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Datenträger- und Verzeichnisstrukturen unter Windows
s4ndwichMakeR Offline
Realitätsfeinmotoriker‮

Beiträge: 5.195
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #1
Datenträger- und Verzeichnisstrukturen unter Windows
Die wahrscheinlich auffälligste Eigenart des Betriebssystems Windows ist das seit CP/M mitgeschliffene Konzept der Laufwerksbuchstaben. Man arbeitet nicht mit einem einheitlichen Baum, sondern behandelt alle Daten relativ zum Datenträger, auf dem sie gespeichert sind.

Wikipedia ist da aber anderer Meinung:
Wikipedia schrieb:Bei Unix gibt es keine Laufwerksbuchstaben, sondern nur einen einzigen Verzeichnisbaum. Die einzelnen Datenträger werden dort an bestimmten Stellen im Baum eingehängt (Kommando mount), so dass alle Datenträger zusammen den Gesamtbaum ergeben. Windows-Varianten, die auf Windows NT basieren, arbeiten intern ebenfalls mit einem solchen Baum, dieser Baum wird aber gegenüber dem Anwender verborgen.

Ich bin da erst vor kurzem drübergestolpert. Was genau ist dran an dieser Implementierung? Kann man das irgendwie einsehen, wie Windows da hinter den Kulissen arbeitet?

… und wieso schlägt man sich noch immer mit diesem altbackenen Datenträgerkonzept rum? Bei Windows 7 kommt der Otto-Normal-User kaum noch damit in Verbindung. Man maskiert also einen Mechanismus und zieht ihm dann noch ein Kostüm an.

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29.08.2011 16:55
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Chrisse Offline
Generischer Benutzertitel

Beiträge: 2.936
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #2
Datenträger- und Verzeichnisstrukturen unter Windows
Na klar macht Windows das so. Vermutlich, ums dem Anwender zu erleichtern. Das mounten in einen bestimmten Ordner kannst du auch in der Datenträgerverwaltung festlegen, unter "Laufwerksbuchstaben ändern"

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29.08.2011 17:01
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DosAmp Offline
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Beiträge: 12.217
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #3
Datenträger- und Verzeichnisstrukturen unter Windows
Die Repräsentation nach innen ist, wie gesagt rückwärtsgewandt, aber nachvollziehbar: „Arbeitsplatz“ bzw. „Computer“ ist die Wurzel des Dateisystem mit einer festen Maximalanzahl von untergeordneten Einhängepunkten (passenderweise vom MountManager „DOS-Devices“ genannt), unter welche, das NTFS-Dateisystem vorausgesetzt, rekursiv beliebig andere Datenträger (z. B. eine nicht weiter partitionierte Speicherkarte als zweiter Massenspeicher mit dem NT-Gerätenamen \\?\Device\Harddisk1\Partition0 unter C:\Geräte\Kartenleser) eingehängt werden können.

Im Zuge eines an Nietsche angelehnten erstrebten Über-Windows (was sicher noch nicht Windows 8 sein wird) wird man sich wohl dieser Kompatibilitätsgrundlage erledigen und ein wahrhaft semantisches Dateisystem einführen. ;)

Erinnerst du dich an #whfclassics? Es ist zurück! In Pog-Form.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.08.2011 17:11 von DosAmp.)
29.08.2011 17:08
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s4ndwichMakeR Offline
Realitätsfeinmotoriker‮

Beiträge: 5.195
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #4
Datenträger- und Verzeichnisstrukturen unter Windows
DosAmp schrieb:  Die Repräsentation nach innen ist, wie gesagt rückwärtsgewandt, aber nachvollziehbar: „Arbeitsplatz“ bzw. „Computer“ ist die Wurzel des Dateisystem mit einer festen Maximalanzahl von untergeordneten Einhängepunkten (passenderweise vom MountManager „DOS-Devices“ genannt), unter welche, das NTFS-Dateisystem vorausgesetzt, rekursiv beliebig andere Datenträger (z. B. eine nicht weiter partitionierte Speicherkarte als zweiter Massenspeicher mit dem NT-Gerätenamen \\?\Device\Harddisk1\Partition0 unter C:\Geräte\Kartenleser) eingehängt werden können.

Im Zuge eines an Nietsche angelehnten erstrebten Über-Windows (was sicher noch nicht Windows 8 sein wird) wird man sich wohl dieser Kompatibilitätsgrundlage erledigen und ein wahrhaft semantisches Dateisystem einführen. ;)

Meinst du Windows 7 ist nur ein Seil, geknüpft zwischen DOS und Windows 8? Übrigens heißt er »Nietzsche«.

Aber diese Semantik kommt mir bekannt vor – \\?\Device\Harddisk1\Partition0 – wie hat Microsoft dieses System denn getauft? Der Arbeitsplatz als Wurzelverzeichnis ist übrigens keine NT-eigene Eigenheit.

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29.08.2011 17:18
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pETe! Offline
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Beiträge: 911
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #5
Datenträger- und Verzeichnisstrukturen unter Windows
Naja du hast ja in der Datenträgerverwaltung auch die Möglichkeit, Volumes in einem NTFS_Ordner bereitzustellen. Das Wurzelverzeichnis würde dann nur eben nicht / sein, sondern X:\.
31.08.2011 16:21
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s4ndwichMakeR Offline
Realitätsfeinmotoriker‮

Beiträge: 5.195
Registriert seit: Jul 2008
Beitrag #6
Datenträger- und Verzeichnisstrukturen unter Windows
Lol, ich kenne die ganzen Funktionen dort, aber mir ist noch nie bewusst geworden, dass das ja praktisch dasselbe wie mounten ist. Das eröffnet ja ungeahnte Möglichkeiten! :D

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31.08.2011 16:29
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niwax Offline
Hardcore-Coder

Beiträge: 3.822
Registriert seit: Dec 2009
Beitrag #7
Datenträger- und Verzeichnisstrukturen unter Windows
Das mit den Ordnern hab ich gemacht, als meine externe voll war. Externe war auf F: und ne zweite Platte auf F:\Musik eingehängt und schon sind wieder vieeeele GB frei.

EDIT: Ob das auch mit eigenen Dateien geht, die man dann immer dabei hat (USB Stick)?


31.08.2011 18:18
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