DVD-Konvertierer?

Handbrake kann allerdings wie viele Tools nichts mit CSS-geschützten (verschlüsselten) DVDs anfangen. Da bräuchtest du noch eines der bösen urheberrechtsverletzten Tools wie DVDShrink (das in der „europäischen“ Version 3.2.0.16 ohne DeCSS-Modul daherkommt), die eine DVD gleichzeitig in einen VIDEO_TS-Ordner auf der Festplatte rippen und entschlüsseln können.

Aus einem solchen könntest du dann auch recht einfach und schnell aus den *.VOB-Dateien des Hauptfilms eine MPEG-2-Datei zusammenfügen, wenn du keinerlei Qualitätsverluste hinnehmen willst. Auch wenn sich gerne mal rund 8 GB pro kommerziellen Film zum Archivieren bei der heutigen Codectechnik in der Tat nicht mehr rechtfertigen lassen.

Das CSS Problem hat aber jedes Programm hierzulande. Die Frage ist, wie du deine Filme gesichert haben willst. 1:1 Kopien wären eigentlich die Wahl. Aber die Doublelayer Rohlinge sind einfach mistig und zu teuer. Schnell findet man nen Laufwerk, welches damit nichts anfangen kann. Zudem würde ich tippen, das bei lagerung der rohling vor dem Original nicht mehr lessbar ist.

Bei DVD 5 Rohlingen hätte man schon je nach Film auch schon Qualitätsverluste.

Bleibt die Frage, ob man nicht besser auf Festplatte speichert. Nächste Frage, nur den Hauptfilm, oder die gesammte Struktur. Bei gut ausgestatteten Disc fehlt halt schnell einiges, bei nervig gestalteten menüs, welche beim laden minutenlang die rechtliche einschätzung auf bulgarisch für bohrinseln einblenden, kann es sehr angenehm sein, nur den hauptfilm zu nehmen.

Die Gesammtstruktur da hat sich der Matroska Container MKS bewährt, allerdings kann nicht jedes Gerät damit umgehen. Für reine Filme haben sich Codec Container wie MP4 oder AVI bewährt. Die höhere Kompatibilität hat AVI mit Xvid oder DivX.

Wenn man dort eine hohe Bitrate wählt, kann man dort ordentliche Qualitäten erreichen.

Wenn dir rechtlich die sache nur relevant ist, weil du es in der schweiz machen willst, empfehle ich dir Clone DVD von Slysoft. Der CSS Schutz ist schon lange geknackt, weshalb viele Hersteller andere Kopierschutzmaßnahmen wie illegale Inhaltsverzeichnisse nehmen. Da scheitern oldie wie DVD Shrink total.

Wenn du ein Linux zur Hand hast, schau dir mal K9Copy an.

K9Copy is für GUI (wie man am K von KDE schon sieht), bietet einen super einfachen Assistenten und wenn libdvdcss mit installiert ist, kannste alles kopieren, in die Qualität deiner wahl.

Ich benutze eigentlich auch DVDShrink und wähle bei der Kompression einfach "unkomprimiert" für den gesammten Dateibaum aus. Dann gibts auch keine Verluste. Brennen tue ich das Ganze dann nicht sondern lasse es mit der VIDEO_TS-Verzeichnisstruktur auf der Sicherungsplatte. Falls eine DVD bei der englischen Tonspur Zwangsuntertitelung hat, wähle ich die gleich ab.

ich würde dir empfehlen Any DVD zu nehmen und dann mit makemkv den gerippten Ordner in mkv zu konvertieren. Mkv dateien haben eine perfekte Qualität und brauchen ca. 3-4 GB Festplattenspeicher. Man kann auswählen welche sprachen und welche Untertitel man haben möchte. mit Makemkv bräuchte man die DVD auch garnicht rippen, geht dann aber schneller zum konvertieren.