Vista nicht so schlimm - leider bald Supportende

[Coburg-M]

Man sollte auch nicht vergessen, Win Vista ist zum Teil ne Neuentwicklung. XP war ein erweitertes Win 2000 und dieses war die Weiterentwicklung von Win NT.
Außerdem ist für Vista entschuldigend hinzuzufügen, daß es im Vorfeld keinen so umfangreichen Public-Test gab wie für Win7. Aber deswegen gleich Win Vista als grundsätzlich schlecht hinzustellen fand ich schon damals für etwas ungerechtfertigt.

[Igor Todeshure]

Coburg-M schrieb:  XP war ein erweitertes Win 2000 und dieses war die Weiterentwicklung von Win NT.

W2K und NT 4 sind technologisch etwa genauso weit voneinander entfernt wie XP und Vista, was auch durch die internen Hauptversionsnummern ganz gut widergespiegelt wird. W2K war anfangs auch ziemlich hakelig und reifte im Laufe der Zeit. W2K und Vista sind halt typische 0-Nummern: umfangreiche Änderungen im Vergleich zur Vorversion mit den zugehörigen Kinderkrankheiten. XP und 7 waren dann jeweils die Modellpflege (jeweils die .1 Version), die auf einer gereiften Codebasis aufsetzen konnte.

[NoNameNeeded]

Zitat:Außerdem ist für Vista entschuldigend hinzuzufügen, daß es im Vorfeld keinen so umfangreichen Public-Test gab wie für Win7.

Doch den gab es schon.
Wenn ich mich recht erinnere, waren die letzten Betaversionen für die Öffentlichkeit fast ein knappes Jahr vor Veröffentichung der endgültigen Version verfügbar.

[Benjamin92]

SP3 wirds wohl für Vista nicht geben und ob es ein SP2 für 7 jemals gibt, ist fraglich...

[Sje]

DAs SP2 für 7 ist bereists in der Entwicklung und soll noch dieses Jahr erscheinen.

[dancle]

Interessanter ist doch die Frage ob eventuell ein SP3 für Server2008 rauskommt, dafür aber nicht für Vista.

[NoNameNeeded]

Wäre das nicht komisch?
Meines Wissens bekommen doch Vista und Server 2008 immer die selben Updates....

[dancle]

Wenn sich aber Vista dann im Extended-Support befindet und Server2008 noch im normalen Support-Zyklus wäre es zumindest so denkbar. Server2008 und Vista haben ja die gleiche Basis, aber trotzdem kann sie ja Microsoft vom Thema Support anders behandeln.

[NoNameNeeded]

Hm ja aber wofür?
Scheinbar haben sie es ja extra so gemacht, dass beide OS die gleichen Updates verwenden können also wird das wohl auch weiterhin funktionieren.
Gerade weil sie ja für die Vista Updates nichts ändern müssen.

Es sei denn, sie sperren diese Updates ganz bewusst für Vista...

[Igor Todeshure]

Wie dem auch sei: mit Ende des offiziellen Mainstream-Supports für die Enduserversionenen von Vista geht bestimmt nicht die Welt unter für diejenigen, die es weiter benutzen werden. Es wird halt nur deutlich umständlicher und weniger komfortabel, das System aktuell zu halten, zumal bei evtl. tatsächlich auftretenden Inkompatibilitäten niemand von offizieller Seite Hilfestellung dafür bietet. Wer schonmal ein XP mit offiziellen Updates gefixt hat, wird auch festgestellt haben, daß einige Updates online erst dann angeboten werden, nachdem man zuvor andere, die dafür als Voraussetzung gelten, installiert hat. So bleibt es denn bei manueller Installation immer ein Vabanque-Spiel, selbst dafür zu sorgen, daß man alle Voraussetzungen vorher selbst für ein reibungsloses Zusammenspiel geschaffen hat. Aber zu einem ebenfalls nicht mehr supporteten W2K oder gar NT4 bleibt ein unsupportetes Enduser-Vista sicher die bessere Wahl, obwohl andererseits erstere aufgrund schwindender Userzahlen einfach aus dem Fokus der Angreifer, die Sicherheitslücken ausnutzen, verschwinden und damit eine gewisse natürliche Immunität entwickeln. Wer jemanden angreifen will, sucht sich möglichst viele potentielle Opfer, oder hat jemand hier sich schonmal selbst einen echten OS/2-Virus eingefangen?