(17.02.2012 21:44)chessboi schrieb: Da aber Windows soweit ich weiss keine Option kennt womit man die Auslagerungsdatei ganz deaktivieren kann, ist es nicht ganz Sinnlos diese ins Ram auszulagern, wenn man genügend davon hat und gleichzeitig noch eine SD-Festplatte einsetzt, welche nur beschränkte Schreibzyklen hat.
Ok, dann ist ja diese meine Idee doch nicht ganz so amüsant...
Ich erwarte mir davon aber eh nicht viel, denn wenn einem das Auslagern dann wirklich mal
auffällt (durch massive Performance-Einbußen) ist das RAM sowieso schon übervoll und das passiert mir zumindest kaum....
Aber schaden kann's wohl auch nicht. Das "schlimmste" was passieren kann ist, dass das auslagern und zurück ins RAM schreiben schneller vonstatten geht und das ist ja keinesfalls ein Nachteil.
(17.02.2012 21:44)chessboi schrieb: Zu deiner Ursprünglichen Frage:
Die ausführbare Datei welche du von der Festplatte ins Ram kopiert hast ist nichts weiteres als eine Sammlung in maschinensprache (binäre) geschriebenen Anweisungen was dein Computer / Betriebsystem machen soll. Diese Befehle werden gelesen und ausgeführt. Manche dieser Befehle brauchen aber noch eine Art Zwischenspeicher um sich zur Laufzeit Dinge zu merken. Etwa was du eingegeben hast oder wie die Antwort von einem Webserver lautet. Das ist die eigentliche Idee des Rams, es ist vergleichbar mit einem Kurzzeitgedächnis. Wenn du nun die Binärdatei in die Ramdisk kopierst, brauch das Program trotzdem noch mehr Platz im Ram damit es eben dieses Gedächnis benuzten kann.
Ja, das es noch mehr RAM braucht (bspw. Firefox) ist mir schon auch aufgefallen und das lässt sich wohl auch nicht vermeiden, bzw. Windows lässt sich kaum dazu bringen, hierfür anstatt des herkömmlichen RAMs die Ramdisk zu verwenden.
Aber natürlich habe ich nicht nur die Firefox.exe auf die Ramdisk kopiert sondern alles von dem ich wusste, dass es normalerweise erst von der Festplatte geladen werden muss, also den kompletten Firefox-Ordner, den Profil-Ordner und dann habe ich auch noch zusätzlich den Cache Ordner auf die Ramdisk gepackt.
Wenn FF mal läuft ist eigentlich kein großer Unterschied zu vorher erkennbar, nur das (erstmalige) Öffnen von FF geschieht nun deutlich schneller.
Immerhin.
Besser als gar nix....
@oreissig
Ja, Server 2003 habe ich eh auch, nur momentan nicht installiert, liegt aber als Backup auf der Festplatte.
Werde ich eh mal zurückspielen und schauen wie und ob Windows dann die 8GB erkennt.
Und klar, die 3GB-Beschränkung pro Programm bleibt auf jeden Fall bestehen.
Deswegen ja auch meine "Idee" Windows dazu zu bringen, den ganzen Kram den es normalerweise ins RAM lädt direkt von der "Ramdisk-HD" zu streamen bzw. dorthin zu schreiben.
Aber ich habe mir eh schon von Anfang an gedacht, dass das nicht möglich sein wird.
Also z.B. habe ich einen Audio-Sequencer, indem Audiodateien aufgenommen und wiedergegeben werden und wenn DIE bspw. gar nicht erst vom RAM gelesen (und damit auch geladen) werden müssten sondern direkt von der Ramdisk gestreamt werden (die ja auch nix anderes als RAM ist), DANN würde das Programm auch gar nicht viel herkömmliches RAM verbrauchen.
Aber da sind halt bissl viel "würde" und "wäre" dabei...