Unix-Oberflächen (KDE, GNOME, Unity, XFCE) - Religionskrieg

[mrshadowtux]

jeix schrieb:  frag mich ja schon lange warum die gnome3 entwickler gegen den willen ner nutzer arbeiten? niemand will diese "verbesserungen"

.

XFCE ist noch am ehesten das, was man sich unter einem Desktop vorstellt.

Ich als Nostalgiker benutze ja auch gerne OpenLook, aber das ist ne andere Geschichte

[tk1908]

Ich bin ja immernoch froh noch ne Weile mit Gnome 2 arbeiten zu können/dürfe. XFCE gefällt mir auch und Gnome 3 hab ich noch net ausprobiert.
Jedem das Seine. Und wenn mir überhaupt nichts zusagt, dann eben IceWM

[thosch97]

Hab mal das ganze ein paar Versionen früher verglichen: CDE, KDE 2.2.2 und Xfce 3 von der Solaris 9 Software Companion CD (außer das CDE)
CDE ist kackhässlich und die Bedienung erinner an Win3, Xfce sieht aus wien CDE-Klon ist ist imho nichtmal ebsser, KDE ist noch am besten, aber mit der eingebauten U5-Grafikkarte nich ganz so toll, müsste man auf ner U2 probieren

[mrshadowtux]

thosch97 schrieb:  CDE ist kackhässlich

Lüge! CDE ist Kult!

[freaked]

willkommen bei opensource. unorganisiert und verfrickelt. bloatig oder kaum zu nutzen.

das hab ich euch schon 2004 gesagt

[thosch97]

Drum nutzen ja acuh die meisten Internet-Geräte Linux oder BSD

[freaked]

tun sie nicht auch wenn du grad im bsd mikrokosmos herum schwierst und das gerne glaubst

[pETe!]

gandro schrieb:  Die letzte grosse Nutzerumfrage ist noch nicht ausgewertet - aber mir scheint es dass ein grosser Teil der Nutzer durchaus interessiert ist - nur die Poweruser die seit 20 Jahren ihre Windows-95-Oberfläche haben kommen mit Änderungen nicht klar, weil die Gewohnheit mit Produktivität verwechseln.

Das große Problem ist doch, dass Statistiken wie man sagt Lügen: Wenn bei drei verschiedenen Änderungen jeweils 66% Zuspruch der Nutzer besteht, heißt das noch lange nicht, dass hinterher auch 2/3-tel der Nutzer das Produkt optimal finden, da sie sicher verschiedene Präferenzen haben. Das haben die Gnome-Entwickler (und die, die sich an ihrer Philosophie orientieren, z.B. Gaim od. Pidgin) noch nicht verstanden. Übrigens hat man aus diesem Grund Optionen und Einstellungen erfunden, aber Ziel der Gnome-Philosophie scheint wohl zu sein, Individualisierungsmöglichkeiten gänzlich zu eliminieren, und die Software für den (erdachten und nicht existenten) perfekten Durchschnittsnutzer anzupassen.

[friedrichheinze]

gandro schrieb:  Zumindest die Maximieren-Funktion von Unity dürften sie imho übernehmen, spart bisschen mehr Platz.

Nein! Dieser ganze Unity-Crap geht mir sowas von auf die Nerven. Die Scrollbars tauchen nicht richtig auf wenn man sie braucht und registrieren Klicks mal als up/down button-presses, obwohl man nur dran ziehen will.
Man schiebt mal ein Programm nach oben gegen die Leiste und schon ist der Schließen-button da oben drin, und per default ist auch noch das Dock-Imitat weg. Super, dafür hab ich 10 Pixel mehr Screen, aber um an ein anderes Fenster zu kommen muss ich mir nen Knoten in den Kopf machen. Ich hab doch hier kein Netbook.

Usability: Setzen, sechs, UI-Elemente sollen nicht herumhüpfen verdammt noch mal.

[gandro]

http://www.webupd8.org/2011/12/new-epiph...bably.html

Epiphany, der GNOME3-eigene Browser wird evtl. die Tableiste abschaffen und das Wechseln zwischen Tabs so machen wie die GNOME-Shell das wechseln zwischen den Browsern:





Ich weiss ja nicht. Mit ALT+Tab (bzw. wärs beim Browser CTRL+Tab) als Fensterwechsler konnte ich mich bisher nicht so anfreunden, zuerst ein UI zu öffnen um die Anzeige zu wechseln und ich hab bisher eigentlich immer noch gehofft, dass sie das noch einen ordentlichen Fensterswitcher für Poweruser einbauen (der muss keine ständige Taskleiste sein) - weil ALT+Tab finde ich nur schon von fingertechnisch mühsam.

Interessant dafür: Sie wollen anstatt Tabs jetzt zwei Listen haben: Eine Liste der aktiven Fenster, und ein "les ich später noch"-Liste, eine Funktion für die Tabs häufig "zweckentfremdet" werden.

Die URL-Leiste ist auch weg, aber das darüber haben Google und Mozilla ja auch schon mal laut nachgedacht.