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Eigenbau-NAS ?
fatSherpa Offline
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Beitrag #31
Eigenbau-NAS ?
Hallöchen
Xaar schrieb:  Nur so zur Information: Das ASUS P5A ist ein (Super) Sockel 7-Board (Sprich aus dem Zeitraum von wohl 1997 bis 1999), da wirst du gewiss keinen Prozessor drauf finden, der mit mehr als 570 MHz taktet ;)
:fresse:
Hab mal eben unter den Kühler geguckt.
Neben der Schmiere steht da in Handschrift : 2/400
Da hat mir jemand ziemlichen Bockmist erzählt.
Egal !
Wenn Ich DAS Teil als NAS zum Laufen bringe dann ist das sowieso wurscht !
Hauptsache es funzt ! -drinkpc-

mrshadowtux schrieb:64MB sind Minimum, mehr schadet gewiss nicht. Mit 256MB sollte das locker langen.
Das dürfte dann mein kleinstes Problem sein .. .

Thanks !

F.S.
25.06.2011 22:59
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DosAmp Offline
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Beitrag #32
Eigenbau-NAS ?
Dein größtes Problem dürfte wohl sein, die lokale Speicherbandbreite deiner IDE-Datenträger (die vermutlich unter den 33,3 MB/s von UDMA2 liegt) sinnvoll auszuschöpfen, vorausgesetzt du hast eine gute Gigabit-PCI-Netzwerkkarte wie die Intel PRO/1000GT, die ihre eigene Rechenleistung mitbringt und nicht die allzu schmalbrüstige CPU zusätzlich belastet. Denn einen SATA-Controller zusätzlich an den PCI-Bus zu klemmen, würde ich wirklich nicht mehr empfehlen, zumal diese in der Regel auf SATA1 beschränkt sind.

Erinnerst du dich an #whfclassics? Es ist zurück! In Pog-Form.
25.06.2011 23:22
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fatSherpa Offline
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Beitrag #33
Eigenbau-NAS ?
Hi
DosAmp schrieb:  Dein größtes Problem dürfte wohl sein, die lokale Speicherbandbreite deiner IDE-Datenträger (die vermutlich unter den 33,3 MB/s von UDMA2 liegt) sinnvoll auszuschöpfen, vorausgesetzt du hast eine gute Gigabit-PCI-Netzwerkkarte wie die Intel PRO/1000GT, die ihre eigene Rechenleistung mitbringt und nicht die allzu schmalbrüstige CPU zusätzlich belastet.
Oha !
Bin inzwischen vorsichtig was Kennzahlen angeht.
Du willst mir vermutlich sagen, daß das Board langsamer als Gbit-LAN ist ?
Wie unerfreulich !

Zitat: Denn einen SATA-Controller zusätzlich an den PCI-Bus zu klemmen, würde ich wirklich nicht mehr empfehlen, zumal diese in der Regel auf SATA1 beschränkt sind.
Ich hätte mir einen Adapter von Promise gesucht, mit denen hatte Ich bis jetzt die besten Erfahrungen. Vorrausgesetzt natürlich, daß die mit freeNAS zu betreiben wären.
Ohne Sata macht das Projekt aus meiner Sicht kaum mehr Sinn, denn es gilt große Video-Dateien ( selbstgemacht ) auf einer Maschine zu schneiden und auf einer anderen zu konvertieren. Die Dateien sollen aber in zukunft nicht mehr doppelt vorliegen und sollten dort ihre Bleibe finden.

Kann es sein, daß Ich gerade auf eine Embedded-Board-Lösung zudrifte ?
Oder habe Ich wieder einmal etwas falsch aufgefaßt.

Sieht jemand noch eine andere Lösung ?

F.S.
25.06.2011 23:54
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Sje Offline
seit dem 26.10.2006 dabei

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Beitrag #34
Eigenbau-NAS ?
Blue schrieb:  FreeNAS läuft bekanntlich auf einen Linux Kernel und Linux hat mit diesen Begrenzungen eigentlich keine Probleme.

Partioniere die Platte einfach in einen aktuellen Rechner als unformatiert aber auf 1,5TB. Dann erkennt Linux das 100%, weil Linux soweit wenig rücksicht aufs BIOS nimmt.

Hab so schon große Platten in 32GB-Begrenzungboards bekommen.

Wichtig ist dennoch das die Boot Partion in den ersten 32/64/128GB liegen, sonst kann das BIOS nicht davon booten.
Mainboards mit SATA kriegen erst Probleme bei Festplatten ab 1 TB und in der Regel lassen sich diese Probleme mit einem BIOS Update beseitigen.

Hauptrechner: Ryzen 7 3700X @ 3,6 Ghz, 32 GB DDR4-3200, Geforce GTX 1080 OC 8GB, 2x500 GB SSD, 2x1 TB HDD, DVD-RW, Win 10 22H2 x64
HTPC: Ryzen 5 4600G @ 3,7 Ghz, 16 GB DDR4-3000, Radeon Vega 7, 256 GB SSD, 2x 2 TB, 1 TB, 3 TB, 4 TB HDD's, BD-Combo, Win 10 22H2 x64
Bastelrechner: Ryzen 5 2600X @ 3,6 Ghz, 16 GB DDR4-3000, Radeon HD 7870 2 GB, 256 GB SSD (Win 11 24H2), 1 TB + 3x 500 GB HDD (Daten)
Lenovo Thinkpad X230: Core i5-3210M @ 2,5 Ghz, 16 GB DDR3-1600, Intel HD 4000, 480+240 GB SSD, Win 10 22H2 x64
IBM Thinkpad T41: Pentium M 745 @ 1,8 Ghz, 1 GB DDR-266, Mobility Radeon 7500 32 MB, 160 GB HDD, DVD-ROM/CD-RW, Win XP
26.06.2011 05:59
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DosAmp Offline
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Beiträge: 12.217
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #35
Eigenbau-NAS ?
fatSherpa schrieb:  Du willst mir vermutlich sagen, daß das Board langsamer als Gbit-LAN ist? Wie unerfreulich!
Ich sage damit nur, dass sich dann die Gigabit-Netzwerkkarte (welche in der Theorie bis zu 1 Gbit/s in beide Richtungen übertragen kann) und der SATA-Controller (SATA 1 kann bis zu 1,5 Gbit/s brutto bzw. 1,2 Gbit/s netto in beide Richtungen übertragen) dann die Bandbreite des PCI-Busses teilen müssen. Von der zeitlichen Einordnung her hast du vermutlich ein Mainboard nach der 32-bittigen PCI-2.1-Spezifikation, die eine maximale Gesamtbandbreite von 2,1 Gbit/s hat, die außerdem ebenfalls nur in der Theorie unter Volllast erreicht werden kann.

Das heißt, selbst unter der realistischen Annahme, dass die Netzwerkkarte ohnehin maximal so schnell wie die Festplatte arbeiten kann und Festplatten weit unter dem Maximaldurchsatz von SATA liegen, kratzt du mit einem solchen System schon stark an den Durchsatz-Begrenzungen deines ältlichen Systems. Denn in die einfache Kalkulation ist zum Beispiel noch nicht eingeflossen, dass das System selber natürlich noch Bandbreite benötigt und Daten nur über den RAM von der Festplatte ins Netzwerk gelangen und umgekehrt, da kaum eine PCI-Steckkarte den direkten Datenaustausch mit anderen PCI-Geräten unterstützt.

Wenn ich einen NAS bauen wollte, würde ich dazu tendenziell eher zu einem halbwegs modernen PCIe-Board mit einer dedizierten Netzwerkkarte mit eigenem Controller greifen – dann dürfte selbst ein Atom (der mit den Rechenaufwand für eine Onboard-Gigabit-Netzwerkkarte sicherlich überlastet ist) nicht mehr großartig den Durchsatz limitieren.
Wenn du hingegen einfach nur archivierte Videos irgendwohin „verbannen“ willst, könnte auch so eine Retro-Friemel-Lösung ausreichend sein, solange ganz andere Verfahren (externe USB-Festplatte, Bandspeicherlaufwerk …) für dich weitaus weniger rentabel sind.
fatSherpa schrieb:  Ich hätte mir einen Adapter von Promise gesucht, mit denen hatte Ich bis jetzt die besten Erfahrungen. Vorrausgesetzt natürlich, daß die mit freeNAS zu betreiben wären.
Die sollten eigentlich mit dem generischen ata(4)-Treiber funktionieren. Da die aktuelle Version von FreeNAS auf der aktuellen Stable-Version von FreeBSD, nämlich 8.2, beruht, kannst du vorher aber noch mal in dessen Hardware-Kompatibilitätsliste nachschlagen.

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26.06.2011 09:54
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fatSherpa Offline
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Beitrag #36
Eigenbau-NAS ?
Hallo DosAmp
DosAmp schrieb:  Ich sage damit nur, dass sich dann die Gigabit-Netzwerkkarte (welche in der Theorie bis zu 1 Gbit/s in beide Richtungen übertragen kann) und der SATA-Controller (SATA 1 kann bis zu 1,5 Gbit/s brutto bzw. 1,2 Gbit/s netto in beide Richtungen übertragen) dann die Bandbreite des PCI-Busses teilen müssen. Von der zeitlichen Einordnung her hast du vermutlich ein Mainboard nach der 32-bittigen PCI-2.1-Spezifikation, die eine maximale Gesamtbandbreite von 2,1 Gbit/s hat, die außerdem ebenfalls nur in der Theorie unter Volllast erreicht werden kann.
Ich denke, Ich beginne zu begreifen.
Zitat:Das heißt, selbst unter der realistischen Annahme, dass die Netzwerkkarte ohnehin maximal so schnell wie die Festplatte arbeiten kann und Festplatten weit unter dem Maximaldurchsatz von SATA liegen, kratzt du mit einem solchen System schon stark an den Durchsatz-Begrenzungen deines ältlichen Systems. Denn in die einfache Kalkulation ist zum Beispiel noch nicht eingeflossen, dass das System selber natürlich noch Bandbreite benötigt und Daten nur über den RAM von der Festplatte ins Netzwerk gelangen und umgekehrt, da kaum eine PCI-Steckkarte den direkten Datenaustausch mit anderen PCI-Geräten unterstützt.
Das hätte Ich mir eigentlich ja selber denken können.
Leider habe Ich ja erst durch Xaar's Hinweis bemerkt, daß Ich da nur eine lahme 400MHz-Krücke herumliegen habe.
Zitat:Wenn ich einen NAS bauen wollte, würde ich dazu tendenziell eher zu einem halbwegs modernen PCIe-Board mit einer dedizierten Netzwerkkarte mit eigenem Controller greifen – dann dürfte selbst ein Atom (der mit den Rechenaufwand für eine Onboard-Gigabit-Netzwerkkarte sicherlich überlastet ist) nicht mehr großartig den Durchsatz limitieren.
Wenn du hingegen einfach nur archivierte Videos irgendwohin „verbannen“ willst, könnte auch so eine Retro-Friemel-Lösung ausreichend sein, solange ganz andere Verfahren (externe USB-Festplatte, Bandspeicherlaufwerk …) für dich weitaus weniger rentabel sind.
Tja, nachher ist man bald einmal schlauer.
USB-Lösungen habe Ich schon ausprobiert und als untauglich für meine Zwecke verworfen.
Die von chiaki vorgeschlagenen Boards wären es gewesen.
Sind aber inzwischen beide weg.
Zitat:[...]Da die aktuelle Version von FreeNAS auf der aktuellen Stable-Version von FreeBSD, nämlich 8.2, beruht, kannst du vorher aber noch mal in dessen Hardware-Kompatibilitätsliste nachschlagen.
Danke für eure Erläuterungen, Ich habe da jetzt eine ganze Menge lernen dürfen.

Hat wer Alternativvorschläge für mich ?

F.S.
26.06.2011 10:39
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