Ubuntu-ISO fehlerhaft?

[Wndows 0.99]

Habe mal vor einiger Zeit von Ubuntu.com eine ISO für Ubuntu runtergeladen, hab seltsamerweise drei ISOs von der Desktop-Version, wobei eine 553 MB groß ist, und die beiden anderen 53,2 MB groß sind. Wenn ich nun eine virtuelle Maschine erstelle und die größte Datei nehme um es auszuprobieren, blinkt ein DOS-ähnlicher Cursor eine Weile lang, dann kommt das:

aber dann kommt das:

Weiß jemand warum, muss ich etwa alle drei Dateien zusammenfügen, und es dann versuchen, ist die Datei einfach fehlerhaft, oder gibt es in dieser "BusyBox" ein Kommando das ich eingeben muss, um weiterzukommen? Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

[Sje]

Ubuntu läuft nicht im VPC.
Ich würde zu VirtualBox raten.

[Blue]

Sje schrieb:  Ubuntu läuft nicht im VPC.
Ich würde zu VirtualBox raten.

son käse.

liegt daran das dass original image ca über 650mb groß ist, somit sind die beiden images nicht vollständig

[xCtrl]

nimm den VMware Player - auch kostenlos und leistungsfähiger als Virtualbox

[Dirk]

bei ubuntu images sind immer crc werte angegeben. mit geeigneten programmen kann man eine datei prüfen, ob diese identisch zu sein scheint, wenn der wert der gleiche ist.

leider hat ms auch nur mal nen kommandozeilenprogramm für betadownloads rausgebracht. und ne gute freeware ist mri da auch noch nicht begegnet.

[Xaar]

MD5summer

Ist zwar schon älter, aber es tut seinen Dienst. Ich empfehle die aktuellere Beta - die kann neben MD5-Summen auch mit SHA1 was anfangen.

[DosAmp]

Die angegebene Fehlermeldung besagt einfach, dass der Kernel das komprimierte Dateisystem (genauer gesagt ein SquashFS) von der virtuellen CD nicht einhängen konnte, weil dieses defekt ist, und zur Problembehebung für fortgeschrittene Nutzer eine minimale (Busybox-)Shell gestartet hat, die dir aber nichts nützt. Wie die anderen angedeutet haben, sind alle deine Downloads vermutlich unvollständig – was zudem dadurch gestützt wird, dass seit Version 6.06 alle CD-Images von Ubuntu sich stets in der Größenordnung knapp unter dem Fassungsvermögen eines 700-MB-Rohlings bewegt haben. Ein erneuter Download ist wohl die einfachste Lösung.

Das liegt im Übrigen auch nicht am Virtualisierungsprogramm. Virtual PC ist zwar aufgrund seiner eingeschränkten emulierten Hardware, die eher auf ältere Microsoft/IBM-Betriebssysteme zugeschnitten ist, nicht besonders geeignet für aktuelle Betriebssysteme wie Windows Vista/7/8, GNU/Linux oder *BSD, diese sollten aber trotzdem in den 32-Bit-Versionen korrekt darauf laufen, da eine ausreichende i686-kompatible x86-Architektur virtualisiert wird.
Ältere Linux-Distributionen haben, wenn schon, in der Regel tendenziell besseren Support für VMware als VirtualBox, da ersteres sich schon länger auf dem Markt etabliert hat, heutzutage herrscht da aber relativer Gleichstand.

Du hast zwei Möglichkeiten, die Integrität heruntergeladener Ubuntu-Datenträger zu überprüfen:

1. Lade dir die entsprechende MD5SUMS- oder SHA1SUMS-Datei (je nachdem, ob das von dir benutzte Programm nur MD5- oder auch SHA1-Prüfsummen unterstützt) zum jeweiligen Ubuntu-Release ins Verzeichnis mit dem/den ISO(s) und lasse ein Prüfsummenprogramm darüberlaufen.
   Alte, nicht mehr unterstützte Veröffentlichungen findest du unter Old Ubuntu Releases.
2. Jeder Ubuntu-Datenträger enthält einen Boot-Menüpunkt „Check disc for defects“ bzw. „CD/DVD auf Fehler prüfen“, der die auf der CD enthaltenen Dateien gegen eine Liste enthaltener Prüfsummen gegenprüft.
   

[thosch97]

xCtrl schrieb:  nimm den VMware Player - auch kostenlos und leistungsfähiger als Virtualbox

Quackes. Wennschon kann nur VMware Workstation mit VBox mithalten (in einigen Stellen deutlich besser, in anderen aber auch deutlich schlechter, für moderne Linuxe würde ich aber eher VBox verwenden (bei BSD kann das aber erfahrungsgemäß schon anders aussehen))

[mrshadowtux]

Fakt ist, dass für Desktopvirtualisierung Virtualbox am besten geeignet ist.

Für Servervirtualisierung sieht die Sache schon ganz anders aus...

[Playitlouder]

Dirk schrieb:  bei ubuntu images sind immer crc werte angegeben. mit geeigneten programmen kann man eine datei prüfen, ob diese identisch zu sein scheint, wenn der wert der gleiche ist.

leider hat ms auch nur mal nen kommandozeilenprogramm für betadownloads rausgebracht. und ne gute freeware ist mri da auch noch nicht begegnet.

Das kleine Tool "HASHTAB" HashTab tool to quickly find file hash information macht das einfach und dezent, in den Eigenschaften von der betreffenden Datei werden die Dateisummen im Reiter "Hashwerte" angezeigt. Vergleichen geht einfach, indem man den Hash in den Zwischenspeicher nimmt STRG+C und in den Reiter geht und schon sieht man, ob die Datei heil ist