Tablet ist auch viel kleiner und leichter als so ein Hybird, kann daher eher mal spontan mitgenommen werden. Außerdem haben (gute) Tablets viel bessere Akkulaufzeit als Hybriden. Von enormen Preisunterschieden möchte ich gar nicht anfangen.
Dadurch, dass auf Hybriden kein richtiges Touch-OS zum Einsatz kommt geht ja quasi jeder Vorteil von iPad & Co flöten.

[mrshadowtux]

Naja grade beim surfen ist ein Stift von Vorteil, wenn man nicht zoomen will. Versuch mal mit dem Finger hier im WHF auf "Neue Beiträge" zu treffen, OHNE zu zoomen.

EDIT: Es gibt sehr wohl auch solche Convertibles mit kapazitivem Multitouch-Screen, sowas hat hier einer aus meiner Berufsschulklasse.

[Commodore-Freak]

Am N900 mit 3.5" Bildschirm ist das ja zugegebenermaßen wirklich recht unbequem, aber an so einem iPad stellt das imho kein echtes Problem dar...

[oreissig]

ein konvertable ist einfach ziemlich sinnlos, weil man einen touchscreen nicht hochkant bedienen will, das ist schon für die hände ne unergonomische haltung
und ein standard desktop-OS will man auch nicht per touch bedienen müssen

wenn man betrachtet, wofür die tablets gemacht sind (du hast ja selbst gesagt, dass sie eher nen begrenztes einsatzspektrum haben) machts einfach mehr sinn, auch eine begrenzte oberfläche zu fahren.

[mrshadowtux]

Meego bietet sich dafür an, hat ja extra eine Tablet-Version - und die läuft auch auf x86.

[Commodore-Freak]

Damit ist der x86 immer noch unhandlich und hat geringe Akkulaufzeit, außerdem will man auf einem eigentlichen Full-Featured Rechner, der nur zusätzlich eine Touch-Funktion hat, doch ein richtiges Full-Featured OS (ich würde da meine lieblings-Desktop-Linuxdistribution drauf installieren wollen, andere vielleicht ihr Windows 7) und kein eigentliches Embedded-Betriebssystem wie Meego.

[oreissig]

wie lange meego noch existieren wird ist natürlich auch eine andere frage
aber prinzipiell stimmts schon, ubuntu hat auf linux-seite ja auch etliches an neuen oberflächen erprobt und windows 8 soll wohl auch ne besser an tablets ausgerichtete UI bekommen, aber das ändert halt nix dran, dass convertables vollwertige notebooks sind, die nich gerade dünn sind und ~2kg wiegen, wohingegen nen tablet halt einfach mal <1cm dick is, weit unter 1kg wiegt und A5-groß ist. und diese portablität kommt ja eben gerade durch verzicht (auf vollwertige rechentechnik und tastatur).