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LiLo Problem
meego4ever! Offline
war in Schweden und möchte wieder zurück

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Beitrag #1
LiLo Problem
Wer kann mir helfen, meine LiLo Config anzupassen?

Ich habe Suse 4.4.1 auf einem P1 installiert (128 MB Ram, eine Partition /dev/hda). LiLo zum Schluß ausgeführt und die Installation abgeschlossen. Nun kommt beim hochfahren nur noch "00" als Dauerschleife, wie kann ich meinen LiLo nachträglich konfigurieren und (z.B. Diskette?) und was trag ich alles unter append ein?
19.01.2013 19:39
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mrshadowtux
Unregistered

 
Beitrag #2
RE: LiLo Problem
Nachträglich konfigurieren kannst du ihn durch bearbeiten der lilo.conf und anschließendes ausführen des Befehls lilo (natürlich selbiges in ner chroot-Umgebung)

Welche Kernel Parameter Suse 4 so erwartet, kann ich dir aus dem Stegreif nicht beantworten.
19.01.2013 21:34
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meego4ever! Offline
war in Schweden und möchte wieder zurück

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Registriert seit: Jun 2012
Beitrag #3
RE: LiLo Problem
mir geht es hauptsächlich darum, was trage ich in die Appendzeile ein

append= und was dann? Muss ich da das Bootdevice eintragen, die Grösse des Ram, Acpi oder was sonst? Leider finde ich kaum was zu dem Thema im Netz. Ich glaube die Appendzeile ist nicht Suse spezifisch sondern trifft auf alle alten LiLo Versionen zu.
20.01.2013 15:27
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thosch97 Offline
All things have a right to grow

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Registriert seit: Feb 2010
Beitrag #4
RE: LiLo Problem
tl;dr: append="root=/dev/hdASDF"
Code:
linux    /vmlinuz-3.6.11-1.fc16.x86_64 root=/dev/mapper/vg_milkyway-lv_root ro rd.md=0 rd.lvm.lv=vg_milkyway/lv_swap  KEYTABLE=de-latin1 rd.lvm.lv=vg_milkyway/lv_root quiet SYSFONT=latarcyrheb-sun16 rhgb LANG=de_DE.UTF-8 rd.luks.uuid=luks-ad5f11fe-e6fd-4dbc-9cc0-606efc614cde rd.dm=0
Das ist die Bootzeile eines modernen Linuxes, alles hinter dem vmlinuz-bla ist bei LILO dann append. Bei root gibst du dein rootdevice an, dann kommt n bisschen LVM-Krams, für dich unwichtig, KEYTABLE gibt die Tastaturbelegung an, LVM-Krams, quiet will man sonst eigentlich eh nicht, SYSFONT gibt die Konsolenschrift an, LANG deine Sprache, dann noch LUKS-Krams, für dich auch unwichtig.

PGP-Key E384 009D 3B54 DCD3 21BF 9532 95EE 94A4 3258 3DB1 | S/MIME-Key 0x1A33706DAD44DA
G d-@ s+:- a--- C+++ UB+L++ P--- L++@ E-@>++ W+ N o? K? w>++ !O !M !V PS+++ PE-- Y+>++ PGP++>+++ !t 5? X? !R tv b+++>++++ DI !D G>+ e>+++ h !r>++ !z
„Die Aachener gelten als Erfinder des 4. Hauptsatzes der Thermodynamik: ‚Thermo schreibt man zweimal.“‘
“Saying that Java is good because it works on all platforms is like saying oral sex is good because it works on all sexes.”
„Es gibt 10 Sorten von Leuten: Die einen verstehen das Binärsystem, die anderen nicht.“
„Manche Männer lieben Männer, Manche Frauen eben Frauen; Da gibt's nix zu bedauern und nichts zu staunen; Das ist genau so normal wie Kaugummi kauen; Doch die meisten werden sich das niemals trauen“
20.01.2013 17:34
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Arnulf zu Linden Offline
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Beitrag #5
RE: LiLo Problem
(19.01.2013 19:39)meego4ever! schrieb:  Wer kann mir helfen, meine LiLo Config anzupassen?

Ich habe Suse 4.4.1 auf einem P1 installiert (128 MB Ram, eine Partition /dev/hda). LiLo zum Schluß ausgeführt und die Installation abgeschlossen. Nun kommt beim hochfahren nur noch "00" als Dauerschleife, wie kann ich meinen LiLo nachträglich konfigurieren und (z.B. Diskette?) und was trag ich alles unter append ein?

Wenn "/dev/hda" nicht nur ein Tippfehler ist, dann hast du ein Problem!

Nachfolgend mal davon ausgehend, das die Partition /dev/hda1 existiert:
Wenn die IDE-Platte größer 8,4 GB ist (C|H|S = 16383|16|63 bzw. mit LBA C|H|S = 1027|255|63; evtl. sogar niedrigere Grenze, siehe: Große Festplatten in alten PCs) und /dev/hda1 ebenfalls diese Grenze überschreitet, hast du ebenfalls ein Problem. Die Partition, auf der der Kernel liegt, muss *komplett* vom BIOS aus erreichtbar sein. Dafür bieten speziell die alten Distris meist die Option an am Anfang der Festplatte eine kleine Partition für /boot anzulegen.

Um an das System wieder ranzukommen, musst du mit einer Bootdiskette (erstellt SuSE so etwas beim Installieren?) oder der ersten CD das System anstarten. Beim Start von der CD ist darauf zu achten, dass nicht das Installationsprogramm startet.

In die "append="-Zeile kommen oft Bootparameter für ISA-Hardware, die direkt in den Kernel kompiliert wurde. Das ist z.B. erforderlich, wenn das root-fs auf einer Platte liegt, die an einem ISA-Controller (Klassiker in diesem Sinne sind ISA-SCSI-Controller) hängt, der Bootparameter braucht.

Wenn es mal "etwas" älter sein darf:
https://www.sackpfeyffer-zu-linden.de/Hardware.html
20.01.2013 22:07
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meego4ever! Offline
war in Schweden und möchte wieder zurück

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Registriert seit: Jun 2012
Beitrag #6
RE: LiLo Problem
(20.01.2013 22:07)Arnulf zu Linden schrieb:  
(19.01.2013 19:39)meego4ever! schrieb:  Wer kann mir helfen, meine LiLo Config anzupassen?

Ich habe Suse 4.4.1 auf einem P1 installiert (128 MB Ram, eine Partition /dev/hda). LiLo zum Schluß ausgeführt und die Installation abgeschlossen. Nun kommt beim hochfahren nur noch "00" als Dauerschleife, wie kann ich meinen LiLo nachträglich konfigurieren und (z.B. Diskette?) und was trag ich alles unter append ein?

Wenn "/dev/hda" nicht nur ein Tippfehler ist, dann hast du ein Problem!

Nachfolgend mal davon ausgehend, das die Partition /dev/hda1 existiert:
Wenn die IDE-Platte größer 8,4 GB ist (C|H|S = 16383|16|63 bzw. mit LBA C|H|S = 1027|255|63; evtl. sogar niedrigere Grenze, siehe: Große Festplatten in alten PCs) und /dev/hda1 ebenfalls diese Grenze überschreitet, hast du ebenfalls ein Problem. Die Partition, auf der der Kernel liegt, muss *komplett* vom BIOS aus erreichtbar sein. Dafür bieten speziell die alten Distris meist die Option an am Anfang der Festplatte eine kleine Partition für /boot anzulegen.

Um an das System wieder ranzukommen, musst du mit einer Bootdiskette (erstellt SuSE so etwas beim Installieren?) oder der ersten CD das System anstarten. Beim Start von der CD ist darauf zu achten, dass nicht das Installationsprogramm startet.

In die "append="-Zeile kommen oft Bootparameter für ISA-Hardware, die direkt in den Kernel kompiliert wurde. Das ist z.B. erforderlich, wenn das root-fs auf einer Platte liegt, die an einem ISA-Controller (Klassiker in diesem Sinne sind ISA-SCSI-Controller) hängt, der Bootparameter braucht.

Danke dir erst mal für die Tipps. Es kann schon sein, das die Platte Probleme macht. Sie ist zwar größer als 8,4 Gb - aber die Partition hat knapp 2Gb. Mal sehen ob ich eine andere Platte auftreiben kann.
21.01.2013 17:53
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Arnulf zu Linden Offline
Hat und braucht kein Smartphone!

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Registriert seit: Oct 2012
Beitrag #7
RE: LiLo Problem
(21.01.2013 17:53)meego4ever! schrieb:  Es kann schon sein, das die Platte Probleme macht. Sie ist zwar größer als 8,4 Gb - aber die Partition hat knapp 2Gb. Mal sehen ob ich eine andere Platte auftreiben kann.

Grundsätzlich erlaubt Linux den Betrieb von Festplatten, die größer sind als vom BIOS erkannt. Wenn der Kernel erst mal gestartet wurde, übernimmt der nämlich die Festplattenverwaltung und kümmert sich nicht mehr um irgendwelche BIOS-HDD-limits. Je nach System sind dazu allerdings unterschiedliche Maßnahmen erforderlich. Um dazu mehr sagen zu können, muss aber mehr vom System bekannt sein.
Welche Hauptplatine kommt zum Einsatz?
Welcher IDE-Controller (onboard, PCI-Steckkarte, ISA-Steckkarte - Bezeichnung) kommt zum Einsatz?
Was für eine Festplatte (Modell, Speicherkapazität) kommt zum Einsatz?
Was zeigt das BIOS nach der Festplattenerkennung für Werte (C|H|S, Speicherkapazität) für die Platte an? An einem P1-System können ohne speziellen PCI-IDE-Controller (Steckkarte) nur LBA28-Festplatten betrieben werden, die größten handelsüblichen LBA28-Festplatten haben eine Speicherkapazität von 120 GB.
Welcher Kernel kommt zum Einsatz?

"andere Platte" heißt alt, gebraucht und dementsprechend verschlissen. Eine Alternative wäre eine 8 GB-CF-Karte (für SuSE 4.4.1 könnte auch eine 4 GB CF-Karte reichen) mit einem CF-IDE-Adapter.

Wenn es mal "etwas" älter sein darf:
https://www.sackpfeyffer-zu-linden.de/Hardware.html
22.01.2013 22:35
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